Die Nibelungenstraße in Hermülheim ist ein Kind seiner Zeit: Lang, breit und gerade. Damit animiert ihre Gestaltung viele Autofahrer dazu, die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h zu überschreiten. Jetzt werden die dort anstehenden Leitungsbaumaßnahmen dazu genutzt, um verkehrsberuhigende Maßnahmen vorzunehmen. Der Planungsausschuss hat dazu in der vergangenen Sitzung grünes Licht gegeben. Der Anstoß hierzu ging von der Bürgerinitiative Nibelungenviertel aus und wurde von der CDU-Fraktion mit einem Antrag aufgegriffen. Bürgermeister Dirk Breuer konnte nun mitteilen, dass der Ausbauvorschlag der Verwaltung die Anlage von zwei Pflanzbeeten und von drei Pflasterflächen im Abschnitt zwischen Dankwart- und Rosellstraße vorsieht. Eine weitere Baumpflanzung muss noch geprüft werden, da dies vom Leitungsbestand abhängig ist. CDU-Ratsmitglied und Ortsvorsteher Hans-Josef Lang freut sich über den entsprechenden Beschluss: „Den Wünschen der Bürger wurde nun endlich Rechnung getragen. Besonders positiv ist auch, dass die Anlieger der Nibelungenstraße die Pflege der neuen Pflanzbeete übernehmen wollen.“

Durch den Neubau der Ortsumgehung Hermülheim und die Verlagerung der Anbindung der Bonnstraße an die neue Umgehungsstraße entsteht neben dem Fachmarktzentrum eine keilförmige Fläche, die landwirtschaftlich kaum noch sinnvoll nutzbar ist. „Die Parkplätze an der Eschweiler Straße laufen häufig über. Wir unterstützen daher das Vorhaben, am Fachmarkzentrum weitere Parkplätze zu bauen und dafür diese Fläche zu nutzen,“ kommentierte der CDU-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Winkler die Zustimmung seiner Fraktion.

Eine bessere Anbindung des ÖPNV an das Fachmarktzentrums, für die sich die CDU bereits in der Vergangenheit stark gemacht hatte, scheiterte bisher an den fehlenden Wendemöglichkeiten. „Wenn nun der Bebauungsplan zur Erweiterung der Parkplätze verändert wird, soll auch die Stadtbusanbindung überprüft werden“, erklärt CDU-Ratsmitglied Sebastian Horst.

Manfred Laufenberg

Manfred Laufenberg

Nach Anfrage der CDU-Fraktion bekam die Stadt Hürth bei den verantwortlichen Behörden und Unternehmen keine belastbare Information, wann der Bahnübergang Kalscheuren wieder für den Verkehr geöffnet werde. „Insbesondere beim Landesbetrieb Straßen NRW und bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG konnte keine verbindliche Auskunft eingeholt werden, obwohl diese Betriebe über die Beteiligung des Rhein-Erft-Kreises auch mit kommunalen Mitteln finanziert werden“, beklagt der CDU-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Winkler. Zumindest eine verkehrsrechtliche Anordnung zum Aufstellen eines Vorweg-Wegweisers über die Sperrung vor dem Kreisverkehr an der Hans-Böckler-Straße durch den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW konnte erreicht werden. „Die Sperrung des Bahnübergangs muss unbedingt aufgehoben worden sein, bevor es zu weiteren Behinderungen des Verkehrs durch den jetzt beginnenden Ausbau der Ortsumgehung Hermülheim kommt“, forderte CDU-Ratsmitglied Manfred Laufenberg in der Sitzung des Planungsausschusses.

IMG_6412_klNach Freigabe der Bundesmittel für den Bau der B 265 n ergibt sich für Hermülheim die Chance einer Neugestaltung. „Die künftige Gestaltung der Luxemburger Straße in Hermülheim muss planmäßig angegangen werden“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer: „Mein Ziel ist es, die Lebens- und Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen und die Voraussetzungen für eine attraktive Gestaltung des Hermülheimer Zentralbereichs zu schaffen. Wichtig ist mir dabei, die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an einzubeziehen.“ CDU und Grüne haben daher einen entsprechenden Antrag zum Planungsausschuss gestellt. Die Vorschläge und Ideen für die Neugestaltung sollen auch hinsichtlich einer Förderung aus EU-, Bundes- und Landesmittel geprüft werden.
Zudem fordern CDU und Grüne, eine Entwicklungskonzeption für den Bereich zwischen Efferen und Hermülheim zu erstellen, um den gestalterischen und stadtentwicklungs-politischen Anforderungen einer gewerblichen Entwicklung der Zentralachse von Hürth gerecht zu werden. „Auch diesen Bereich wollen wir städtebaulich aufwerten. Das ist die Visitenkarte von Hürth“, so Breuer.

