Das traditionelle Brunnenfest des CDU-Ortsverbandes Alt-Hürth/Knapsack war trotz und vielleicht auch wegen des Corona bedingten Ausfalls in den letzten beiden Jahren in diesem Jahr wieder sehr gut besucht. Bei kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss kamen wieder viele Bürgerinnen und Bürger untereinander und mit den anwesenden Alt-Hürther Ratsmitgliedern und sonstigen Vertretern aus Politik und Verwaltung ins Gespräch.

„Die Ausrichtung des beliebten Brunnenfestes zum Ende der Sommerferien ist eine der geselligsten unserer im Jahresverlauf organisierten Veranstaltungen, auf die wir uns auch als CDU-Vorstand ganz besonders freuen. Es werden noch weitere Termine folgen, auf die die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig hingewiesen werden“, so die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Alt-Hürth/Knapsack, Sonja Schmitz. 

LKW-Verbot für Alt-Hürth – Lieferverkehr frei

„Mit dem Durchfahrtsverbot für Schwerlastverkehr ist die Stadtverwaltung unserem Anliegen nachgekommen, die Straßen im Ortskern von Alt-Hürth zu entlasten“, freut sich CDU-Ratsmitglied Peter Zylajew.

Die Umlegung der Luxemburger Straße brachte nicht für alle Hürther Ortsteile eine Entlastung. Durch fehl geleitete Lastwagen war die Ortsdurchfahrt Alt-Hürth schwer betroffen. Vermehrt gingen bei den Alt-Hürther Ratsmitgliedern Beschwerden ein. „Die Fahrerinnen und Fahrer lassen sich von ihren veralteten Navigationsgeräten leiten und landen so auf dem Brabanter Platz“, erläutert CDU-Ratsmitglied Gudrun Baer.

Bereits kurz nach der Öffnung der Ortsumgehung Hermülheim im Frühjahr 2021 hatte Zylajew mit der Stadtspitze Kontakt aufgenommen, um ein Fahrverbot für den gesamten Zentrumsbereich zu erwirken. Doch so einfach war es nicht: „Es ist keine Entscheidung, die die Verwaltung kurzfristig und eigenmächtig treffen kann. Bei einem Fahrverbot für LKWs sind neben den Straßenbaulastträgern (Kreis und Straßen NRW) auch die Ordnungsbehörden und die Polizei mit ins Boot zu holen. Zusätzlich ist eine aufwendige Verkehrszählung notwendig gewesen, all dies hat zu dieser langen Bearbeitung geführt“, erklärt Zylajew, der sich nun über ein positives Ergebnis freut.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski hofft, dass nun für jeden deutlich ersichtlich sei, dass der Ortskern nicht für den Schwerlastverkehr geeignet ist. Hierzu wurde auch die Beschilderung am Kreisverkehr Luxemburger Straße an der Feuerwehr ausgetuascht. „Wir hoffen nun, dass auch von dort weniger Lastwagen die vermeintliche Abkürzung nutzen.“

Die drei Alt-Hürther CDU-Ratsvertreter Baer, Burzinski und Zylajew sind mit dem nun umgesetzten LKW-Verbot zufrieden. Natürlich war ihnen auch das Gewerbe wichtig, daher ist mit dem Zusatz „Lieferverkehr frei“ dafür gesorgt, dass die ortsansässigen Geschäfte beliefert werden können. Die Kontrolle des Fahrverbots obliegt der Polizei. Hier wollen sie die entsprechenden Stellen nun um stichprobenartige Kontrollen bitten.

CDU und Stadtwerke informieren, damit künftig Schlimmeres verhindert wird

„Unsere Absicht ist nicht, einen Schuldigen zu finden, sondern für künftige Ereignisse die Rollen zu verteilen, damit für die Bürgerinnen und Bürger transparent ist, wo die Verantwortlichkeiten bei Starkregenereignissen liegen, wie wir sie im Juli 2021 und Mai 2022 erlebt haben“, begründet Ortsvorsteher Thomas Fund die Einladung des CDU-Ortsverbandes Alt-Hürth/Knapsack in den Pfarrsaal zum Thema Starkregenvorsorge.

