CDU unterstützt Maßnahmenkatalog der Verwaltung im neuen Lärmentwicklungsplan

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz sieht eine stufenweise Reduzierung der Lärmbelästigung in den Kommunen vor und fordert deshalb von den Städten die dazu notwendigen Maßnahmen in regelmäßigen Abständen in einem Lärmaktionsplan (LAP) festzuhalten. „Bis Mitte Juli dieses Jahres muss dieser Maßnahmenkatalog als Stufe IV des LAP auch für Hürth vorgelegt werden. Leider sind nach den gesetzlichen Vorgaben dabei nur die Lärmemissionen der Autobahnen sowie der Bundes- und Landesstraßen zu berücksichtigen. Der Fluglärm bleibt sogar völlig unberücksichtigt. Trotzdem sind mit Hilfe eines externen Gutachters viele Stellen in Hürth definiert und mit Maßnahme-Empfehlungen versehen worden, die zu einer deutlichen Verbesserung führen können“, berichtet Rüdiger Winkler, Sprecher der CDU im Verkehrsausschuss.

Fast 10.000 Menschen in Hürth sind von Lärmpegeln über 55 dB(A) betroffen, insbesondere im Bereich der Hauptverkehrsstraßen. „Die neue B265n hat für die Luxemburger Straße in Hermülheim bereits zu einer deutlichen Entlastung geführt. Ähnliches gilt für die Lärmschutzanlage an der A1 in Hürth-Gleuel. Trotzdem ist die Zahl der von Lärm betroffenen Bürgerinnen und Bürger noch viel zu hoch“, ergänzt Herbert Verbrüggen, Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Deshalb sollen nach der Neufassung des LAP zum Beispiel die Lärmschutzwände im Bereich der A1 in Hürth-Gleuel weiter optimiert, die Geschwindigkeitsreduzierung an der A4 wird weiter aufrechterhalten werden und an der nördlichen Luxemburger Straße die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erhalten bleiben. Auch für die Bonnstraße wird für die Ortsdurchfahrt Fischenich endlich ein neues Lärmschutzgutachten gefordert. Außerdem wird im gesamten Stadtgebiet die Sanierung von Fahrbahnoberflächen und die Installation von Tempodisplays geprüft bzw. angegangen. Als sogenannte „Ruhige Gebiete“ sollen der Bürgerpark Hürth-Mitte, der Burgpark Hermülheim und das Weiler Bachtal in Fischenich vor der weiteren Lärmzunahme besonders geschützt werden.

Als nächster Schritt wird der Entwurf des LAP jetzt zur Stellungnahme für alle Bürgerinnen und Bürger offengelegt. Den Zeitraum der Offenlegung und für Stellungnahmen wird die Stadt kurzfristig veröffentlichen.

„Die gesundheitlichen Schäden durch Lärmbelästigung sind nicht zu unterschätzen. Gerade starke Schlafstörungen können im schlimmsten Fall zu Herzerkrankungen führen. Diesem Risiko entgegnet die Stadt Hürth mit ihrem Lärmaktionsplan. Die vorgeschlagenen Maßnahmen müssen daher als nächster notwendiger Schritt unbedingt umgesetzt werden. Leider sind wir in Hürth an den übergeordneten Straßen nicht unmittelbar zuständig und deshalb auch nicht Herr des Verfahrens bei deren Umsetzung “, beurteilen Verbrüggen und Winkler die Realisierungsmöglichkeiten der Maßnahmen.

Traditionell ruft die JU Rhein-Erft zu Beginn des Jahres zur Blutspende des DRK auf und besucht einen öffentlichen Termin. Dabei pendelt sie von Stadt zu Stadt und wird in diesem Jahr in unserem schönen Hürth sein.

Blut spenden rettet Leben und so hofft die JU Rhein-Erft möglichst viele Hürtherinnen und Hürth für diese wichtige Aktion gewinnen zu können.

Der diesjährige Termin findet am Mittwoch, den 21. Februar 2024, von 15.30 bis 19.30 Uhr im Familienbüro „Mittendrin“, Bonnstr. 32, 50354 Hürth statt.

Wir hoffen auf viele Spenderinnen und Spender!

Hürther Parteien stehen zusammen gegen Rechtsextremismus

„Nie wieder ist jetzt!“ da sind sich die Parteispitzen Gudrun Baer (CDU), Britta Bojung (Grüne), Frederick Schuh (SPD) und Dr. Christian Karaus (FDP) einig und bitten darum am Sonntag an einer Demonstration zum Schutz der Demokratie teilzunehmen. 