IMG_6371-1024x682Seit einigen Monaten klafft an der Bonnstraße in Hürth-Hermülheim eine große Baugrube. Im Laufe der nächsten Monate wird hier ein neuer Gebäudekomplex mit vielen neuen Wohnungen entstehen. „Leider wurde jedoch bei diversen Punkten keine große Rücksicht auf die bereits dort wohnenden Anwohner genommen“ berichtet CDU Stadtratsmitglied Sebastian Horst.

Konkret geht es vor allem um die veränderte Verkehrsführung während der Baumaßnahme, welche bei den betroffenen Anwohnern teilweise nur Kopfschütteln hervorgerufen hat. „Wir bekamen berechtigte Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern, welche sich über die Ein- und Ausfahrt an der Straße am Lintacker beschwert haben. Es kann nicht sein, dass dort ein Fußgängerweg aufgerissen wird, dann aber monatelang nichts weiter passiert, aber die Nutzer der Wege daran gehindert werden einen sicheren Fußweg zu nutzen“, so Sebastian Horst.

Im Rahmen von mehreren Ortsterminen konnten sich die Unionspolitiker vor Ort ein genaues Bild von der aktuellen Situation machen und diese dann auch mit der anwesenden Stadtverwaltung erörtern. „Wir sind sehr froh, nun endlich den provisorischen Rückbau des Gehweges erreicht zu haben. Es ist wichtig, dass an dieser Stelle, welche auch als Schulweg genutzt wird endlich wieder einen funktionierenden Gehweg inklusive sicherer Überquerungshilfe vorzufinden“ So CDU Stadtratsmitglied Hans-Josef Lang.

Nach Gesprächen mit der Stadtverwaltung und den Stadtwerken konnte erreicht werden, dass der Gehweg während der Bauphase provisorisch hergerichtet wird und der bis an den Straßenrand verlegte Bauzaun den Gehweg nicht weiter versperrt. „Wir sind froh über solche Eingaben von engagierten Anwohnern. Ohne solche Hinweise erfahren wir von solchen Problemen erst spät, sodass oftmals leider nicht mehr viel zu erreichen ist. Ich kann daher nur an alle Bürgerinnen und Bürger appellieren bei Problemen auf die entsprechenden Personen vor Ort zuzugehen und Ihre Anliegen mitzuteilen“ so CDU Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer.

Seit mehreren Jahren schon läuft das Verfahren zur Aufstellung eines neuen Bebauungsplans (BPL) für das Nibelungenviertel in Hermülheim. Damit keine ungewünschten Veränderungen im Plangebiet entstehen, die den Planungszielen zuwiderlaufen, wurde vom Rat am 18.09.2012 erstmalig eine Veränderungssperre erlassen, die im April 2014 auf Antrag der CDU um ein Jahr verlängert worden war, da das Verfahren noch nicht abgeschlossen war. „Unser Ziel ist es, den baulichen Charakter des Nibelungenviertels zu erhalten und Fehlentwicklungen wie an anderer Stelle zu vermeiden“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer. „Es ist gut, dass wir mit dem Bebauungsplanverfahren, nun endlich auf die Zielgerade einbiegen.“
Inzwischen hat nach dem Abschluss der erforderlichen Vermessungsarbeiten und der Erarbeitung des BPL-Entwurfs die öffentliche Auslegung stattgefunden. Die Verwaltung berichtete im Rat, dass sich durch die eingegangenen Stellungnahmen und Anregungen Überarbeitungsbedarf ergibt. Da sich hierdurch der Beschluss über den neuen Bebauungsplan verzögert, ist die erneute Verlängerung der Veränderungssperre erforderlich. Der Rat hat dem einstimmig zugestimmt. „Ich finde es gut, dass die Verwaltung die zwischenzeitlich eingegangenen Eingaben berücksichtigt. Jetzt geht es darum, dass Verfahren sauber zum Abschluss zu bringen, damit wir am Ende sagen können: Was lang währt, wird endlich gut“, so Breuer.
Die Veränderungssperre gilt für den Wirkungsbereich des Bebauungsplans 007a „Nibelungenviertel“ zwischen Luxemburger Straße, Rosellstraße, Krankenhausstraße, Dankwartstraße und Gernotstraße. Ausnahmen von der Veränderungssperre können auf Antrag zugelassen werden. Hierüber entscheidet die Verwaltung unter Einbeziehung des Planungsausschusses.

