Mit den Arbeiten wurde begonnen

,,In der ersten Juniwoche wurde in Alstädten-Burbach mit der Verlegung von neuen Versorgungsleitungen begonnen. Die Baumaßnahme wird im Auftrag der Stadtwerke Hürth im Von-Geyr-Ring und im Mühlenweg  ausgeführt“,  berichtet Wilfried Görtz. Im ersten Bauabschnitt werden Kanal- und Frischwasserversorgungsleitungen verlegt sowie eine neue Straßenbeleuchtungsanlage installiert.

Die Arbeiten im Von-Geyr-Ring beginnen etwa 30 Meter hinter dem Kreuzungsbereich der Kampstraße, unterqueren den Bachlauf, enden hinter dem Kreisel vor Haus-Nummer 52 und dauern voraussichtlich bis Ende August.

Die Suche nach eventuell im Erdreich befindlichen Kampfmitteln konnte zwischenzeitlich abgeschlossen werden. Danach werden innerhalb der Fahrbahn unter dem Bachlauf zwei Fernwärmelei­tungen, eine Frischwasserleitung und ein neuer Abwasserkanal verlegt. Anschlie­ßend wird die Decke des Betonkastenprofils im Bereich des Bachlaufs gegen mehrere Stahlbetonfertigteildecken ersetzt.

Der gesamte Bauumfang schließt die Fläche im Von-Geyr-Ring ab Haus-Nummer 65 bis Haus-Nummer 52 ein, verläuft westlich über den Mühlenweg bis über den Kreuzungsbereich Kirchweg und Bergiusweg bis nahe an Haus-Nummer 74 im Von-Geyr-Ring. Im Mühlenweg wird ausschließlich der Entwässerungskanal bis vor Haus-Nummer 2 und 5 erneuert.

CDU-Ratskandidat Peter  Prinz erläutert: ,,Im Bedarfsfall werden auch neue Wasserhausanschlüsse verlegt und defekte private Kanalhausanschlüsse  erneuert. Die Baukosten   belaufen sich auf rund 1.285.000  Euro. Die gesamte Bauzeit ist witterungsabhängig und die Fertigstel­lung ist voraussichtlich bis Ende 2021 geplant.

Der Stadtbus-Linienverkehr wird umgeleitet über die Hermülheimer Straße. Entfallen werden vorübergehend die Haltestellen Kampstraße, Von-Geyr-Ring und Auf der Weide.

Ersatzhaltestellen sind für die Haltestelle Kampstraße die Haltestelle Alstädten Kirche und für die Haltestelle Auf der Weide die Haltestelle Burbach in Fahrtrichtung Gleuel sowie in Gegenrichtung eine Ersatzhaltestelle vor Haus Bucco in der Parkbucht.

„Die Anwohner werden regelmäßig durch Briefwurfsendungen über den Verlauf der Baufortschritte informiert. Wir wünschen den Anwohnern einen guten Verlauf für die unbedingt notwendige Sanierungsmaßnahme“, so Peter Prinz und Wilfried Görtz.

„Die Entwicklung im Zentrum von Alt-Hürth war in der Vergangenheit nicht immer einfach“, bringt Ratsmitglied Peter Zylajew die Situation auf den Punkt und äußert besorgt: ,,Der Investor, der das alte Schwimmbad damals gekauft hat, lässt den ehemaligen Stolz der Alt-Hürther Bevölkerung verwahrlosen, der Rückgang von Gastronomie und Einzelhandel prägt das Bild im Ortskern.“ Tatsächlich bieten ungenutzte Flächen triste Ausblicke.

„Durch seine Kleinteiligkeit im Ortskern steht insbesondere Alt-Hürth vor besonderen Herausforderungen, bietet aber auch besondere Chancen“, gibt sich Ratsmitglied Gudrun Baer hoffnungsvoll und verspricht: ,,Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir ein Handlungskonzept für die zukünftige Entwicklung von Alt-Hürth entwerfen. Das sind wir ihnen schuldig.“

Das hat die CDU in ihrem Programm für die Kommunalwahl fest verankert.