Knapp 100 interessierte Alt-Hürtherinnen und Alt-Hürther informierten sich bei der zweistündigen Veranstaltung, bei der die Stadtwerke zunächst über Themen wie Klimawandel im Allgemeinen sowie das Alt-Hürther Kanalsystem im Speziellen referierten, bevor es zum Dialog und Austausch im Plenum kam, wobei auch auf individuelle Fragestellungen eingegangen werden konnte.

Ausgegangen war die Initiative von den drei Ratsmitgliedern für Alt-Hürth und Knapsack, Gudrun Baer, Peter Zylajew und Bjørn Burzinski, denen besonders am Herzen liegt, „dass die Menschen nicht bei jedem Unwetter in Panik ausbrechen müssen oder – gerade jetzt im Sommer – unbesorgt in Urlaub fahren können“, wie sie betonen.

Den Vertretern der Stadtwerke ist es gelungen, Vertrauen zu schaffen, indem sie aufgezeigt haben, bis zu welchem Punkt das Kanalsystem zuverlässig funktioniert, und ab wann die Bürgerinnen und Bürger auch selbst für den Schutz ihres Eigentums verantwortlich sind.

Letzte Zweifel, ob die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes nach der Flutnacht am 14.07.2021 wiederhergestellt sei, da sich möglicherweise Schlick und Schlamm dort abgelagert habe, konnten die Stadtwerke zwischenzeitlich ausräumen. Dem Ortsvorsteher und den Ratsmitgliedern liegen Bilder einer der letzten Kontrollfahrten vor, die die Sauberkeit des Kanals belegen.

„Die Veranstaltung kann nun ein erster Schritt gewesen sein. Wir fordern von den Stadtwerken regelmäßige Informationen der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere in Zeiten, in denen häufige, klimabedingte Starkregenereignisse noch Neuland für Hauseigentümer und Mieter sind“, sichern Baer, Zylajew und

Burzinski zu. Erste Onlineschulungen zur Absicherung eigener Grundstücke haben die Stadtwerke zwischenzeitlich schon durchgeführt.

Der CDU-Ortsverband Alt-Hürth/Knapsack lädt am Samstag, den 23.04.2022 ab 16 Uhr zur Fahrradtour mit dem CDU-Landtagskandidaten Thomas Okos ein. Treffpunkt ist am Platz an der Alten Synagoge in Alt-Hürth. Die Tour geht durch Alt-Hürth und Knapsack, um mit ihm zu den Stationen, die wir ansteuern, ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns, auch im Namen unseres Landtagskandidaten, auf eine kurzweilige und informative Fahrradtour mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern durch unsere liebenswerten Ortsteile Alt-Hürth und Knapsack.

Umbau des Waldes zwischen Theresienhöhe und Frechener Straße beschlossen

Pappeln wurden in unserer Region im Zuge der Rekultivierung ehemaliger Braunkohleflächen als sogenannte Pioniergehölze wegen ihres schnellen Wachstums und der geringen Anforderungen an die Bodenqualität angepflanzt. Nach 40 bis 60 Jahren haben Pappeln jedoch ein Alter erreicht in dem sie beginnen abzusterben und eine Gefahr durch abbrechende Äste oder umfallende Bäume darstellen. Außerdem behindern sie die Entwicklung anderer von unten nachwachsender Bäume, wie z.B. der Roteiche. So informierte Förster Lukas Jüssen die Mitglieder des Hürther Planungsausschusses über die Notwendigkeit der Umgestaltung des im Zentrum von Hürth liegenden, fast ausschließlich aus Pappeln bestehenden Waldes. Um einen totalen Kahlschlag mit der Fällung aller Pappeln auf der gesamten Fläche zu vermeiden, soll die Abholzung und Neuanpflanzung zunächst entlang der Theresienhöhe erfolgen. Erst wenn dort die 80 bis 120 cm hohen Bäumchen gut angewachsen sind und sich entwickelt haben, wird das Waldstück entlang der Frechener Straße zwei bis drei Jahre später umgestaltet werden.