Manfred Laufenberg heißt der alte und neue Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Hermülheim/Hürth-Mitte/Kalscheuren. Auf der Mitgliederversammlung in der Gaststätte Braustuben in Hürth-Mitte fanden die turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstandes statt. Zu seinen Stellvertretern wurden Aylin Kocabeygirli und Hans-Josef Lang gewählt.
Auch Schatzmeister Herbert Kranz und Schriftführer Sebastian Horst unterstützen den Vorstand für weitere zwei Jahre. Vertreten werden sie von Michael Schmitt-Schönenberg und Maria Graf-Leimbach. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Dirk Breuer, Georg Fabian, Toni Görtz, Hans-Jürgen Horn, Lukas Hoffmann, Peter Maurer, Heinrich Zenz und Marco Kretschmann.
Der Hermülheimer Parteichef Laufenberg bedankte sich in seiner Begrüßungsrede für das hervorragende Engagement der Parteimitglieder im vergangenen Kommunalwahlkampf. „Es zeigt, dass wir als Christdemokraten in Hermülheim/Hürth-Mitte/Kalscheuren als geschlossene Mannschaft angetreten sind. Wir haben von sechs Stadtratswahlkreisen vier direkt gewonnen und eine Kandidatin schaffte den Einzug in den Stadtrat über die Reserveliste“ so Laufenberg. In den kommenden beiden Jahren wird es nun darum gehen, die Arbeit in den Ortsteilen Hermülheim und Kalscheuren auszubauen. Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu sein und den Ortsvorsteher Hans-Josef Lang in seiner Arbeit zu unterstützen.
Ebenso stimmte der Vorsitzende Laufenberg die anwesenden Parteimitglieder auf die Bürgermeisterwahl 2015 ein. „Nachdem es uns in diesem Jahr mit einer grandiosen Mannschaftsleistung gelungen ist die Mehrheit in Hermülheim und Kalscheuren zu erringen, gilt als nächstes Ziel ganz klar dies im kommenden Jahr auch bei der Bürgermeisterwahl zu schaffen! Erklärtes Ziel ist: Ein CDU-Bürgermeister für Hürth!“ so Manfred Laufenberg.

Die Anwohner der Kreuzung Sudetenstraße/ Frechener Straße (K 25) beklagen das steigende Verkehrsaufkommen und die hiermit verbundene wesentlich erhöhte Lärm- und Feinstaubbelästigung sowie das vermehrte Aufkommen von Gefahrguttransportern. Das war für CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach und Kreistagsmitglied Frank Rock Anlass, zu einem Vororttermin einzuladen.

Ein Vertreter der Kreisverwaltung stellte den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern in diesem Zusammenhang noch einmal die Ausgangslage dar: Zuständig für den Kreuzungsbereich sind zwei Baulastträger. Zum einen der Rhein-Erft-Kreis und zum anderen der Landesbetrieb Straßen NRW. Nach der Teilsperrung der Luxemburger Straße für den Lkw-Verkehr wurden auf der K25 Messungen durchgeführt, die belegen, dass täglich mehr als 19.500 PKW und 1.300 LKW diese Straße befahren.

„Die K25 ist somit eine der am stärksten befahrenen Kreisstraßen. Diese Zahlen bestätigen die Annahmen der Anwohner und zeigen auf, welche Probleme diese Verkehrsachse auch in Zukunft noch mit sich bringen wird“, so Maria Graf-Leimbach. Ein Vergleich mit einer Verkehrszählung aus dem Jahre 2006 zeigt, dass die Anzahl der PKW, die täglich die K25 befahren, um ca. 4.000 Fahrzeuge pro Tag gestiegen ist. Dass sich die Anzahl der LKW seit 2006 nicht wesentlich erhöht hat, führt die Kreisverwaltung darauf zurück, dass die heutigen LKW größer und mit einer höheren Tonnage ausgestattet sind. Gründe für den starken Anstieg der Pkw-Anzahl seit 2006 sieht sie unter anderem in der Erschließung neuer Wohnbaugebiete, wie z.B. den Hürther Bogen.