„Hürther besteht in und aus vielen kleinen Ortsteilen, die liebenswert sind und unbedingt erhalten werden müssen. Hierzu zählt auch Alt-Hürth“, begründet Zylajew das Engagement für seinen Heimatort. Und Ratsmitglied Bjørn Burzinski lobt: ,,Viele Vereine gehen mit einem hohen bürgerschaftlichen Engagement voran und sind der beste Beweis dafür, dass es an Einsatz und Initiative nicht mangelt. Das zeigen jüngste Beispiele wie der aufwendige Freischnitt des Krieger­denkmals auf dem Hürther Berg, die neue Beleuchtung des Dr.-Kürten vor dem alten Kloster oder der Aufruf eines Karnevalsvereins zur Unterstützung von Gastronomie und Einzelhandel, der eigens zu diesem Zweck erstellten Einkaufstaschen beworben wurde.“

Verlängerung des Radweges entlang der Linie 18 nach Brühl wird geprüft

„Im Zuge der Verkehrswende muss dem Radwegeausbau mindestens so viel Beachtung geschenkt werden, wie dem Straßenbau. Auf dem Weg von oder nach Brühl steht jeder Radfahrer auf der Bonnstraße in Fischenich heute jedoch nicht nur häufig vor einer geschlossenen Schranke, sondern auch zwischen Schmittenstraße und Ortsausgang vor der Frage, sich auf die vielbefahrene Bonnstraße zu wagen oder verbotenerweise den Gehweg zu benutzen“, beschreibt der pla­nungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Rüdiger Winkler die derzeitige Situation in Fischenich.

Abhilfe könnte auf innerörtlichen Straßen durch eine Verbindung der Kaspar-Zopes-Straße mit dem Radweg an der Einmündung Weilerstraße  geschaffen werden. ,,Dazu wäre lediglich eine Uberbrückung der Bahngleise der Eifelstrecke mit einer Rad- und Fußgängerbrücke und ein kurzes Stück Radweg entlang der Linie 18 notwendig“, erklärt Dirk Schüller als sachkundiger Bürger der CDU im Planungsausschuss und informiert weiter, dass die Verwaltung deshalb im letzten Hauptausschuss beauftragt wurde, die Möglichkeit der  Realisierung  eines solchen Radweges zu prüfen.

Das Waldgebiet zwischen Gotteshülfe-Teich und Ascheplatz in Berrenrath ist nicht nur für unseren Ort ein wertvolles Naherholungsgebiet. Es wird von vielen Spaziergängern mit und ohne Hund sowie von Joggern genutzt. Umso mehr ist es für uns ein Anliegen, dieses Naherholungsgebiet attraktiv zu erhalten . Schnell war klar, hier mangelt es an benutzbaren Bänken . Die wenigen vorhandenen Bänke stammen noch aus der damaligen Rekultivierung und sind inzwischen marode.

Nach gemeinsamer Waldbegehung mit Herrn Pechtheyden vom NRW Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft konnten wir die Plätze für die Aufstellung der neuen Parkbänke im Waldgebiet festlegen. All dies wäre nicht möglich gewesen, ohne die finanzielle Unterstützung von Spendern . Wir bedanken uns herzlich bei allen Spendern für ihre finanzielle Förderung.

CDU-Mitglieder nominieren ihren Bürgermeisterkandidaten

Mit 100% der Stimmen haben die Mitglieder der CDU am 19. Juni entschieden, Bürgermeister Dirk Breuer erneut in das Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken . Die diesjährige Bürgermeisterwahl findet am 13. September statt .

Der 42-jährige ist ein Hürther Jung. Nach seinem Abitur am Albert- Schweitzer­ Gymnasium und Studium an der Uni Konstanz haben ihn seine beruflichen Stationen über Berlin und Bergheim zur Bundesstadt Bonn geführt. Seit Oktober 2015 ist Dirk Breuer Bürgermeister seiner Heimatstadt Hürth.