Sonntag, 04. Februar 2024 | 14 Uhr 

am Hürther Rathaus (Otto-Räcke-Platz)

Dort werden verschiedene Rednerinnen und Redner (u.a. Bürgermeister Dirk Breuer) zum Kampf für unsere Demokratie aufrufen. Sie werden unterstützt durch Musikerinnen und Musiker.

Organisiert wird die Veranstaltung von einer in dieser Form wohl noch nie da gewesenen Breite an demokratischen Akteuren. Sie richtet sich gegen die Versuche rechtsextremer Kräfte, unsere Demokratie auszuhöhlen. 

Bereits 2019 hatten sich die im Hürther Rat vertretenen Parteien zusammengetan, um unabhängig von ihren politischen Standpunkten gemeinsam für Europa und ein weltoffenes und tolerantes Hürth einzusetzen.

Junge Union Hürth im Gespräch mit Yncoris zur Standortentwicklung

Am Mittwochabend besuchte die Junge Union Hürth gemeinsam mit Vertretern der Jungen Union Rhein-Erft das mittelständische Unternehmen Yncoris in Hürth. Thomas Kuhlow, Leiter Kommunikation bei Yncoris, empfing die jungen Nachwuchspolitiker im Feierabendhaus. Die Veranstaltung begann mit einem informativen Vortrag über Yncoris, deren ansässige Unternehmen und die dort hergestellten Produkte. Im Anschluss folgte eine spannende Werksrundfahrt, in welcher Fragen der Teilnehmenden geklärt wurden. Hier wurde den jungen Menschen die Dimension und die Wichtigkeit der Chemieindustrie nahegebracht.

Herr Kuhlow ermöglichte einen intensiven Einblick in die Herausforderungen der Chemieindustrie mit Fokus auf entscheidende Standortfaktoren, nachhaltigen Praktiken und die essenzielle Rolle der Chemieindustrie als Wirtschaftsmotor Deutschlands.

Der Standort in Hürth zeichnet sich durch seine strategische Nähe zum Markt aus und bietet optimale Bedingungen für die Entwicklung hochwertiger Chemieprodukte. Dabei wurde deutlich, dass das Unternehmen nicht nur wirtschaftlichen Erfolg anstrebt, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt. Der enge Austausch zwischen der anliegenden Bevölkerung sowie politischen Vertreter*innen schafft Transparenz, Vertrauen und Akzeptanz. Denn nur so ist es möglich nebeneinander harmonisch zu existieren. Es ist wichtig, dass sich Politiker*innen mit den Experten vor Ort austauschen, denn nur so können die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam bewältigt werden.

Melissa Dinges, die Vorsitzende der Jungen Union Hürth, bedankte sich bei Thomas Kuhlow für diesen spannenden Einblick und betonte: „Unser Besuch bei Yncoris war nicht nur lehrreich, sondern hat uns auch gezeigt, dass wir nur gemeinsam einen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung unserer Region leisten können. Nur so ist es uns möglich die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.“

Jennifer Szeyffert, Kreisvorsitzende, fügte hinzu: „Yncoris zeigt eindrucksvoll, wie eine moderne Chemieindustrie verantwortungsbewusst und innovativ agieren kann. Diese Erkenntnisse werden wir nutzen, um die Rahmenbedingungen für unsere heimische Industrie attraktiver zu gestalten.“

Ende letzten Jahres hatte der Vorstand von PänzWelt Berrenrath e.V. in einem Schreiben auf seine schwierige finanzielle Situation aufmerksam gemacht. „Wir haben sodann spontan die Weihnachtsfeier der CDU Berrenrath zum Anlass genommen, um Spenden zu sammeln“, berichtet Vorsitzender Peter Theissen und freut sich, dass er der Vorsitzenden Jasmin Heller gemeinsam mit Raymond Damerow für Pänz Welt eine kleine Spende überreichen konnte.

Der Besuch der Einrichtung wurde zugleich zu einer Führung durch die Räumlichkeiten der „Offenen Ganztagsschule (OGS)“ von PänzWelt in der Wendelinusschule genutzt. Ein lebendiges und schülerorientiertes OGS-Leben erwartete Theissen und Damerow im Schulgebäude.

