Hürther Anliegen nach Berlin getragen
Bei einer Begegnung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin hat sich Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer für die Hürther Belange stark gemacht. Er überreichte der Bundeskanzlerin ein Schreiben zur Ortsumgehung Hermülheim und rd. 1.200 Unterschriften für ein Erdkabel in Hürth.
Breuer machte die Kanzlerin mit seinem Schreiben auf die vielfältigen Probleme der Hürther Wirtschaft und der Anlieger der Luxemburger Straße durch die noch nicht realisierte B 265 n aufmerksam. Er bat Angela Merkel, sich für einen baldigen Bau der Ortsumgehung Hermülheim einzusetzen. Nicht nur für die Hürther Bürgerinnen und Bürger, auch „aus volkswirtschaftlicher Sicht und im Interesse der Unternehmen in der Region wäre die B 265 n ein wirklicher Gewinn“, betont Dirk Breuer. „Ich hoffe, dass die zusätzlichen Finanzmittel des Bundes für den Ausbau der Infrastruktur uns in Hürth die Chance auf den Bau der Ortsumfahrung Hermülheim und die Anbindung an den Militärring ermöglichen“, so der Hürther CDU-Fraktionsvorsitzende.
Die Unterschriftenlisten der Bürgerinnen und Bürger, die sich für ein Erdkabel anstelle einer neuen Höchstspannungsleitung im Hürther Trassenabschnitt einsetzen, überreichte Dirk Breuer im Namen der IG Hürth. Breuer äußerte dabei die Bitte an die Kanzlerin, dafür Sorge zu tragen, nachvollziehbare Kriterien für neue Erdkabel-Pilotstrecken im entsprechenden Gesetzentwurf zu verankern. Nur so könne im Bereich der Stadt Hürth ein Erdkabel ermöglicht werden. „Die Wohnbevölkerung ist an keinem anderen Standort im Verlauf der Trasse durch die Nähe der geplanten 380-kV-Höchstspannungsleitungen derart betroffen, wie das auf Hürther Stadtgebiet der Fall ist. Die Trasse würde hier mitten durch ein dicht bewohntes Gebiet führen“, erläutert Breuer.