Sport- und Freizeitvergnügen im Zentrum von Hürth

„Der Startschuss ist gefallen, die Arbeiten rundum die Radrennbahn im Stadionpark in Alt-Hürth können beginnen“, kommentiert Rüdiger Winkler, CDU-Sprecher im Planungsausschuss, den Beschluss des Ausschusses zur Errichtung eines mehrgenerativen und integrativen Sport- und Bewegungsparks.

Die Visualisierung des Projekts durch das Büro TOPOTEK 1 lassen dabei die Vorfreude steigen. Neben dem Erhalt der Grünflächen, die z.B. mit einer Liegewiese für ganz Hürth einen schönen Ort der Naherholung bieten, wird es auch weiterhin Sportanlagen für Vereine und Schulen geben.

Zentraler Punkt des neuen Parks stellt die historische Radrennbahn dar, in deren Zentrum ein Abenteuerspielplatz sowie eine Bühne samt Atrium, auf der künftig Kultur geboten wird, entstehen. Darüber hinaus sieht die Planung eine „Sportinsel“ für Jung und Alt vor, mit Flächen für Basketball, Krafttraining, Boule, Tischtennis, sowie einem Pumptrack für Skater und Radfahrer.

Voraussichtlich im März 2027 können die Hürtherinnen und Hürther Ihren neuen Freizeit- und Bewegungspark dann über einen neu gestalteten Haupteingang an der Ecke Dunantstraße/Kreuzstraße erreichen. Um Fördermittel der Bezirksregierung zu sichern, wird mit den Arbeiten rund um die Radrennbahn bereits im 1. Quartal 2025 begonnen.

„Der gesamte Park mit seinem Haupteingang zur Dunantstraße/Kreuzstraße wird insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger aus Alt-Hürth eine Bereicherung sein. Mit seiner zentralen Lage in der Näher des ZOB wird es aber auch aus anderen Stadtteilen reichlich Zulauf geben“, ist sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski sicher.

Wäre es nach dem Willen der SPD gegangen, wäre der Baubeschluss für den gesamten Stadionpark noch einmal ausgesetzt worden. Die BMX-Bahn, viele Wegeverbindungen, ein Basketball-Court, der Bolzplatz und Vieles mehr wären dann auf unbestimmte Zeit verschoben worden, wenn nicht sogar ganz weggefallen. „Nach Jahren der Planung und Bürgerbeteiligung ist es jetzt aber wichtig, endlich loszulegen, damit auch der Anspruch auf die erwähnten Fördermittel nicht verloren geht. Und eins ist klar: Günstiger wird der Bau des Stadionparks in ein paar Jahren auch nicht“, erläutert Burzinski und ergänzt mit einem Augenzwinkern „Persönlich freue ich mich besonders auf die ‚Sportinsel‘, deren Bau allerdings erst zuletzt geplant ist. Da kann man auch mal im Freien gegen seine Fettpölsterchen kämpfen.“

Der Hürther Stadtarchivar Michael Cöln moderierte eine spannende historische Führung durch Kendenich, organisiert vom CDU-Ortsverband. 25 Interessierte Mitglieder und Gäste der CDU tauchten in die reiche Geschichte unseres charmanten Ortes ein und genossen im Anschluss eine erlesene Weinprobe. Die Veranstaltung wurde zu einem kurzweiligen Erlebnis für Geschichts- und Weinliebhaber gleichermaßen.

Die historische Führung bot eine schöne Gelegenheit, die Vergangenheit unseres idyllischen Ortes kennenzulernen. Der erfahrene und sachkundige Stadtarchivar führte durch die Straßen und Plätze Kendenichs und bot einen abwechslungsreichen Einblick in die Geschichte unseres Dorfes. Von den frühgeschichtlichen Anfängen als römisches Lager bis hin zur Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte gab es viel zu entdecken. Die Führung gab den Teilnehmern einen Einblick in die historischen Gebäude, Denkmäler und Ereignisse, die Kendenich geprägt haben. Unter anderem zeugten die Kirche St. Johannes Baptist und natürlich die Burg Kendenich von vergangenen Zeiten.

Nach der historischen Führung erwartete die Gruppe ein weiteres Highlight: eine Weinprobe unter den Nussbäumen am Fuß des „Weinbergs“ am Ende der Weingartenstraße bei spätsommerlichem Wetter. Vor gut 300 Jahren wurde dort noch Weinbau für Kölner Klöster betrieben. Die Gruppe konnte eine Auswahl erlesener Weine aus Baden, gespendet vom Kendenicher CDU-Mitglied Günter Wolf, genießen und sich mit anderen Teilnehmern über die Eindrücke der Führung und mit Ratsmitglied Thomas Klug über Anliegen aus dem Ort austauschen. Die Weinprobe bot eine gute Gelegenheit, die Atmosphäre von Kendenich zu genießen und die Mitglieder besser kennenzulernen.

„Es war ein toller, kommunikativer und sehr interessanter Nachmittag bei sehr schönem Wetter. Besser geht es nicht“, so der stellv. Ortsverbandsvorsitzende Dr. Jens Breuer.