Herr Breuer, die Mitglieder der CDU in Hürth haben Sie erneut zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gewählt. Wie wichtig ist Ihnen das einstimmige Votum?

Das starke Ergebnis ist für mich Rückhalt und Anerkennung der bisherigen Arbeit für Hürth. Ich trete an, um mich weiterhin mit viel Herzblut für die  Hürtherinnen und Hürther einzusetzen. Auf der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre baue ich auf, um mit neuen Vorhaben in die neue Amtsperiode zu starten. Es bleibt dabei: Die Anliegen der Bürge­rinnen und Bürger – ob groß oder klein – sind bei mir in guten Händen.

Mit dem Slogan „Hürth weiter voranbringen. Nachhaltig und verlässlich“ bewerben Sie sich um die zweite Amtszeit. Können Sie dieses Ziel näher beschreiben?

Ich freue mich immer, wenn ich im Rathaus Besuch von Kindergartenkindern oder Schülerinnen und Schülern erhalte. Oft werde ich gefragt : ,,Was wolltest Du werden, als Du noch klein warst?“ Als ich noch in die Deutschherrenschule ging, da war mein Berufswunsch Förster. Obwohl ich dann zuerst mein Studium als Diplom-Verwaltungswissenschaftler abgeschlossen habe, ist die Leidenschaft, etwas zu pflanzen, es über lange Zeit zu pflegen und für eine gedeihliche Entwicklung zu sorgen, geblieben. Das bedeutet für mich Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit. Da ähneln sich die Berufe Förster und Bürgermeister. Manchmal braucht man dabei auch Geduld, denn oft stellt sich der Erfolg erst nach einiger Zeit ein. Einen langen Atem und Ausdauer bringe ich aus meiner Freizeitbetätigung als Bergsteiger mit . Das prägt mein Handeln für Hürth. Denn es geht mir nicht um kurzfristigen, sondern nachhaltigen Erfolg für unsere Stadt.

Sie sind bekannt dafür, dass Sie das Vereins- und Gemeinschaftsleben vor Ort unterstützen. Neben der Verwaltungsleitung erfordern die vielen Ver­anstaltungen, die Sie besuchen, großen zeitlichen Einsatz. Wie leben Sie das?

Die Aufgabe als Bürgermeister ist nicht irgendein Job, irgendein Beruf, sondern er ist Berufung. Ganz oder gar nicht- anders kann man nach meinem Verständnis gar nicht Bürgermeister sein. Um Hürth voran zu bringen, bin ich rund um die Uhr im Einsatz. Ich brenne für dieses Amt, daran hat sich in den vergangenen Jahren nichts geändert.

Sie sind Familienvater und haben drei kleine Kinder. Was ziehen Sie daraus für Ihr Wirken?

Meine Töchter sind mein ganzer Stolz, durch sie bin ich ganz nah an den Themen dran, die viele Familien in unserer Stadt bewegen: Kita, Grundschule, OGS und Spielplätze. Mit dem Angebot in Hürth können wir uns sehen lassen. So wurden zwei neue Kindergärten gebaut, in Efferen ist zudem ein Waldkindergarten entstanden und in Stotzheim eine weitere Kita-Gruppe. So ist es gelungen, die Zahl der Kitaplätze um insgesamt 182 zu erhöhen . Für Geschwisterkinder in Kita und OGS fallen in Hürth keine Beiträge an und sowieso sind für alle Kinder zwei Jahre beitragsfrei. Auch im Schulbereich gibt es deutliche Verbesserungen. Wir haben die Grundschulen in Efferen und Alstädten-Burbach erweitert sowie eine neue Grundschule im Hürther Zentrum eingerichtet. Auch die Grundschule in Fischenich sowie die Bodelschwingh­schule in Alt-Hürth werden wir baulich erweitern. Dadurch konnten wir trotz steigender Schülerzahlen die maximale Schülerzahl je Eingangsklasse von 29 auf 25 Schülerinnen und Schüler reduzieren . Außerdem haben wir seit 2015 rund 500 neue OGS-Plätze geschaffen. Im Vergleich zur wachsenden Zahl der Grundschüler sind das im gleichen Zeitraum mehr als dreimal so viele neue Plätze.

