Auf Drängen von Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Hans-Josef Lang ist Vertreterinnen und Vertretern der CDU-Fraktion im Verwaltungsrat gelungen, Informationsveranstaltungen zur Starkregenvorsorge zu initiieren.

„Seit Mai haben wir in drei der meist betroffenen Stadtteile – Sielsdorf, Alt-Hürth und Hermülheim – zu Ortsterminen und Gesprächen eingeladen, bei denen uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke als Referenten unterstützt haben“, bedankt sich Baer.

Dabei wurden klimabedingte Ursachen für Starkregenereignisse in den Blick genommen und dargestellt, für welche Kapazitäten Kanalsysteme in deutschen Kommunen überhaupt ausgelegt sind.

„Es ist deutlich geworden, dass kein Kanalsystem der Welt die Wassermassen fassen kann, wie sie am 14. Juli 2021 und am 16. Mai 2022 innerhalb von kürzester Zeit vom Himmel regneten“, stellt Burzinski fest und ergänzt: „Unser Anliegen war deshalb, aufzuzeigen, wie künftig die Rollen zwischen Stadt und Politik, Stadtwerken und den Bürgerinnen und Bürgern verteilt werden müssen, um das Eigentum zu schützen.“ Lang verspricht: „Wir bleiben auch nach diesen Veranstaltungen im Gespräch mit allen Beteiligten und begrüßen, dass die Stadtwerke zwischenzeitlich sogenannte Webinare angeboten haben, um die Bürgerinnen und Bürger über Maßnahmen zu informieren, sich im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser vom Halse zu halten.“

Nach der Eröffnung der Ortsumgehung Hermülheim begannen im Frühjahr 2021 die Arbeiten für den Ausbau der B265 zwischen Hürth-Efferen und Köln. Begonnen wurde zunächst mit der Erweiterung der Autobahnanschlussstelle Klettenberg und dem Teilstück bis zur Militärringstraße.

Aufgrund umfangreicher archäologischer Arbeiten ist mit einer relativ langen und wenig kalkulierbaren Bauzeit zu rechen. Der Bauzeitenplan ist deshalb zwischenzeitlich überholt, derzeit ist mit der Fertigstellung des Teilstücks voraussichtlich Ende 2022 zu rechnen.

Für den Ausbau in der Ortslage Efferen auf einer Länge von ca. 900 m kann aktuell aufgrund fehlender Grundstückinanspruchnahme der aktuellen Planungen von Straßen.NRW keine genaue Zeitschiene für die bauliche Umsetzung benannt werden.

„Gemessen an der Gesamtzeit befinden wir uns schon fast auf der Zielgeraden. Dennoch stehen wir offensichtlich vor ungelösten Problemen, die eine Prognose der Fertigstellung derzeit nicht zulassen“, bremst die CDU-Parteivorsitzende Gudrun Baer die Euphorie. Zudem mahnt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski: „Der Verkehrsstau in Efferen wird sich erst legen, wenn auch auf Kölner Seite etwas passiert und der Flaschenhals an der Militärringstraße an der Kreuzung zweier wichtiger Verkehrsadern und der Linie 18 geöffnet werden wird.“

„Hier greifen zu viele Rädchen ineinander. Und steht eines davon still, wird es auch an anderen Stellen stocken“, resümiert Bürgermeister Dirk Breuer. So seien beispielsweise auch wichtige Projekte im ÖPNV vor allem dann realisierbar, wenn die Schrankenschließzeiten aufgrund einer Taktverdichtung zugleich durch eine Unterführung der Luxemburger Straße entschärft würden.

Vom 4. bis 10. November 2022 heißt es für die Hürther Schulen: Vorhang auf! Dann nämlich feiern die Hürther Schultheatertage ihre Premiere auf der Bühne des Römersaals. „Das ist super!“, freut sich Marco Jansen, sachkundiger Bürger der CDU im Kulturausschuss.

„Die Initiative der CDU ermöglicht es dem Kulturamt Hürth nach aktuellem Stand, fünf unterschiedliche Produktionen zu zeigen und damit mehr als 30 Klassen mit ca. 1.000 Schülerinnen und Schülern zu erreichen“, berichtet Jansen. Drei der Inszenierungen sind dabei für Grundschulen und zwei für Weiterführende Schulen geeignet. Darüber hinaus sind begleitende Nachgespräche und Workshops geplant, in denen den Schülerinnen und Schülern die Inhalte des jeweiligen Stücks tiefgreifend vermittelt werden sollen.

„Es werden also alle Altersgruppen erreicht, was uns besonders wichtig ist. Zum einen entführt das Theater in Fantasiewelten und schafft es so die Kinder von der krisenbehafteten Gegenwart abzulenken. Zum anderen werden hier relevante Ereignisse des Zeitgeschehens kreativ verpackt und kindgerecht kommuniziert. So schaffen die Theatermacher es Kinder und Jugendliche, für wichtige Themen zu begeistern“, ergänzt Hans-Josef Lang, Vorsitzender des Kulturausschusses.

