Ein Laden, wo es statt abgehetzten Regalauffüllern und auf Sekunde getaktete Kassenscanner noch einen persönlichen Gruß und manch nettes Pläuschen gibt. Das gibt es nicht mehr? Doch, bei Lotto Wingerath auf der Ortshofstraße/Ecke Fischenicher Straße.

„Das dies hier in Kendenich so bleibt haben wir Hans-Heinrich Wingerath zu verdanken, “ freut sich CDU Ratsherr Thomas Klug. Nach 27 Jahren hören Maria und Hans-Heinrich Wingerath in ihrem Kiosk auf und gehen in den wohlverdienten Ruhestand. „Heinrich Wingerath hat sich hier intensiv um einen Nachfolger bemüht. Dies war nicht so einfach, wie man sich das vielleicht denken würde. Umso dankbarer können wir ihm für sein Engagement sein. Nach Schließung der Bäckerei Klein wäre dies der nächste Tiefschlag für unseren Ort gewesen“, so Klug weiter.

Einige Grundnahrungsmittel und Drogerieartikel des täglichen Bedarfs, dazu auch Genussmittel wie z.B. Bier oder Tabak gibt es im Geschäft zu kaufen. Aber auch Wurst und Käse gehören zum Angebot. Dazu kann man seinen Lottoschein abgeben und sich mit Zeitschriften eindecken. „Wenn man mal dringend was benötigt, kann man hier schnell mal reinhüpfen. Aber gerade für unsere ältere Generation ist dieser Laden wichtig. Auch um soziale Kontakte zu pflegen oder einfach mal Hallo zu sagen.

Übernehmen wird das Geschäft die Familie Al-Ali. „Eine sehr nette Familie, der wir viel Erfolg hier bei uns in Kendenich wünschen“, berichtet Klug. So ganz kann Heinrich Wingerath dann aber doch nicht ohne seine Kunden sein. Zumindest in der Übergangszeit hilft er gelegentlich der Familie Al-Ali bei ihrer täglichen Arbeit. Ein Appell hat Klug dann aber doch noch: „Kaufen Sie auch im Ort, nutzen sie hier das Angebot. Ob Gemüse und Obst oder aber auch das Angebot der Dienstleister wie z.B. der Friseure oder der Schneiderei. Wir haben es in der Hand, dass es diese Läden auch in Zukunft weiterhin hier bei uns in Kendenich geben wird.“

„Wie beim Ortstermin im letzten Juli zugesagt, haben die Stadtwerke jetzt den Bordstein an der Zufahrt des Grundstücks An der Fuhr, über das im Mai und Juni 2022 die Gärten und Häusern Am Alten Markt überflutet worden waren, erhöht, so dass das Regenwasser in die Kanalisation abfließen kann, bevor es auf die niedriger liegenden Grundstücke fließt“, berichtet der Fischenicher CDU Ratsherr Dirk Schüller.

Weitere Entlastung bei Starkregen wird sich durch die zurzeit im Bau befindliche Sanierung und Erweiterung des Regenrückhaltebeckens Fischenicher Straße/ Am Schneeberg sowie durch die geplante Vergrößerung des Versickerungsbeckens Am Kempishof ergeben. „Bei allen Maßnahmen der Stadtwerke ist aber auch darauf zu achten, dass sich nicht an anderer Stelle, wie zum Beispiel für die Häuser An der Fuhr und an der Vorgebirgsstraße, eine zusätzliche Gefahrenquelle ergibt. Darauf haben wir die Stadtwerke ausdrücklich hingewiesen“, gibt Ratsherr und Mitglied des Verwaltungsrates der Stadtwerke Rüdiger Winkler die Bedenken der Anlieger dieser Straßen wieder.

Die in den 90er Jahren errichteten Durchfahrtssperren am Gehweg zwischen der Hermann-Löns-Straße und der Lessingstraße entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zwillingskinderwagen oder Lastenfahrräder mit denen auch Kleinkinder transportiert werden, konnten den zwischen den Straßen liegenden Kinderspielplatz nicht erreichen.

Der für Hermülheim/Kalscheuren zuständige Ortsvorsteher Hans-Josef Lang und das CDU-Ratsmitglied Manfred Laufenberg haben sich bei der Verwaltung der Stadt Hürth dafür eingesetzt, dass der Spielplatz für alle Kinder barrierefrei erreicht werden kann.

Eine sicherheitsrelevante Prüfung ergab, dass ein Sperrpfosten ausreichend ist. Dieser wurde zwischenzeitlich eingesetzt, so dass der Weg jetzt auch mit Lastenrädern und Kinderwagen befahren werden kann.