Wo sehen Sie für Hürth die größte Herausforderung in den kommenden Jahren?

Ich arbeite dafür, Hürth als attraktives  und vitales Wohn- und Lebensumfeld zu erhalten. Die Hürtherinnen und Hürther sollen sich in ihrem Wohnumfeld weiterhin zuhause fühlen. Bei der rasanten Entwicklung einer Kommune im Speckgürtel einer Großstadt ist das eine der größten Herausforderungen. Um dem Anspruch gerecht zu werden, möchte ich die Räume zwischen Alstädten/Burbach und Alt-Hürth, der Lortzingstraße und der K 2n sowie zwischen Gleuel und Berrenrath erhalten. Bestehende Naturräume werde ich ausweiten und neue schaffen. Schon in den vergangenen Jahren ist soviel neues Grün geschaffen worden, wie noch nie zuvor. Aufforstungen im Bereich des unteren Hürtherbergs oder hinter der Blumensiedlung zeigen dies genauso wie blühende Wiesen. Auch die Attraktivität der Orte zu stärken, liegt mir in besonde­rer Weise am Herzen . Kultur-, Sport- und Freizeitangebote sowie die Traditions­- und Brauchtumspflege prägen das soziale Miteinander in den 12 Hürther  Orten. Das will ich bewahren und zukunftsorientiert weiterentwickeln.

Welche Unterstützung erfahren Sie in Ihrem Alltag?

Neben Familie und Freunden erfahre ich viel Unterstützung von den Hürtherinnen und Hürthern. Der direkte Kontakt mit den Menschen in unserer Stadt bei wöchentlichen  Bürgersprechstunden, den Bürgertreffs, die ich in den Stadtteilen durchführe, den vielen Begegnungen auf Festen und Veranstaltungen in unserer Stadt ist für mich besonders wichtig. Mir geht es darum, die Interessen aller Hürtherinnen und Hürther zu vertreten. Daher habe ich für Anliegen und Anregungen immer ein offenes Ohr. Auf meinem Weg unterstützt mich aber auch ein starkes Team. Die Ratskandidatinnen und -kandidaten der CDU stehen geschlossen hinter mir und ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Wir wollen den Kurs fortsetzen und das umfangreiche Leistungs­spektrum ausweiten. Wir haben angepackt, so dass Hürth heute besser dasteht als vor 5 Jahren und für künftige Herausforderungen sehr gut aufgestellt ist.

Der Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Äußeren Grüngürtels schlägt eine Nutzung als Landschaftspark „Beller Bogen“ mit dem Sport- und Gewerbepark Köln-Marsdorf vor. In diesem Sportpark würde das gesamte neu geplante Leistungszentrum des 1. FC Köln im Sülzer Grüngürtel (Gleueler Wiese) untergebracht werden. Die Initiative möchte, dass der Stadtrat Köln entscheidet, diese Variante zu favorisieren . Vorteil: u.a. passt als Verlängerung des Äußeren Grüngürtels und Erholungsgebietes sowie als Klimaverbesserung, Zukunftsfähigkeit für den 1. FC Köln, Nähe zum Großraum Köln mit guter ÖPNV-Anbindung, gute Radwegeverbindung, nachhaltige Entwicklung von Sport und Gastronomie und nicht zuletzt die schnellere Umsetzung im Planungsrecht (Klagen: Grüngürtelveränderung)

„Ein sinnvoller Schritt in die richtige Richtung und eine gute Nachricht für die Stotzheimer und Sielsdorfer“, findet Ratsmitglied Uwe Listner. Für Ortsvorsteher Otto Win­kelhag dient diese Variante zur besseren Steuerung des Restgewerbegebietes und damit auch zur allgemeinen Risikoreduzierung sowie zur Verminderung der Realisierung des Frischemarktes.