„Auch wenn der Neuanfang mit der Abholzung vorhandener Bäume verbunden ist, wird in einigen Jahren dort ein Mischwald mit großer Vielfalt aus Ahorn, Buchen, Eichen und weiteren Baumarten bis hin zu Wildkirschen entstehen, der dem Klimawandel angepasst und langfristige Stabilität und Vitalität verspricht. Das Waldstück ist dann eine hervorragende Ergänzung des angrenzend geplanten Fitness- und Bewegungsparks“, begrüßt Rüdiger Winkler, Sprecher der CDU im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr, die dem Ausschuss vorgestellte Planung.

„Nur ein gesunder, standortgerechter und klimaanpassungsfähiger Mischwald kann als Kohlenstoffspeicher unserem Ökosystem auch in Zukunft wertvolle Dienste leisten“, schließt sich der Vorsitzende des Planungsausschusses Herbert Verbrüggen dieser Einschätzung an. „Um die Hürther Bürgerinnen und Bürger aber nicht mit einem Kahlschlag zu überraschen ist es notwendig, dass alle Bürgerinnen und Bürger auch den Hintergrund für den Umbau des Waldes kennen und rechtzeitig und umfassend informiert werden“, gibt Verbrüggen ergänzend zu bedenken.

Neues Schild an der Bodelshwingh-Schule mahnt zur Vorsicht

„Eigentlich ist es ein gesicherter Überweg für die Schulkinder, die die Kreuzstraße in Alt-Hürth am Ende der Freiherr-vom-Stein-Straße überqueren. Jedoch kommt es trotz der erlaubten 30 km/h und dem Zebrastreifen in den Stoßzeiten zu gefährlichen Situationen“, weiß CDU-Ratsfrau Gudrun Baer aus Gesprächen mit den Eltern und der Schulleitung der Bodelshwingh-Schule zu berichten. 

Sie hat nun gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Peter Zylajew ein gelbes Achtungsschild mit der Aufschrift „Schulweg kreuzt. Fahr vorsichtig. Es könnte auch Dein Kind sein.“ angebracht. Hierfür hat der Eigentümer des Eckgrundstückes Daniel Vogel nicht nur selbst Hand mit angelegt, sondern auch ein Zaunelement als Halterung zur Verfügung gestellt. 

„Das Schild soll die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dort besonders vorsichtig zu fahren“, so Baer. Diese Aktion ist für die drei Alt-Hürther Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew ein gutes Beispiel für gelebte Kommunalpolitik: ein offenes Ohr für die Anliegen von Eltern und Schule und das Gespräch mit dem Eigentümer des Grundstücks, haben eine gemeinsame Lösung erzielt, die für alle von Nutzen ist.   

 

Der virtuelle Bürgerstammtisch „Paula“ der CDU Alt-Hürth wurde sehr gut angenommen und sorgte für Klarheit

„Unser wichtigstes Anliegen war es, nach langer Zeit der Spekulationen und einem zwischenzeitlich völlig verwahrlosten Grundstück für Transparenz zu sorgen. Dies ist uns gelungen“, so die CDU-Ortsverbandsvorsitzende von Alt-Hürth/Knapsack Sonja Schmitz. Der Baubeginn im 2. Quartal 2022 gilt nach Aussage aller Beteiligten, auch der Stadt Hürth, als gesichert.

Der in Hürth ansässige Bauunternehmer und sein Architekt informierten ausführlich und anschaulich über das attraktive Bauvorhaben, in dem sowohl Wohnraum als auch Gewerbefläche und sogar eine kleine Kinderspielfläche geschaffen werden.

Sehr zufrieden zeigte sich Sonja Schmitz auch über die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger beim virtuellen Bürgerstammtisch am 02. Februar 2022. „Mehr als 50 Interessierte schalteten sich hinzu, um zu erfahren wie es auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte ˈPaula Mellenˈ weiter gehen wird. Das hat unsere Erwartungen übertroffen und zeigt, wie wichtig den Alt-Hürthern dieses Thema ist“, so Schmitz.

