Weihnachtsbaum und Weihnachtsmarkt in Kendenich

Schon traditionell organisierte der Ortsverband der Kendenicher CDU wieder einen Weihnachtsbaum, welcher in der Adventszeit nun wieder den Platz an den Kirchen schmückt und groß und klein in der dunklen Jahreszeit erfreut. Ganze 1.400 Lämpchen lassen den Baum erstrahlen. „Wir machen das Jahr für Jahr mit großer Freude“, so der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Davud Öden. „Es kommt schon eine vorweihnachtliche Stimmung auf, wenn man im dunklen das Dorf hoch oder runterfährt und dann den hell erleuchteten Baum sieht.“

„Da wir in diesem Jahr neuen Baumschmuck anschaffen mussten, haben wir uns sehr über das Angebot des Tanzstudios S. Odenthal gefreut, uns hier finanziell unter die Arme zu greifen. Herzlichen Dank Sabine Odenthal!“, freut sich Thomas Klug, stv. Vorsitzender der Kendenicher CDU.

Auch in diesem Jahr wurde der Weihnachtsbaum wieder vor der Eröffnung des Kendenicher Weihnachtsmarktes eingeweiht. Dieser ist mittlerweile eine feste Institution im Ortsleben geworden und fand so bereits zum 3. Mal in Folge statt. Auch in diesem Jahr ging der Erlös u.a. an die Fördervereine der Grundschule und des Kindergartens, sowie an Engel der Hoffnung e.V., die unverschuldet in Not geratene Menschen und Familien unterstützen.

„Es ist toll, wie hier alle für den guten Zweck anpacken, ihre Freizeit opfern und so noch nebenbei ein Highlight für unser Dorfleben schaffen“, bedankte sich Klug vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes öffentlich bei allen Beteiligten: „Ohne Euch wäre sowas nicht machbar.“

Stufenanlage der Trauerhalle auf dem Friedhof Steinackerstraße wird erneuert

In der Weihnachtsausgabe 2018 von „Neues aus Kendenich“ berichteten wir, dass für die Sanierung der Stufenanlage der Trauerhalle auf dem Friedhof Steinackerstraße im Wirtschaftsplan der Stadtwerke Hürth 50.000 Euro bereitgestellt wurden.

„Die Sanierung war für Herbst 2019 vorgesehen. Leider wurden die Arbeiten noch nicht sachgerecht ausgeführt“, ärgert sich Thomas Klug, sachkundiger Bürger der CDU-Stadtratsfraktion. Insbesondere wenn man die Stufen aus der Trauerhalle heraus runtergeht, ist Vorsicht geboten. Die Stufenanlage ist marode, der Zustand inakzeptabel. „Deswegen habe ich mehrfach nachgehakt und mich dafür eingesetzt, dass die Arbeiten endlich fachgerecht erledigt werden“, so Klug.

Das Amt für Gebäudewirtschaft hat die Maßnahme von den Stadtwerken übernommen und wird diese unter dem Vorbehalt der Witterung voraussichtlich im ersten Quartal 2020 bearbeiten. Nach Einschätzung der Verwaltung müssen die Treppenstufen neu verlegt und die Oberflächen neu verfugt werden, da der Unterbau abgesackt ist. Zudem wird geprüft, inwieweit der Austausch in Blockstufen zielführender ist.

„Gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Breuer werde ich in der Sache am Ball bleiben“, verspricht Klug abschließend.

„Winterrasen sollen ökologischer und ökonomischer sein als Kunstrasenplätze“, zitiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski einen Zeitungsartikel, der vor zwei Wochen die Herzen aller Amateurfußballer höher schlagen ließ. Ob dieses Modell auch eine sinnvolle Alternative für den SV Kendenich darstellt, der seinen Spielbetrieb auf einem Tennenplatz aufrecht erhält, soll nun von der Verwaltung überprüft werden.

„Vor allem in Süddeutschland werden solche Plätze zunehmend angelegt. Wir beantragten daher von der Verwaltung, dass sie den Ausschuss in seiner nächsten Sitzung über die Investitionskosten sowie Bewirtschaftungs- und Pflegekosten in Gegenüberstellung zur Nutzungsdauer unterrichtet“, erläutert auch CDU-Ratsherr Sebastian Horst den Antrag seiner Fraktion.

Die Verwaltung wurde aber auch gebeten, die Bedarfe des SV Kendenich und die Nutzungszeiten des Sportplatzes in Fischenich abzustimmen. Möglicherweise bestünden hier Möglichkeiten für beide Vereine, einen Platz zu teilen. So sei es dem SV Kendenich damals zugesagt worden, ergänzt Burzinski.