Das Projekt zur Erweiterung der Friedrich-Realschule nimmt Fahrt auf. Der Hauptausschuss hat nun dem Raumprogramm zugestimmt. Bürgermeister Dirk Breuer erläutert, dass damit der starken Nachfrage Rechnung getragen werde. Die Realschule soll dauerhaft fünf Eingangsklassen haben; früher waren es lediglich drei. Die Bruttogrundfläche des Erweiterungsanbaus beträgt 3.800 m². Dort wird u.a. eine neue Mensa eingerichtet, die auch als Aula genutzt wird. Der Erweiterungsbau wird als dreigeschossiger Neubau geplant und bildet den neuen Haupteingang von der Krankenhausstraße aus. In den Obergeschossen befinden sich die neuen Unterrichtsräume. Der derzeitige Kostenstand liegt bei 14,5 Millionen Euro. Der Baubeschluss ist für das 4. Quartal 2020 vorgesehen.

Mit dem Bau sichern wir die Zukunft der Realschule . Wäre es nach der SPD gegangen, gäbe es die Realschule heute vermutlich nicht mehr, denn die Schülerinnen und Schüler sollten ursprünglich der Gesamtschule weichen. Wir Christdemokraten sind verlässlicher Partner der Realschülerinnen und Realschüler“, so CDU-Vorsitzende Gudrun Baer.

Im Bereich der Breitbandanschlüsse gibt es in einigen Gewerbegebieten noch weiße Flecken. Wenn sich bisher kein Privatunternehmen gefunden hat, um den Breitbandausbau verlässlich als wichtigen Teil der Infrastruktur vorzunehmen, muss neu darüber nachgedacht werden, in wiefern die öffentliche Hand tätig werden könnte. Wir unterstützen daher, dass die Stadtwerke das Thema intensiver prüfen und sich in Bezug auf bessere Breitbandanbindungen in den Gewerbegebieten einbringen wollen.

Aber auch für die Schulen sind Verbesserungen in Vorbereitung. Bis Herbst dieses Jahres werden alle Schulen in Hürth über WLAN verfügen. Bis dahin werden die noch verbliebenen sechs Grundschulen (Brüder-Grimm Schule, Carl-Orff-Grundschule, Deutschherrenschule, Clementinenschule, GGS „Im Zentrum“ und Martinusschule) mit W-LAN versorgt. Ebenso war die Bewerbung der Stadt Hürth um Fördermittel für eine bessere Netzanbindung der Schulen erfolgreich . Bürgermeister Dirk Breuer konnte den Förderbescheid entgegennehmen. Voraussetzung zur Beauftragung der Tief­baumaßnahmen ist ein aufwendiges Ausschreibungsverfahren . Gigabit an den Hürther Schulen wird so bis 2022 Realität . Aber auch heute schon stehen die Hürther Schulen besser da, als die Schulen in vielen Bundesländern. So berichtete das ZDF, dass es in Berlin an keiner allgemeinbildenden Schule einen Glasfaseranschluss gibt. ,,Das zeigt, dass sich unser stetiger Einsatz für die Digitalisierung an unseren Schulen lohnt“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski.

Anregungen der Anwohner in Planungen aufgenommen

Für viel Gesprächsstoff hat das geplante Neubaugebiet am Bahnhof Hermülheim geso rgt. Von den heutigen Anliegern gab es einige Sorgen und Anregungen, die die CDU-Vertreter in einem Antrag an den Stadtrat aufgenommen haben.

Wichtigstes  Ziel  war  dabei,  dass keine unnötigen  Belastungen  entstehen. Rund 390 neue Wohneinheiten sind kein Pap­penstiel. Der dadurch  entstehende  Verkehr muss erstmal bewältigt werden. Insofern waren die ursprünglichen Vorstellungen     zur    verkehrlichen Erschließung aus Sicht der CDU-Vertreter überarbeitungsbedürftig. Auch die Höhenentwicklung im neuen Gebiet sollte auf ein verträgliches Maß  reduziert werden.