„Leider wird der Keller nach den Hochwasserschäden für die OGS nicht mehr zur Verfügung stehen,“ weiß Ortsvorsteher Gerd Fabian (CDU) zu berichten: „Es bestehen weiterhin Probleme mit der Grundwasserhaltung, die immer wieder zu eindringendem Wasser führt. Die Abdichtung könnte nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand erfolgen und hat keine Garantie auf Erfolg. Das Kellergeschoss wurde vollständig entkernt und wird zukünftig als Lagerraum genutzt.“
„Keine gute Nachricht für die rund 120 Kinder, die Mitarbeiter und den ehrenamtlichen Vorstand“, bedauert Theissen die perspektivisch weiterhin bestehenden räumlichen Einschränkungen.

Mit ihrer Trägerschaft von MiniPänz, der Betreuung für Unterdreijährige, und der OGS leistet PänzWelt seit vielen Jahren einen überaus wichtigen Beitrag für das Dorfleben und für die Berrenrather Familien. „Eine finanzielle Unterstützung über Spenden und Partnerschaften, aber auch eine Mitgliedschaft können helfen, den Verein wieder zu stabilisieren. Alle Berrenrather sind aufgerufen, ob mit oder ohne Kinder in der Betreuung, über eine Unterstützung nachzudenken“, schließt Damerow.

Ein Tag vor Heiligabend fand die diesjährige Lichterfahrt durch Hürth-Gleuel statt. Mit bunten Weihnachtslichtern geschmückte Traktoren, fuhren unter anderem durch viele Gleueler-Straßen und stimmten somit auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Am Märchenbrunnen auf dem Jacob-Esser-Platz hatte die CDU Gleuel mit der SPD Gleuel und der HDG Gleuel (Handel-Dienstleistung-Gewerbe) zusammen einen gemeinsamen Stand errichtet und verteilte Glühwein sowie weihnachtliche Knabbereien an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Der gesamte Erlös wurde im Anschluss an den Förderverein der Brüder-Grimm-Grundschule in Gleuel gespendet.

„Es war eine schöne, parteiübergreifende Aktion für Gleuel, welche unbedingt jährlich in jener Version etabliert bleiben sollte“, betonen Ortsvorsteher Heinz-Werner Kriesch und Vorstandsmitglied David Rossmanith.

Im November versammelte sich der CDU-Ortsverband Efferen in der Efferener Burgschenke zu seiner Mitgliederversammlung. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder stand die Wahl des neuen Vorstands im Fokus.

Der bisherige Vorsitzende, Thomas Blank, gab bereits im Vorfeld bekannt, nicht erneut zu kandidieren. “Nach 12 Jahren als Vorsitzender ist es Zeit für frischen Wind und neue Impulse”, erklärte Blank.

Die Mitgliederversammlung wählte den 22-jährigen Tim Bong einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Bong dankte Thomas Blank für dessen zwölfjährige Führung des Ortsverbandes und betonte, dass dieser die CDU in Efferen maßgeblich vorangebracht habe.

“In den vergangenen zwei Jahren konnte ich im Vorstand bereits viele Erfahrungen sammeln. Ich freue mich auf die politische Arbeit für und mit den Efferener Bürgerinnen und Bürgern”, äußerte sich Bong zuversichtlich über seine neue Rolle.

Thomas Blank gratulierte dem neugewählten Vorstand und wird nun als Beisitzer diesem angehören. Er konzentriert sich fortan verstärkt auf seine Aufgaben als Ortsvorsteher sowie als Vorsitzender des Fördervereins Efferen.

Insgesamt hat sich der Vorstand neu ausgelegt: Neben Tim Bong als Vorsitzender agieren künftig Daniela Kunze und Rolf Elsen als seine Stellvertreter. Kunze bleibt auch weiterhin Mitgliederbeauftragte. Renate Jansen ist neue Schriftführerin, Helmut Jansen ihr Stellvertreter. Die Finanzen übernimmt Sevgi Witte als Schatzmeisterin, Bastian Fellmett unterstützt sie als ihr Stellvertreter. Beisitzer sind von nun an: Thomas Blank, Björn Kistel, Pascal Basten, Marco Jansen, Cindy Siperek, Hajo Welk und Dr. Jasmin Bertlings.

Nach über 5 Jahren an der Spitze des Ortsverbandes übergibt Christoph Getz das Amt in bewährte Hände an Peter Theissen.

Dr. Peter Theissen führt nun wieder den Berrenrather Ortsverband und wird dabei unterstützt von Raymond Damerow als stellv. Vorsitzender und Schatzmeister.

Der Vorstand dankt Getz für sein großes Engagement und die viele Zeit, die er in die Arbeit des Ortsverbandes investiert hat.