Am 29. November 2022 wurden die Ergebnisse diverser Untersuchungen zur Ursache der üblen Gerüche in Hürth und Umgebung im Bürgerhaus vorgestellt.

Vertreter und Sachverständige der Bezirksregierungen Köln und Arnsberg, der Landesregierung NRW sowie des Rhein-Erft-Kreises benannten das Eisenwerk Brühl, eine Kompostieranlage von RETERRA sowie eine Hausmüllbehandlungsanlage von REMONDIS als Verursacher für unterschiedliche, unangenehme Gerüche.

Während die für die Geruchsemissionen verantwortlichen technischen Defizite bei RETERRA sowie REMONDIS durch ad hoc Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Aufsichtsbehörden zeitnah behoben worden sind bzw. werden, ist die Reduzierung von Emissionen des Eisenwerks Brühl aufgrund wesentlich höherer Komplexität ein Langzeitprojekt. „Die Bekämpfung von gewerblichen Geruchsemissionen bedarf effizienter Zusammenarbeit der unterschiedlichen Behörden, transparenter und offenerer Kommunikation der Unternehmen sowie leider auch des öffentlichen Drucks vonseiten der Bevölkerung“, so Ratsmitglied Björn Kistel. Erfreulicherweise konnten die insbesondere 2020 in Efferen-Ost sehr penetranten chemischen Gerüche nur noch äußerst selten festgestellt werden. Hier scheint bei dem verursachenden Unternehmen der öffentliche Druck ein Umdenken herbeigeführt zu haben, ohne dass das betroffene Unternehmen konkret herausgefunden worden ist. Zwischenfazit von Björn Kistel: „Die Bekämpfung von unzumutbaren Geruchsemissionen ist ein Marathon, kein Sprint. Wir sind dem Ziel allerdings ein gutes Stück nähergekommen.“

Bei einem ausgiebigen Rundgang auf kurzem Dienstweg Probleme vor Ort lösen – das ist die Idee der Ortsbegehungen, zu denen Bürgermeister Dirk Breuer regelmäßig aufbricht. Am 22. November machte sich Hürths erster Bürger trotz Kälte und Nieselregen auf den Weg durch Stotzheim, begleitet vom Leiter des Bürgermeisterbüros Tobias Püllen, Ortsvorsteher Willy Winkelhag und Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes.

Sehr aufmerksam inspizierte die Gruppe zunächst den Abschnitt der Decksteiner Straße zwischen Plektrudis- und Abtstraße. Der CDU-Ortsverband unterstützt den Antrag des Hürther Seniorenbeirats, für diesen Abschnitt prüfen zu lassen, inwieweit ein Bürgersteig neu angelegt oder zumindest ein Fußweg durch Markierung kenntlich gemacht werden kann.

Handlungsbedarf erkannten der Bürgermeister und seine Begleiter auch am Regenrückhaltebecken hinter der kleinen Brücke am Abtshof: „Gerade mit Blick auf die verheerenden Konsequenzen des Starkregens für die Anwohner muss das Becken bestenfalls noch aufnahmefähiger werden“, mahnte CDU-Ratsherr Thomas Schepers an. Inwiefern die Randzonen des Beckens noch etwas aufgeschüttet und dadurch das Aufnahmevolumen vergrößert werden kann, versprach der Bürgermeister untersuchen zu lassen.

Dass frischer Sand dem Spielplatz in der Abtstraße gut tun würde, darüber waren sich der Bürgermeister und seine Wegbegleiter auch sofort einig. Rechtzeitig vor der nächsten Schönwetter-Spielplatzsaison soll das erledigt werden. CDU-Mitglied Hajo Schmitz: „Der Spielplatz ist, sobald das Wetter es zulässt, ein wichtiger Treffpunkt für Familien mit kleinen und größeren Kindern.“ Eine erste Maßnahme, unmittelbar nach der Ortsbegehung, ergriff die Stadtverwaltung an der Ecke Heristalstraße/Schollsbrücke: Hier wurde ein Sackgassenschild aufgestellt. Denn: „Immer wieder haben sich ortsfremde Lkw-Fahrer in die Straße verirrt und dann nur mit viel Mühe und Lautstärke wenden können“, wusste Ortsvorsteher Winkelhag zu berichten.

Schon traditionell organisierte der Ortsverband der Kendenicher CDU wieder einen Weihnachtsbaum, welcher in der Adventszeit den Platz an den Kirchen schmückte und groß und Klein in der dunklen Jahreszeit erfreute. Ganze 1400 Lämpchen ließen den Baum erstrahlen.