„Die Erläuterungen der Kreisverwaltung zeigen uns, wie komplex die Vorgänge sind und dass diese von vielen, zum Teil nicht zu beeinflussenden Faktoren abhängen“, so Kreistagsmitglied Frank Rock. „Um eine Verbesserung der Situation mittelfristig zu erreichen, haben wir den Anwohnern zunächst vier Maßnahmen vorgeschlagen“, erklärt Frank Rock. So steht der Hermülheimer Ortsvorsteher Hans-Josef Lang bereits im Austausch mit ansässigen Speditionsunternehmen und dem Bürgermeister, um Transporte aus Hermülheim heraus zu halten.

Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach wird sich mit der Stadt Hürth in Verbindung setzen und die Schulwegsicherung noch einmal thematisieren. Kreistagsmitglied Frank Rock wird bei den zuständigen Stellen weitere Informationen zu Feinstaubbelastungen einholen. Die Kreisverwaltung teilte mit, dass sie – dem Wunsch des Hürther Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr folgend – die gewünschte lärmtechnische Berechnung auf der Grundlage der von der Stadt Hürth aktuell gemessenen Zählergebnisse beauftragen und die Ergebnisse zeitnah zur Verfügung stellen wird. „Wir hoffen, den Anwohnern mit diesen Maßnahmen helfen zu können“, erklärt Maria Graf-Leimbach.

„Wir haben im Planungsausschuss deutlich gemacht, dass wir weiteren Handlungsbedarf sehen, um den LKW-Schleichverkehr auch in Hermülheim insbesondere auf der Friedrich-Ebert-Straße und der Horbeller Straße zu unterbinden“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer. Die Verwaltung hatte im Planungsausschuss erläutert, dass die Theresienhöhe nicht für LKW gesperrt werden könne, da der Kreis als zuständige Behörde dies nicht mittrage und die Zufahrt zum Hürth Park weiterhin möglich sein müsse. Von Seiten der CDU-Fraktion wurde die Verwaltung auf das Problem aufmerksam gemacht, dass viele LKW-Fahrer von der Theresienhöhe links auf die Friedrich-Ebert-Straße abbiegen, um dann über die Horbeller Straße auf die Luxemburger Straße zu fahren. „Damit wird einerseits die Teilsperrung der Luxemburger Straße durch LKW’s umgangen und zum anderen, werden die Anlieger der betroffenen Straßen in Hermülheim hohen Gefährdungen und Belastungen ausgesetzt. Das gilt es zu vermeiden“, so CDU-Ratsherr Hans-Josef Lang. Im Planungsausschuss hat Dirk Breuer daher angekündigt, dass die CDU-Fraktion das Thema mit dem Ziel einer erneuten Prüfung eines Abbiegeverbots für LKW in die Friedrich-Ebert-Straße von der Theresienhöhe aus kommend auf die Tagesordnung setzen wolle. Zudem haben die Christdemokraten die Stellungnahme des Kreises in Hinblick auf die Befahrung von LKW auf der Theresienhöhe von der Verwaltung erbeten.

Am Montag, 22. September, eröffnet das Ernst-Mach-Gymnasium den neuen Baumlehrpfad im benachbarten Hermülheimer Burgpark. Die Initiative der weiterführenden Schule geht zurück auf einen Antrag, den die CDU-Fraktion vor fünf Jahren im damaligen Ausschuss für Schule, Bildung und Kultur gestellt hatte. Die Umsetzung hat daraufhin in der Verantwortung der engagierten Schülerinnen und Schülern am Ernst-Mach-Gymnasium gelegen.
Auf dem neuen Baumlehrpfad sollen in Zukunft Schülerinnen und Schüler aller Schulformen im Zentrum der Stadt Hürth auf historisch bedeutsamen Gelände ihre Artenkenntnisse anwenden und ausbauen. Mit Hilfe ihres Smartphones werden sie auf die Homepage des Baumlehrpfads geleitet, wo sie Kenntnisse Dank der Steckbriefe und Bestimmungsschlüssel zu den Bäumen fast
schon spielerisch erweitern können.
„Uns überzeugt besonders die kreative, zeitgemäße und schülergerechte Umsetzung unserer Idee“, freut sich der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Rock, auf dessen Hinwirken der Antrag zurückging. „Wir möchten der Schule ausdrücklich dafür danken, dass das Projekt nicht vergessen wurde und Lehrerkollegium in Zusammenarbeit mit der Schülerschaft hieran festgehalten haben.“