Jedes Jahr in der Fastenzeit findet das traditionelle Fischessen der Hürther CDU-Fraktion statt. In diesem Jahr konnte CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer die Gäste aus Verwaltung, Politik und Gesellschaft im Fußballheim Kendenich begrüßen. Das Fraktionsfischessen ist für die Christdemokraten Anlass, aus jedem Wahlkreis zwei Hürtherinnen und Hürther einzuladen, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement ganz besonders für die Lebensqualität in den einzelnen Stadtteilen einsetzen.

Dirk Breuer hob in seiner Rede hervor: „Die Motivation, sich für die eigene Heimat einzusetzen, ist die Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes. Dieser Einsatz ist nicht mehr selbstverständlich. Darum möchten wir mit der Einladung zum Fischessen ein herzliches Dankeschön sagen. Ohne das Wirken im Ehrenamt, in Kirche, Verein oder anderen Initiativen zum Nutzen der Hürtherinnen und Hürther, wäre unsere Stadt ärmer.“

Zu einem Ortstermin am Hürther Bogen hatte CDU-Ratskandidat Sebastian Horst eingeladen. Im Gespräch mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern brachten diese Ihre Anliegen zum Ausdruck. Das beherrschende Thema war die fehlende Sauberkeit.

„Einer Bürgerin monierte die Starke Vermüllung des begrünten Mittelstreifens. Sie merkte auch an, dass die Stadtwerke hier den Müll vor dem Rasenmähen nicht entfernen, sondern beim Mähvorgang über den Müll fahren, welcher sich dann großflächig verteilt. „Diesbezüglich haben  wir den Bürgermeister angeschrieben, damit dieser veranlasst, dass die Grünflächen regelmäßig gereinigt werden. Weiterhin haben wir beantragt, im Bereich des Hürther Bogens einige Mülleimer aufzustellen, damit der Müll nicht weiterhin in den Grünflächen landet“, so Sebastian Horst.

Auch wurde angemerkt, dass die Autofahrer sich hier leider zu oft nicht an das vorgegebene Tempolimit von 50km/h halten. „Die Stadtverwaltung wurde um Stellungnahme gebeten, wann die Verkehrsmessung, welche vom Ausschuss für Planung und Umwelt bereits beschlossen war, durchgeführt wird“, so Horst weiter.

Frank Rock, CDU-Kreistagsmitglied für Hermülheim, ergänzte, dass aufgrund des vielen Querverkehrs im Bereich Einmündung „Am Lintacker“ weiterhin geprüft werden soll, ob die vorhandene Überquerungshilfe nicht dauerhaft durch einen Zebrastreifen ersetzt werden könne. „Dies wäre sowohl für den Aspekt der Verkehrssicherheit eine gute Lösung, wie auch eine Maßnahme zur Reduzierung der Geschwindigkeit“, so Frank Rock weiter.

Nun ist die Stadtverwaltung als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger gefragt, diese Anregungen und Informationen sorgfältig zu prüfen.

Bereits am 14.05.2013 hat der Planungsausschuss den Bericht über die Durchführung der Bürgerwerkstatt zur Verkehrssituation in Kendenich zur Kenntnis genommen. „Wir haben seinerzeit der Stadtverwaltung den Auftrag erteilt, eine Auswertung aus den konkreten Ideen und Überlegungen der Bürger aus der durchgeführten Bürgerwerkstatt vor einem Jahr vorzunehmen und hieraus ein Handlungskonzept für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation zu erarbeiten“, so der Kendenicher CDU-Ratsvertreter Udo Leuer.

Dem Planungsausschuss wurde in seiner letzten Sitzung das Verwaltungsergebnis vorgestellt und es wurde einstimmig beschlossen, dass das Handlungskonzept mit seinem umzusetzenden Verkehrssicherheits-maßnahmen den Kendenichern in einer Informationsveranstaltung vorgestellt werden soll.

Ratsvertreter Udo Leuer appelliert an die Verwaltung, den Prozess nun aktiv voranzutreiben und spätestens im Mai die Ergebnisse den Bürgern zu präsentieren und die angedachten Maßnahmen umzusetzen, damit eine schnellstmögliche Verbesserung der Verkehrssituation in Kendenich eintreten kann.

