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Zukunft wird in Hürth gemacht: Wasserstoff in der Anwendung

Die gesamte Stadtbusflotte wird auf Wasserstoffantrieb umgestellt. Heute schon sind 11 Busse mit Brennstoffzellen im Einsatz, die aus Wasserstoff und Sauerstoff die nötige Antriebsenergie herstellen. Außer Wasserdampf gibt es keine Abgase. Nächstes Jahr folgen weitere fünf Wasserstoffbusse. „Wir Hürther sind dann im Busverkehr vor Ort komplett emissionsfrei unterwegs. Auch die Anwohner der Busstrecken können sich über mehr Ruhe freuen. Andere sprechen über Klimaschutz, wir

machen was dafür“, freut sich Bürgermeister Dirk Breuer. Auch der städtische Fuhrpark verfügt inzwischen über drei Brennstoffzellenfahrzeuge. Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfreuen sich die Toyota-Fahrzeuge des Modells Mirei schon großer Beliebtheit. Die Fahrzeuge sind geleast und durch das Land NRW gefördert. Mit einer Tankfüllung können bis zu 500 km zurückgelegt werden. Zudem bildet Hürth mit drei weiteren Städten und zwei Kreisen die Wasserstoffregion Rheinland. „Im Wettbewerb mit zwei anderen Regionen wollen wir Wasserstoff-Modellregion NRW werden“, so Dirk Breuer. Am Flughafen Köln/Bonn wurde inzwischen der Öffentlichkeit die Bewerbung vorgestellt. Das Land entscheidet nun, wer den Zuschlag bekommt. Die Stadt Hürth gehört zu den Initiatoren der Bewerbung, die deutlich macht, wie die Potenziale von Wasserstoff noch stärker genutzt werden können.