„Um auch trotz der aktuellen Energie-Situation den Kendenichern eine schöne Weihnachtszeit zu schenken, setzten wir auch diesmal wieder auf energiesparende LED-Leuchtmittel. Dies machen wir schon seit ein paar Jahren“, so CDU Mann Thomas Klug zu den Einwänden einiger Bürger bezüglich der Energiekrise. „Es ist für mich keine Option auf die schönen Weihnachtstraditionen zu verzichten, denn der Energieverbrauch bei den LEDs ist sehr überschaubar. Die leuchtenden Augen der Kinder schon beim Aufstellen und Schmücken des Baumes, haben uns recht gegeben“, so Klug weiter.

Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum wieder vor der Eröffnung des Kendenicher Weihnachtsmarktes eingeweiht. „Es war unheimlich viel los“, berichtet der Vorsitzende der Kendenicher CDU Davud Öden. „Man hat richtig gemerkt, dass die Leute sich wieder auf ein Event, was dieser Weihnachtsmarkt ohne Zweifel für uns in Kendenich ist, gefreut haben.“

Aus dem Gewinn des Weihnachtsmarktes gab es eine Spende an den Förderverein Kita und die Grundschule, sowie an Lichtblicke e.V. für in Not geratene Familien in unserer Region.

„Herzlichen Dank an die Organisatoren und allen Beteiligten für die viele Arbeit, die hier wieder für den guten Zweck, aber auch für Kendenich investiert wurde“, so Davud Öden anerkennend.

„Unsere Bemühungen für die Fuchsstraße haben zu einem Erfolg geführt“, freut sich Thomas Klug, CDU Ratsmitglied für Kendenich, der sich von Anfang an für die Belange der Anwohner eingesetzt hatte: „Der Eigentümer hat eingelenkt und von einem Abriss der Gebäude mit den Hausnummern 14 und 16 Abstand genommen. Statt Neubauten mit mehreren Wohneinheiten werden die vorhandenen Gebäude nun erhalten und grundsaniert.“

Auch die ehemalige Gaststätte Filz war zwischenzeitlich, wie berichtet, einmal vom Abriss bedroht. Die Familie, welche die Immobilie bewohnt, hat diese nun erworben und auch hier bleibt das Gebäude nach persönlicher Rücksprache mit den neuen Eigentümern in seinem jetzigen Zustand erhalten.

„Es freut mich ganz besonders für die Anwohner der Fuchs- und Pützstraße, dass hier ein Abriss der Gebäude verhindert werden konnte. Auch danke ich den Anwohnern für die konstruktive Zusammenarbeit in diesem Fall“, so Klug abschließend.

Zum zweiten Mal wurde der Otto-Räcke-Platz in einen Sternenmarkt verwandelt. „Viele helfende Hände haben die wunderschöne Sternen-Beleuchtung an den Bäumen angebracht,“ freut sich Ortsvorsteher Hans-Josef Lang. „Einen Tag vor dem 1. Advent brachte Bürgermeister Dirk Breuer nicht nur die Sterne zum leuchten, sondern auch viele Kinderaugen“ kann CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach bestätigen.

Die auf dem Markt aufgebauten Weihnachtsstände waren gut besucht und für das leibliche Wohl gesorgt. Aber auch die „Kleinen“ kamen nicht zu kurz. Ein Karussell und ein Stand mit Entenangeln sorgten für Kurzweile. Auch wenn die Weihnachtsstände nach dem 1. Advent wieder abgebaut wurden, die Sterne sind geblieben und einen Besuch des Otto-Räcke-Platz wert.

„Die dichten Hecken vor den Häusern auf der Sudentenstraße 12-20 waren für Ratten ein Zuhause, was viele Bewohner belastete“, weiß Ratsmitglied Aylin Kocabeygirli. Um dieser Lage entgegenzuwirken, hatte die Hausverwaltung die Hecken beseitigt. Nun wurde der Boden erneuert und neu beschichtet. „Besonders freuen wir uns darüber, dass auch drei neue Bäume gepflanzt wurden. Dies ist auch ein guter Beitrag für die Umwelt“, so Ortsvorsteher Hans-Josef Lang.

Der Neubau eines Schulgebäudes neben dem Lehrschwimmbecken mit einer großen Versammlungsstätte für bis zu 300 Personen (Sitzplatzbestuhlung) verzögerte sich, weil dringende Sanierungen wegen der Überflutungsschäden nach den Starkregenereignissen in den Jahren 2021 und 2022 vorgezogen werden mussten und zusätzliche vergaberechtliche Ausschreibungen notwendig wurden.

Im Oktober 2022 wurden die Planungen jedoch wieder aufgenommen, so dass spätestens in der Sitzung des Planungsausschusses im Juni 2023 mit dem Baubeschluss zu rechnen ist.