Der Bürgerwerkstattprozess wurde bereits vor rund zwei Jahren durch einen Antrag der CDU-Fraktion angestoßen.

Gut ein halbes Jahr liefen die Gesprächen zwischen den großen Parteien, Vereinsvertretern und der Stadtverwaltung, um auch in Gleuel eine notwendige Fußballplatzneugestaltung auf den Weg zu bringen. Nun sind alle Hürden geschafft und zum Sommer kann wahrscheinlich mit dem Bau des Platzes begonnen werden. „Dies ist für die Kinder und Jugendlichen in Gleuel und natürlich für den ganzen Fußballsport im viertgrößten Stadtteil von Hürth gut und wichtig“, so CDU-Ratsherr Johannes Holzem.

Nachdem aus der Sportpauschale im letzten Jahr der Tennenplatz in Fischenich in einen zukunftsfähigen Kunstrasenplatz umgebaut worden war, sollte auch der Neubau des Platzes in Gleuel nicht erst im Jahr 2017 erfolgen. Für dieses Jahr war die Neugestaltung in der Prioritätenliste der Stadt vorgesehen. „Die CDU-Kollegen des Arbeitskreises Sport und Bad der CDU Fraktion haben sich schon früh und intensiv in die Beratung und den Prozess mit eingebunden“,  freut sich Walter Friese, Ratskandidat für das Gleueler Unterdorf. „Diese konnten mit ihrem Fachwissen viele gute Tipps einbringen“. Auch in der Finanzierung geht dieses Projekt neue Wege, so zum Beispiel finanziert der Verein den Neubau des Tennenplatzes selber vor. Die Tilgung  wird durch die Sportpauschale des Landes innerhalb von vier Jahren durch die Stadt erfolgen, die Zinslast, die Pacht und eine entsprechende Versicherung trägt der Verein selber. Nach Beschluss im Sport- und Bäderausschuss gehen alle Beteiligen davon aus, dass der Baubeginn noch Mitte des Jahres erfolgen kann.

Neben dem großen Platz erhält der GKSC noch einen Kunstrasenkleinspielfeld für die Kleinsten. Da dieser Bereich sowieso für einen hohen Betrag neugepflastert hätte  werden müssen, hat man sich für den Bau eines Kleinspielfeldes entschieden, der nur unwesentlich teurer ist. „Die Konkurrenz vor allem im Kinder- und Jugendbereich ist sehr groß und so freuen wir uns, dass der GKSC wieder an alte erfolgreiche Zeiten aufgrund der verbesserten Infrastruktur anknüpfen kann. Wir hoffen, dass die Beteiligten diese Chance nutzen“, so Johannes Holzem abschließend.

Am kommenden Dienstag (08.04.2014) soll dem Vernehmen nach der neu hergestellte Park- und Ride-Platz am Bahnhof Kalscheuren eröffnet werden. Die CDU ist froh, dass der erneuerte Parkplatz nun endlich freigegeben wird. „Nachdem es ewig gedauert hat, bis endlich ein Auftrag vergeben wurde, ging es am Ende zum Glück ganz schnell. Das ausführende Unternehmen hat sehr zügig und sauber gearbeitet“, freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer. „Warum es bis zur endgültigen Realisierung über vier Jahre gedauert hat, müssen allerdings die Stadtwerke beantworten“, meint Breuer vor dem Hintergrund, dass der Planungsausschuss der Vorplanung bereits am 9. März 2010 zugestimmt hatte.