Auch wenn die CDU Alt-Hürth sich einen Bürgerstammtisch in Präsenz gewünscht hätte, war die Information der Bürgerinnen und Bürger einfach längst überfällig. Die virtuelle Veranstaltung erwies sich ja dann auch als guter Ersatz.

Immer wieder verfahren sich LKWs durch die Ortschaft von Alt-Hürth. Besonders betroffen sind Trierer Straße, Brabanter Platz, Alstädter Straße und Kreuzstraße. Bereits in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über neu aufgestellte Schilder am Kreisverkehr an der Feuerwehr, die auf das LKW-Verbot ab der Trierer Straße hinweisen.

„Leider zeigen diese Schilder nicht den gewünschten Effekt, denn die Fahrer der Vierzigtonner folgen offensichtlich eher ihrem Navi. Dieses versucht jedoch sie über die Luxemburger Straße Richtung Chemiepark zu schicken“, so CDU-Ratsherr Peter Zylajew.

„In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung suchen wir nach Lösungen für das Problem. Für die Überprüfung des fließenden Verkehrs ist das Ordnungsamt jedoch nicht zuständig“, berichtet Ratsmitglied Bjørn Burzinski. Auch Kontakte zu ortsansässigen Speditionsunternehmen habe es bereits gegebn, ergänzt Burzinski. „Um unseren Ortsteil möglicherweise für den LKW-Verkehr zu sperren, wird der Verkehr zur Zeit gezählt, um belastbare Daten zu erhalten“, beschreibt Burzinski weitere Maßnahmen. Der Straßenbaulastträger, die Stadt Hürth und die Polizei sind in diesen Prozess involviert.

„Erste Ergebnisse ließen die Beteiligten bereits aufhorchen“, weiß Zylajew zu berichten. Im Dezember nahm er an einer Videokonferenz teil, bei der er nochmals auf die Dringlichkeit hinwies. „Derzeit werde geprüft, ob der Verkehr mit einer besseren Ausschilderung um den Ortskern gelotst werden könne. Jedes Schild ist aber immer nur so gut wie der Verkehrsteilnehmer, der sich daran hält“, so Zylajew.

Neue Vorsitzende im CDU-Ortsverband

Aus persönlichen Gründen kandidierte Peter Zylajew auf der jährlichen Mitgliederversammlung nicht mehr als Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes. Über einige Jahre führte er den Vorstand von Alt-Hürth und Knapsack sehr erfolgreich. In diese Zeit fällt unter anderem die letzte Kommunalwahl, bei der die CDU in Alt-Hürth und Knapsack alle drei Wahlbezirke direkt gewinnen konnte. „In den letzten Jahren hat sich beruflich einiges geändert und die Ratsarbeit nimmt ebenso einige Zeit in Anspruch. Demnach bin ich froh, die Verantwortung als Vorsitzender in gute Hände übergeben zu können“, so Zylajew. „Mit Sonja Schmitz haben wir eine dynamische Frau an der Spitze, die auch neuen Wind in die Parteiarbeit bringt.“

Sonja Schmitz ist vor über 10 Jahren nach Alt-Hürth gezogen und ist sachkundige Bürgerin in der CDU-Fraktion. Die Angestellte bei der Stadt Köln hat eine Tochter. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Michael Hommes unterstützt die neue Vorsitzende ebenso wie der restliche Vorstand. Mit Schatzmeister Burkhard Modis, Schriftführer Harald Nachreiner sowie den Beisitzern Egon Conzen, Serafetin Dalkilic, Thomas Fund, Bernhard Kaußen, Michael Kesseler und Gisela Kröll stehen Schmitz erfahrene Vorstandsmitglieder zur Seite. Auch Zylajew bleibt dem Vorstand erhalten und ist neuer Mitgliederbeauftragter.