Dem neuen Vorstand gehören weiterhin Jennifer Knoke als stellv. Schatzmeisterin, Marc Schiefer als Schriftführer und Anette Theissen, stellv. Schriftführerin an.

Komplettiert wird das Gremium durch die Beisitzerinnen und Beisitzer Christoph Getz, Gaby Terwedow, René Foulon, Lou Foulon, Thomas Ehlen, Ortsvorsteher Gerd Fabian und Ratsmitglied Dr. Petra Hüfken.

Verein „Bo Hürth – Inklusion für Alle“ für Engagement geehrt

„Bo Hürth bietet mit seinem Mitmachgarten für alle Hürther, aller Altersgruppen, mit oder ohne Handicap, Mitmenschen mit unterschiedlicher kultureller Herkunft eine gesellschaftliche Teilhabe in umfassendster Form, welches eine lebendige Gemeinschaft formt und zum Abbau von Barrieren führt“, so die Vorsitzende des Integrationsrats und Hürths zweite stellvertretende Bürgermeisterin Aylin Kocabeygirli.

Die Jurymitglieder waren von der Bewerbung von dem inklusiven Mitmachgarten überzeugt. In der letzten Integrationsrat-Sitzung im Dezember 2023 wurde der Integrationspreis 2023 der Stadt Hürth dem Verein durch den ersten stellvertretenden Bürgermeister, Peter Prinz, übergeben.

Im Mai 2023 wurde der Meilenstein für den Mitmachgarten hinter dem Parkplatz des Gertrudenhofs in Hürth-Hermülheim gesetzt. Unter Anleitung von Fachkräften wurden bereits Hoch- und Flachbeete angelegt, bepflanzt und geerntet. Die barrierearme Gestaltung des Gartens ermöglich auch Personen mit Handicap das Mitwirken. Mit dem Preisgeld in Höhe von 450 Euro wird ein Beitrag für eine Hütte geleistet, welches als Schutzhütte bei Wind und Regen dienen soll.

Der Integrationspreis der Stadt Hürth, der im zweijährigen Rhythmus vom Integrationsrat der Stadt verliehen wird, zeichnet Hürther Projekte und Initiativen aus, die Integration erfolgreich und nachhaltig vorleben und sich für ein interkulturelles Miteinander einsetzen. Diese können aus den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Familie, Bildung, Beruf, Kultur, Sport oder Wertevermittlung stammen.

Unfallkommission lehnt die separate Führung von Fuß- und Radverkehr ab

„Wir bedauern es sehr, dass unser Vorschlag einer vollständig konfliktfreien Schaltung bei der Unfallkommission nicht durchsetzbar war. Mit der Kompromisslösung, die jetzt beschlossen wurde, werden jedoch schreckliche Unfälle, wie wir einen vor zwei Jahren erleben mussten, künftig vermieden. Um endlich eine Ampelschaltung zu erreichen, die die Sicherheit erhöht, haben wir dieser Variante im Ausschuss zugestimmt, auch wenn uns die Lösung nicht vollständig zufrieden stellt“, äußert sich der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, zu dem Beschluss des Hürther Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr.

Nach dem schweren Abbiegeunfall von der Frechener- in die Sudetenstraße Ende 2021 hatte der Hürther Planungsausschuss gemeinsam mit einem Verkehrsgutachter in mehreren Sitzungen eine Lösung für die Ampelschaltung entwickelt, bei der es zu keiner gleichzeitigen Grünphase für den Kfz-Verkehr und für Radfahrende und Fußgänger gekommen wäre. Diese Variante wurde in der Unfallkommission des Rhein-Erft-Kreises mehrfach diskutiert und auch ein Ortstermin an der Kreuzung abgehalten. Im Ergebnis stimmte die Kommission dieser Variante jedoch nicht zu, insbesondere weil es dadurch zu einem zusätzlichen Begegnungsverkehr von den Kfz-Linksabbiegern aus Richtung Hermülheimer Straße mit dem Geradeausverkehr der Sudetenstraße gekommen wäre. Außerdem wurde die Leistungsfähigkeit der Kreuzung bei dieser Variante bezweifelt. Zudem sei die Kreuzung nach den vorliegenden Zahlen kein Unfallschwerpunkt.

Als Kompromissvorschlag wurde jedoch eine Ampelschaltung vorgeschlagen, die zwar eine nicht vollständig konfliktfreie Führung der Fuß- und Radverkehre vorsieht, aber die Gefahr von Unfällen durch Abbiegeverkehre in die Sudetenstraße ausschließt.