Der Antrag  wurde   im   Rat   mehrheitlich angenommen. Damit sind folgende Entscheidungen getroffen worden:

1.) Die Erschließung des Baugebietes soll primär über die Straßenzüge Kölnstraße (südlicher Teil) / Bonnstraße / Luxemburger Straße / B 265n erfolgen. Dazu wird die Ausfahrt aus dem Baugebiet auf die Kölnstraße nur für Linksabbieger in südlicher Richtung gestattet.

2.) Die Stichstraße zwischen Kölnstraße und dem Baugebiet (sog . Privatstraße) wird  für  den  Durchgangsverkehr   gesperrt . Die Durchfahrt soll nur für Fußgänger, Fahrradfahrer, Feuerwehr und Rettungswagen gestattet und durch entsprechende Maßnahmen (z.B. Poller) gesichert werden.

3.) Eine Ausfahrtmöglichkeit aus dem Baugebiet auf die Hans-Böckler-Straße wird verkehrstechnisch untersucht .

Eingebettet wird das Gebiet in  ein modernes Mobilitätskonzept,   das durch die unmittelbare Anbindung an die Linie 18, das Stadtbussystem und Mobilstationen viele Anreize für die Bewohnerinnen  und  Bewohner  bietet, das eigene Auto in der Tiefgarage stehen zu lassen. Insgesamt ist ein autoarmes Quartier vorgesehen. ,,Die Planungen von Bürgermeister Dirk Breuer und dem Projektentwickler für eine weitere Stadtbahnhaltestelle im südlichen Bereich des neuen Baugebietes halten wir für förderlich und werden von uns unterstützt. Wir setzen zudem auf ein Parkhaus auf der anderen Seite der Bahntrasse,  welches vom Gewerbegebiet Kalscheuren aus zugänglich ist . Damit wird Verkehr von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen, die sich im Bereich des neuen Quartiers ansiedeln, aus ihren Straßen rausgehalten“, so CDU-Ratsmitglied Manfred Laufenberg.

Sollte sich nach Fertigstellung des Baugebietes herausstellen, dass sich dennoch zusätzliche Verkehrsbelastungen in den Anliegerstraßen entwickeln, können weitere verkehrslenkende Maßnahmen ergriffen werden.

Zudem wurde beschlossen, dass es keine zwölfgeschossigen Gebäude im gewerb­lichen Teil des Baugebietes geben soll. Das höchste Gebäude, das im Bereich der HKG-Brücken/neue Trasse  B 265n  errichtet wird, darf max . sieben Geschosse  hoch sein.

„Insgesamt stellt das neue Quartier ein städtebauliches Angebot dar, welches ein attraktiveres Wohnumfeld bedeutet . Mit der  begrünten  Hauptachse entsteht künftig eine Wegeverbindung, die  auch für viele Spaziergänger und Radfahrer interessant sein dürfte. Wir werden das Vorhaben gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Breuer in den anstehenden Verfahrensschritten weiterhin aufmerksam begleiten, denn es geht vor allem um die Interessen der  heutigen  Anwohner“, betont Ortsvorsteher Hans-Josef Lang.

„Seit Jahren kommt es in Efferen und angrenzenden Ortsteilen zu sehr unangenehmen Geruchsbelästigungen. Der Verursacher für den in der Nase bisweilen stechenden Geruch ist bis heute trotz diverser Bemühungen der Stadt Hürth sowie der Bezirksregierung Köln unbekannt „, weiß CDU-Ratskandidat Björn Kistel zu berichten . Weder konnte der Geruch mithilfe von technischen Geräten gemessen, noch konnten bei Vor-Ort-Terminen bei möglichen Verursachern Geruchsquellen festgestellt werden.

Bisher wurden Meldungen der Bürger nicht zentral erfasst . In Planung ist eine webbasierte Erfassung von Bürgermeldungen, um durch Sammeln der Parameter Meldeanzahl, genauer Standort , Datum und Uhrzeit im Abgleich mit Windstärke und -richtung Rückschlüsse auf den Verursacher zu erhalten. Auch die ortsansässigen Unternehmen der chemischen und verarbeitenden Industrie haben natürlich ein Eigeninteresse an der Aufklärung des leidigen Themas mitzuwirken.