Dank eines fünfstelligen Betrags, der auf Antrag der Koalitionsfraktion in den Haushalt eingestellt wurde, können die Eintrittspreise pro Kind bzw. Jugendlichen auf 2,50 Euro begrenzt werden. „Um aber auch den Kindern den Zugang zu ermöglichen, deren Familien sich das nicht leisten können, werden darüber hinaus individuelle Fördermöglichkeiten angeboten“, versprechen Jansen und Lang.

Bebauungsplan-Entwurf in überarbeiteter Fassung wird erarbeitet

„Unter Berücksichtigung der Bedenken, die in einer Bürgeranhörung im vergangenen Jahr von Anliegern des Planungsgrundstückes geäußert wurden, hat der Bauherr nun in Abstimmung mit der Stadtverwaltung eine Hochbauplanung für das Grundstück der ehemalige Gaststätte Zur Laterne vorgelegt, die neben sieben Wohneinheiten auch wieder Gastronomie im Erdgeschoss vorsieht“, weiß Ratsmitglied Rolf Elsen zu berichten.

Der jetzt geplante dreigeschossigen Hauptbaukörper entlang der Bachstraße mit einem Staffelgeschoss, das von vorne betrachtet die Form einer Laterne aufweist, fand die Zustimmung des Hürther Planungsausschusses. „Schön, dass die Gebäudeform dem Laternchen sozusagen ein Denkmal setzt. Immerhin haben hier zahlreiche Efferener Erinnerungen gesammelt, angefangen mit dem ersten Kölsch, die beim Anblick des neuen laternenförmigen Gebäudes wieder aufleben dürften“, freut sich der Sachkundige Bürger und Ur-Efferener Marco Jansen.

Im rückwärtigen Bereich ist entlang der Nachbargrenze ein 22 Meter langer zweigeschossiger Bau mit Flachdach geplant, an den sich 8 Stellplätze anschließen, die ausschließlich für die Bewohner der neu entstehenden Wohnungen reserviert sind und die Nutzung durch Gäste der Gastronomie ausgeschlossen ist. Außerdem sieht der Plan vor, dass der Biergarten vor dem Hauptgebäude an der Bachstraße angelegt wird. „Mit diesen Maßnahmen wird weitgehend auf die Forderungen der Anwohner eingegangen, die in Ihren Gärten und somit in ihrem Erholungsbereich und auch in dem verkehrsberuhigten Bereich „Am Sandweg“ die nötige Ruhe gesichert wissen wollten“, erklärt der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler.

„Wir hoffen nun, dass der Bebauungsplan bald fertiggestellt, beschlossen und das Bauvorhaben gestartet werden kann“, zeigt sich der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen optimistisch.

Illustration: Kapourakis

Planung des Teilstücks zwischen Efferen und dem Kreisverkehr am Bauhaus beschlossen

„Nachdem wir den ersten Planvarianten nicht zustimmen konnten, ist mit der jetzt vorgelegten Planung die Umgestaltung der früheren Durchgangsstraße zu einer Gemeindestraße gut gelungen“, beurteilt Rüdiger Winkler als planungspolitischer Sprecher der CDU Fraktion die zur Beschlussfassung vorgelegte Planung und erklärt weiter: „Insbesondere durch die Verringerung des Straßenquerschnitts für den Kfz-Verkehr, der zu einer Geschwindigkeitsreduzierung beitragen wird, der Errichtung neuer Radfahrstreifen und der verbesserten Ein- und Ausfahrtsituation der anliegenden Gastronomiebetriebe erhält der gesamte Straßenabschnitt einen anderen, innerörtlichen Charakter“. Die CDU-Fraktion erwartet durch die Umgestaltung ebenfalls positive Effekte auf die Verkehrsberuhigung des Wohnviertels entlang der Beseler Straße.

„Die vom Ausschuss jetzt beschlossene Verkehrsplanung ist noch mit der Polizei abzustimmen und kann dann hoffentlich zügig von den beauftragten Stadtwerken umgesetzt werden“, weiß der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen weiter zu berichten.

Der pensionierte Polizist Hans Peter Keller wurde zur Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Alstädten-Burbach, Efferen, Sielsdorf, Stotzheim und Gleuel gewählt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Amtsgerichts Brühl kann er damit die Nachfolge von Otto Winkelhag antreten, der dieses Ehrenamt die vergangenen Jahre hervorragend ausgefüllt hat. „Wir wünschen Herrn Keller, dass er sich genauso gut in dieses Ehrenamt einfindet und er es immer schafft Streit zu schlichten und gute Kompromisse für die betroffenen Parteien zu finden“, so der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Heinz-Werner Kriesch.

„Wir hoffen, dass das nach einer noch ausstehenden finalen Prüfung umzusetzende Maßnahmenpaket mit rechtzeitigen Hinweisen auf die Durchfahrverbote die Durchfahrt von schweren Lastwagen endgültig verhindern wird,“ beurteilt der Fischenicher Ortsvorsteher, Dennis Mehren die mit dem Ordnungsamt besprochenen Maßnahmen.