Als Ergänzung zum Bibliothekskonzept 2022 – 2027 wurde die Stadtbücherei Hürth Anfang dieses Jahres mit dem Aufbau und der Einrichtung einer „Bibliothek der Dinge“ beauftragt. „10.000 Euro wurden dafür in den Haushalt 2023 eingestellt. Nun wurde das Projekt im Kulturausschuss endgültig auf den Weg gebracht“, freut sich Sebastian Horst, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Bäder.

Bei dem Konzept soll sich an den Handlungsschwerpunkten aus dem Bibliothekskonzept orientiert werden, also der Sprach- und Leseförderung sowie der Verbesserung der Medien- und Informationskompetenz. „Wir sprechen hier nicht von einer Ausleihe elektronischer Geräte für Haus, Hof und Garten, sondern von Dingen, die Kinder und Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Kooperationspartner wie Kitas und Schulen in diesem Sinne ansprechen“, so der Ausschussvorsitzende Hans-Josef Lang (CDU).

Konkret sind vier thematische Bereiche geplant. Der Bereich „Kind & Kegel“ mit einer Aktionskisten für Geburtstage und andere Feiern, die zum Beispiel eine Kugelbahn oder Maxi-Spiele beinhalten. Im Bereich „Erzählen & Lernen“ werden unter anderem Erzählkoffer, Kamishibai-Erzähltheater, Sami-Lesebär, Tiptoi-Stift, Tonieboxen, Lük-Kasten oder ähnliches vorzufinden sein. Mit dem Bereich „Spaß mit Technik“ ist die Bereitstellung von Bee-Bots, Blue-Bots oder Ozobots gemeint. Outdoor Spiele und Pedalo werden unter andrem für den Bereich „Freizeit & Bewegung“ erworben.

Zur Präsentation der Dinge wird in der Stadtbücherei ein neuer Raum geschaffen, wo die Dinge in Boxen, in denen sie auch ausgeliehen werden können, gelagert werden. Die Ausleihe soll bequem über einen Online-Katalog erfolgen.

„Wir freuen uns, dass so ein zusätzliches städtisches Angebot für Kinder, Jugendliche und deren Eltern sowie für Kitas und Schulen geschaffen wird und unsere Stadtbücherei noch attraktiver macht“, so Horst und Lang.

CDU: Wir wollen die Kulturlandschaft in Hürth fördern

„Die Musikschule Hürth ist ein Herzstück in der Hürther Kulturlandschaft“, wird der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski zitiert. Er ergänzt: „Wir freuen uns über die positive Entwicklung unter der neuen Leitung, die man nicht zuletzt auf dem Neujahrskonzert im Bürgerhaus und auf der Veranstaltung zum Wettbewerb ‚Jugend musiziert‘ beobachten konnte.“ Burzinski betont weiterhin, dass die finanzielle Ausstattung der Einrichtung ein wesentlicher Baustein sei, damit das so bleibe. Hierzu hatte die Verwaltung dem Kulturausschuss eine Gebührenanpassung vorgelegt.

„Der ursprüngliche Vorschlag sah eine Höhe der Musikschulgebühren von 6% für Kinder und Jugendliche sowie 12% für Erwachsene vor. Um die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer in einer Zeit steigender Kosten aber nicht allzu sehr zu belasten, zugleich aber auch das Defizit im Blick zu behalten, haben wir die Erhöhung abgemildert“, erläutert der kulturpolitische Sprecher der CDU, Sebastian Horst. Das Defizit aus Kursgebühren auf der Einnahmenseite und den Kosten der Musikschule liegt aktuell bei einer halben Million Euro. Geschlossen wird die Lücke mit Mitteln aus dem Haushalt. „Mit diesen Haushaltsmitteln müssen wir verantwortlich umgehen“, sagt Horst.

„Um den Musikschulunterricht zumindest für Erwachsene kostendeckend durchzuführen, hätten die Gebühren um 150% erhöht werden müssen“, weiß der Vorsitzende des Kulturausschusses, Hans-Josef Lang. „Kultur darf und muss etwas kosten, diese Kosten dürfen uns aber nicht aus dem Ruder laufen“, so Lang weiter. Eine Gebührenerhöhung von 3% für Kinder und Jugendliche und 8% für Erwachsene sowie eine jährliche Dynamisierung um einheitliche 2% ist der Kompromiss, auf den sich die CDU mit ihrem Koalitionspartner verständigt hat. „Zudem konnten wir gemeinsam durchsetzen, dass die Mitgliedschaft in einem der zahlreichen Ensembles der Musikschule, von der Gebührenerhöhung ausgenommen ist“, freuen sich Burzinski, Horst und Lang. „Hierdurch setzen wir ein Zeichen für das Engagement, das die Außendarstellung unserer Musikschule fördert.“

„Wir wollen die Kulturlandschaft in Hürth weiter fördern, weil sie eine Bereicherung für unser aller Leben darstellt. Gerade die Ensemblearbeit leistet auch bei uns in Hürth einen großen Beitrag. Nicht nur durch selbst organisierte Konzerte, sondern ebenso durch Auftritte im Rahmen städtischer und privater Veranstaltungen, wie z.B. dem Erntedankempfang des Bürgermeisters oder im Rahmen des Sternenmarktes auf dem Otto-Räcke-Platz“, weiß Marco Jansen, sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion, der selbst als Kulturschaffender viele Events in Hürth organisiert.