Da auch der neue Pendlerparkplatz an der Ursulastraße immer voll belegt ist, werden die Kapazitäten des P+R-Platzes schon sehnsüchtig von den Bahnreisenden erwartet. Manfred Laufenberg, CDU-Ratsherr für Kalscheuren meint: „Wir wollen nun beobachten, wie sich die Parkplatzsituation entwickelt. Sollte das nun geschaffene Angebot immer noch nicht ausreichen, müssen wir überlegen, wie weitere Möglichkeiten geschaffen werden können. Wir hoffen, dass dann schneller reagiert wird.“

Die CDU setzt sich schon seit langem für eine Verstärkung des Parkplatzangebotes rund um den Bahnhof Kalscheuren ein. „Die Bahn stellt einen wichtigen Baustein für den Hürther ÖPNV dar. Wenn man möchte, dass die Menschen das ÖPNV-Angebot annehmen, dann müssen die Bedingungen stimmen. Das entlastet schließlich auch die Hürther Straßen“, so Dirk Breuer. Die CDU wird sich weiterhin für eine Stärkung des Bahnhaltepunktes Kalscheuren einsetzen. Dazu gehört auch die Anlage von mehr Fahrradabstellplätzen.

Um die Stickoxidbelastung auf der Luxemburger Straße zu reduzieren, sind aus Sicht der CDU-Fraktion weitere Schritte dringend erforderlich. Der gezielte Einsatz von Bäumen, Hecken und Fassadenbegrünungen hat sich in verschiedenen Untersuchungen als wirksam erwiesen. „Neben dem Kampf für die Ortsumgehung Hermülheim sind weitere Maßnahmen erforderlich, um die von der EU vorgegebenen Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxid tatsächlich einzuhalten. Die Teilsperrung der Lux wird wahrscheinlich nicht ausreichen“, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer.

Insbesondere im Bereich zwischen Bonnstraße und Horbeller Straße gibt es entlang der Luxemburger Straße kaum Bäume oder Sträucher. Da die Nebenanlagen aber sehr breit angelegt sind, gibt es nach Auffassung der Christdemokraten noch Raum für Anpflanzungen. „Die Begrünungen der Straßenlaternen existieren bedauerlicherweise nicht mehr. Insofern kann mit neuen Pflanzungen an der Luxemburger Straße ein aktiver Beitrag zur Verringerung der Stickoxidbelastung geleistet werden und zugleich ein optisch ansprechenderes Ortsbild für Hermülheim erreicht werden“, so Sebastian Horst (CDU).

Der Planungsausschuss hat sich einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion jetzt einstimmig angeschlossen. Die Verwaltung wurde beauftragt ein Konzept zur Begrünung der Luxemburger Straße zu erarbeiten. Fachbereichsleiter Siry erklärte, dass die Konzeption durch externe Fachleute erarbeitet werden solle, da die Verwaltung hierfür keine Kapazitäten mehr habe. „Wir setzen darauf, dass auch die Stadtwerke versuchen, eine Begrünung zügig möglich zu machen und dies nicht mit dem Hinweis auf eventuell nicht bekannte Leitungen zu verhindern“, so Breuer.

Aus verschiedenen Untersuchungen und auch Beobachtungen der ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (GALK) haben sich bestimmte Pflanzen hierbei besonders bewährt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die Veröffentlichung des Forums Die Grüne Stadt in Zusammenarbeit mit dem Geographischen Institut der Universität Köln unter dem Titel „Bäume und Pflanzen lassen Städte atmen: Schwerpunkt Feinstaub“ oder auf Publikationen des Umweltbundesamtes verwiesen.

Im Planungsausschuss bestätigte die Verwaltung auf der Grundlage ihrer Zählungen nun das, was den betroffenen Anwohnern schon seit langem klar war: Es gibt eine deutliche Mehrbelastung von Gennerstraße und Sudetenstraße durch LKW-Verkehr. „Das Ergebnis bestätigt unsere Auffassung, dass dringender Handlungsbedarf besteht und wir sind froh, dass unserem Antrag entsprechend endlich etwas für die betroffenen Anwohner getan wird“, so Raimund Westphal, CDU-Vertreter im Planungsausschuss.

Im Ergebnis wird die Verkehrsführung zukünftig geändert: LKW, die auf der Luxemburger Straße aus Richtung Hermülheim oder vom Gelände der Firma Praxair kommen, dürfen zukünftig nicht mehr in die Gennerstraße einfahren. LKW, die auf der Frechener Straße aus Richtung Knapsack kommen, dürfen nicht mehr in die Sudetenstraße abbiegen.