Bisher war die Verkehrssituation auf den durch das Baugebiet führenden Straßen Fischenicher Höfe, Am Steinfeld und Sonnenblumenweg immer wieder ein Ärgernis. Trotz des Durchfahrverbots zwängten sich häufig Vierzigtonner von der Meschenicher Straße aus durch das hierfür nicht ausgelegte Neubaugebiet. Beschädigungen an Laternen, Zäune und Garagen geben davon ein deutliches Zeugnis. Meist bemerkten die LKW-Fahrer die Beschädigungen nicht einmal oder wollten sie nicht bemerken.

In Absprache zwischen Ortsvorsteher Mehren und der Verwaltung wurden im Frühjahr bereits erste Abhilfemaßnahmen durch LKW-Verbotsschilder umgesetzt.

Zur weiteren Abstimmung trafen sich Anfang Mai die Fischenicher Stadträte Dirk Schüller und Rüdiger Winkler sowie Ortsvorsteher Mehren mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu einem weiteren Ortstermin.

Das dabei entwickelte Maßnahmenpaket ist jetzt bei der Verwaltung in der abschließenden Prüfung. Der Schwerlastverkehr auf der Bonnstraße wird danach in beiden Richtungen noch deutlicher auf das Abbiegeverbot in die Meschenicher Straße hingewiesen. Aus Richtung Hermülheim kommende LKW mit Überlänge, die nicht direkt in den Marktweg abbiegen dürfen, wird die gebotene Wendemöglichkeit über den ALDI-Kreisverkehr deutlich gemacht.

„Wir unterstützen diesen Vorschlag und werden uns für die Realisierung einsetzen, damit die Anlieger und insbesondere Kinder nicht weiter gefährdet werden“, sagen die Ratsherren Schüller und Winkler zu.

Mit den Spielplätzen Am Kirchberg und Am Alten Markt werden zwei der vier Fischenicher Spielplätze neu gestaltet. Beim Spielplatz „Am Alten Markt“ ist der Umbau schon fast abgeschlossen.

„Aktuell stehen noch einige Restarbeiten an, bevor der komplett neu gestaltete Spielplatz wieder an die Kinder übergeben werden kann“, freut sich Ratsherr Rüdiger Winkler. Neben neu aufgestellten Spielgeräten finden die Eltern dort jetzt auch ansprechende Sitzgelegenheiten.

Für den Spielplatz Am Kirchberg neben dem Schützenheim wird zurzeit die Neugestaltung geplant. Verzögerungen gibt es insbesondere, weil der Fronhof durch einige Gruppen der Kendenicher Kindertagesstätte Burgwichtel genutzt wird. Diese mussten nach einem Schimmelbefall in ihrem alten Gebäude hier untergebracht werden.

„Tagsüber wird der Spielplatz als Außenfläche für die KiTa genutzt. Die Neugestaltung im Parallelbetrieb mit der KiTa ist leider nicht möglich“, berichtet Ratsherr Dirk Schüller und ergänzt. „Trotzdem soll die Planung vorangetrieben werden, damit schnellstmöglich die Neugestaltung in Angriff genommen werden kann, wenn die Burgwichtel nicht mehr auf ihr Ausweichquartier angewiesen sind“.

Schon seit mehr als einem Jahr steht der Ortsverband mit den Stadtwerken im Kontakt, um zu erfahren, wann endlich das hässliche, aus dem Boden ragende und durch eine Warnbake markierte Wasserrohr seiner vorgesehenen Verwendung zugeführt wird und wann man sich dem längst schon bereitstehenden Wasserentnahmebrunnen bedienen könnte.

Jahrelang wurden die Besucherinnen und Besucher auf dem Efferener Friedhof genau auf dem Hauptweg mit einem schäbigen Provisorium konfrontiert. „Eine Schande für das sonst so ordentlich wirkende Bild des Efferener Friedhofs“, findet Ratsmitglied Herbert Verbrüggen.

Nun haben die Stadtwerke auf die Nachfragen reagiert. „Ein schöner und moderner Brunnen ist eingerichtet“, freut sich Verbrüggen.

Das hässliche Rohr ist passend geschnitten und seiner originären Bestimmung zugeführt worden. Die Entfernung der Warnbake wurde offensichtlich vergessen. Hier wurde zwischenzeitlich selbst Hand angelegt und die Warnbake eigenhändig weggeräumt und zur Seite gelegt.

Eine gute Nachricht für Hürth: Die Haltestelle „Hertzstraße“, Fahrtrichtung Berrenrath, wurde barrierefrei ausgebaut.

„Vor dem Hintergrund der Klimadiskussion nimmt der öffentliche Personennahverkehr eine entscheidende Rolle ein. Wir brauchen in unserer Stadt einen gut ausgebauten Nahverkehr. Dazu gehören besonders moderne, barrierefreie Bushaltestellen“, sagt Ratsmitglied Rolf Elsen.

So verbessern wir den ÖPNV und damit nachhaltig die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger nicht nur in Efferen, sondern in ganz Hürth. „Ein attraktiver ÖPNV ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Elsen abschließend.

Das Wartehäuschen fehlt noch an der Haltestelle. Die Anfrage an die Verwaltung wurde bereits gestellt.