CDU-Fraktion zu Besuch in Polen – Eine Delegation der CDU-Fraktion besuchte Hürths Partnerstadt Skawina

Das lange Wochenende um den Tag der deutschen Einheit nutzten die Mitglieder der Hürther CDU-Fraktion für eine Reise nach Krakau und in die unmittelbar vor den Stadttoren liegende Partnerstadt Skawina. Bei sonnigem Wetter luden dievielen Sehenswürdigkeiten der alten polnischen Königsstadt Krakau schon gleich nach der Ankunft zu einem Stadtrundgang ein. Am Tag nach der Ankunft stand ein Besuch in Skawina auf dem Programm. Der Stadtrat von Skawina hatte anlässlich des Besuches aus Hürth zu einer außerordentlichen Stadtratssitzung eingeladen. Der Vorsitzende des Stadtrates, Marcin Kuflowski, und der stellvertretende Bürgermeister, Pawel Kolasa, begrüßten die unter der Leitung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk Breuer angereisten Ratskolleginnen und -kollegen aus Hürth zu der extra in den größeren Festsaal „Sokol“ verlegten Ratssitzung. Dirk Breuer betonte: „Wir freuen uns über den Austausch und die Diskussion mit unseren Ratskollegen aus Skawina. Ich bin sicher, dass wir noch viel voneinander lernen können.“
Die kommunale Selbstverwaltung sowie die Bemühungen beider Partnerstädte um die Wirtschaftsförderung waren, wie zuvor abgestimmt, die besonderen Tagesordnungspunkte. Mit sehr interessanten Präsentationen wurde der Hürther Besuch über die Situation in Skawina informiert. Von Seiten der CDU-Fraktion zeigte Ratsherr Rüdiger Winkler die Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung auf und erläuterte die Organisation der Hürther Wirtschaftsförderung, wobei er allerdings auch darauf hinwies, dass seine Fraktion hier insgesamt Verbesserungsbedarf sieht.Nach der Besichtigung der Firma Bahlsen, die in Skawina ihren Hauptsitz in Polen hat, genossen alle Reiseteilnehmer die Sonne und die herrliche Aussicht auf das Weichseltal von der Terrasse des U Ziyada Restaurants in Przegorzały.
Am Folgetag war dann ein Besichtigungsprogramm angesagt. Im Zuge einer Führung ging es durch den Stadtteil Kasimierz, das alte jüdische Viertel von Krakau mit einem Besuch der „Alten Synagoge“, in der heute das Museum der Geschichte der Juden in Krakau untergebracht ist. Leider konnten andere Synagogen wegen des Sabbats nicht besichtigt werden. Die Besichtigung des auf der anderen Weichselseite gelegenen Krakauer Ghettos und der Fabrik von Oskar Schindler riefen bei den Besuchern aus Hürth große Betroffenheit hervor. Beide Orte machten die dunklen Kapitel deutscher Geschichte schmerzlich deutlich.
Im Anschluss wandte sich die Gruppe dem „Wawel“ zu, dem an der Weichsel gelegenen Königsschloss, in dem fast 600 Jahre die polnischen Könige residierten. Mit Elektrobussen wurde dann die Krakauer Altstadt mit  dem zentralen Marktplatz, der Marienkirche und der Tuchhalle erkundet.
Am Sonntag stand erneut ein Besuch der Partnerstadt Skawina auf dem Programm. Nach der sonntäglichen Messe in der neuen Kirche von Skawina und einem weiteren Rundgang durch Krakau traten alle Teilnehmer der Reise mit vielen neuen Eindrücken der Hürther Partnerstadt und von Polen die Rückreise an.