„Wir hoffen, dass jetzt auch die Horbeller Straße entlastet wird. Die nun gefundene Lösung wollen wir aber genau beobachten“, kommentiert CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer das Ergebnis. „Sollten diese Maßnahmen nicht greifen, muss sich der Ausschuss erneut mit dem Thema auseinandersetzen.“ Die CDU hat die Verwaltung daher gebeten, nach Aufstellung der neuen Beschilderung erneut Verkehrszählungen auf der Gennerstraße und der Sudetenstraße vorzunehmen, um die Wirksamkeit der Maßnahmen beurteilen zu können.

Hintergrund für die verkehrlichen Anordnungen ist die Teilsperrung der Luxemburger Straße für LKW über 3,5 t, wodurch sich u. a. eine Verlagerung des Verkehrs auf andere Ortsdurchfahrten ergeben hatte. Die angestrebten Maßnahmen können nur durch Anordnung des Rhein-Erft-Kreises und durch den Landesbetrieb Straßen NRW als Straßenbaulastträger erfolgen, da es sich bei der Gennerstraße um eine Kreisstraße und bei der Sudetenstraße um eine Landesstraße handelt. Mit beiden Stellen hat die Stadt Einvernehmen hergestellt.

Nach dem Beschluss über die Prioritätenliste zur Verwendung der Sportpauschale, steht nun die Umsetzung der Maßnahmen an. In der letzten Sitzung des Sport- und Bäderausschuss teilte die Verwaltung mit, dass aufgrund vieler Gespräche ein freihändiges Vergabeverfahren für den Bau der Zaunanlage in Kendenich nun möglich sei. „Wir gehen davon aus, dass die Maßnahme bis nach den Sommerferien erledigt ist und die Kendenicher Sportler einen Schritt in die richtige Richtung machen“, so Udo Leuer, Ratsmitglied aus Kendenich.

Auch die Maßnahmen in Efferen wie z.B. die Flutlichtanlage und die Doppelgarage sind auf einem guten Weg. „Die Aufträge an die Stadtwerke sind im Februar bzw. März erteilt worden“, freut sich Ausschussmitglied Thomas Blank aus Efferen.

Im Rahmen der Beratungen zu möglichen Investitionen im Schwimmbad „De Bütt“ im letzten Sport- und Bäderausschuss, hat der Ausschuss der Verwaltung den Auftrag gegeben, zur nächsten Sitzung eine Gesamtkonzeption aller Investitionen vorzulegen. „Leider hat die Verwaltung dies bis heute noch nicht vorgelegt. Das ist auch der Grund warum die Union sich den vorgeschlagenen Investitionen nicht anschließen kann“, so Frank Rock, CDU-Ausschusssprecher im Sport- und Bäderausschuss. „Werbetafeln für € 18.000 werden keinen Besucher mehr bringen und die Herrichtung der Liegeplätze für insgesamt € 11.000 steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Darum haben wir ein Gesamtkonzept verlangt – vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass noch weitere Investitionen in die Küche und auch im nächsten Jahr mit der großen Rutsche vor der Tür stehen.“ Trotz intensiver Beratungen hat die Mehrheitsfraktion die Investitionen von fast € 30.000 freigegeben. „Einstimmig haben wir ein Gesamtkonzept beschlossen, dann aber schon im Vorfeld drei Investitionen freizugeben ist für uns ein nicht nachvollziehbarer Schnellschuss“, so Manfred Laufenberg, Ratsmitglied aus Hermülheim.

Die Verwaltung hat in der letzten Sitzung des Sport- und Bäderausschuss über den Sachstand zum Thema „Solebecken“ berichtet. Für die Ausschussmitglieder war es nicht wirklich verwunderlich, dass das Trauerspiel kein Ende nimmt. „Es ist noch nicht mal das Ziel in Sicht, dass das Gericht und der Sachverständige weiter kommen“, so Frank Rock, Sprecher im Sport- und Bäderausschuss. Im Rahmen der Diskussionen wurde nochmals gefordert, mit mehr Nachdruck das entsprechende Gericht aufzufordern, zeitnah zu agieren. „Uns fehlt leider so langsam der Glaube, dass hier etwas geschieht“, so Thomas Blank, sachkundiger Bürger der CDU.