In unserer dicht besiedelten und intensiv genutzten Landschaft befinden sich zahlreiche Insekten- und Vogelarten auf dem Rückzug. Dadurch wird die Biologische Vielfalt (Biodiversität) gefährdet. Mit Hilfe geeigneter Strategien und konkreter Projekte werden bedrohte Arten in ihrem Bestand unterstützt. So nun auch in Kendenich. Während es im gesamten Stadtgebiet der Stadt Hürth ca. 6,5 Hektar (ha), […]

Kooperationsvereinbarung: Schule – Jugendamt – Sozialarbeiter

Da von dem Phänomen des Schulabsentismus auch die Hürther Schulen nicht verschont bleiben, wurde dieses Thema im Arbeitskreis bestehend aus Vertretern der Schulleitungen, des Jugendamtes und Vertretern der Sozialarbeiter diskutiert und konzeptionell neu erarbeitet.


„Da im Umgang mit der Problematik Schulabsentismus die Auseinandersetzung mit dem Thema im Vorfeld wichtig ist, haben wir den Arbeitskreis sehr befürwortet“, so Petra Hüfken, Mitglied im Jugendhilfeausschuss (JHA). Schulabsentismus kann verschiedene Ursachen haben. Mal ist es das Fernbleiben von der Schule zugunsten einer anderen attraktiveren Tätigkeit oder es handelt sich um pubertätstypisches Autonomiestreben, Disziplinmangel. Aber auch schulischen Versagensängste können zu den Ursachen zählen. In den jeweiligen Ausschüssen wurde die Kooperationsvereinbarung sehr positiv aufgenommen. Vereinbart wurde u.a. ein einheitlicher Ablauf bezüglich der verschiedenen Maßnahmen. „Übergeordnetes Ziel ist es, mittels eines Schulabschlusses jedem jungen Menschen eine gesicherte Zukunftsaussicht zu ermöglichen. Grundvoraussetzung ist hierfür ein regelmäßiger Schulbesuch“, so CDU-Mann Thomas Klug: „Deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Kooperationsvereinbarung, die ein frühzeitiges, angemessenes und an allen Hürther Schulen einheitliches Handeln ermöglicht.“

Kurz vor Redaktionsschluss der Ausgabe von „Neues aus Kendenich“ erreichten uns noch einige Ergebnisse aus den Fragen bzw. Anregungen der anwesenden Bürger. 

Toilettensituation in der Grundschule
Eine komplette Kernsanierung der Toilettenanlage erfolgte in 2008. Zurzeit sind keine baulichen Mängel ersichtlich, es liegen der Stadtverwaltung hierzu auch keine Mängelmeldungen vor. Durch die Stadtverwaltung erfolgen regelmäßige Begehungen, welche zuletzt am 12.06.2019 stattfand. Die Toiletten werden täglich ab 17 Uhr gereinigt. Die Kontrolle erfolgt am Folgetag vor Schulbeginn durch den Hausmeister. In der Zwischenzeit bzw. während Schul- und OGS-Nutzung erfolgt keine Reinigung. Kommen Eltern zu diesem Zeitpunkt an die Schule bzw. benutzen Schüler/innen am (Nach-)Mittag die WCs, können Verunreinigungen und Geruch nicht ausgeschlossen werden. Die Seifenspender werden vom Reinigungspersonal, Hausmeister und OGS-Mitarbeiterinnen regelmäßig kontrolliert und befüllt. Außerdem gibt es hier Warmlufthändetrockner, daher sind keine Papiertücher vorhanden. 

Stockflecken im OGS-Raum der Grundschule
Die Stockflecken im OGS-Raum (A 201) sind durch einen Wasserschaden entstanden. Eine Fachfirma ist mit der Beseitigung beauftragt. Die Arbeiten sollen in den Sommerferien stattfinden. 

Brandschutz in der Grundschule und Hauptschule
Die gutachtliche Stellungnahme zum Brandschutz an Grund- und Hauptschule sind in Auftrag gegeben. Für die Veranstaltungen in der Aula der Hauptschule soll ein Anforderungskatalog der Ortsgemeinschaft berücksichtigt werden, der leider sehr spät bei der Stadtverwaltung eingegangen ist. Das Ergebnis der gutachtlichen Stellungnahme soll vor den Sommerferien vorliegen.

„Ich habe mich sehr über das große Interesse der Kendenicher Bürgerinnen und Bürger an lokalen Themen, die uns hier in Kendenich direkt aber auch indirekt betreffen gefreut“, so Thomas Klug, stv.
Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Kendenich.

Dieser hatte Ende Mai in die Gaststätte „Zur Krone Bei Micha“ zum 1. Kendenicher Bürgerstammtisch mit Flyern und Plakaten in den Schaufenstern
der ortsansässigen Geschäfte eingeladen. Begrüßen konnte Thomas Klug, der durch die Veranstaltung führte, die Vorsitzende der CDU Hürth, Gudrun Baer. Bürgermeister Dirk Breuer berichtete an diesem Abend über die Themen „Kindergarten, Schule und Verkehr“ und stand den interessierten Zuhörern Rede und Antwort. Fragen und Anregungen aber auch Kritik wurden von ihm fachkompetent beantwortet.

Insbesondere der Durchgangsverkehr im Bereich Nußallee, Ortshof- und Frentzenhofstraße nahm eine breite Debatte ein. Hier wies Dirk Breuer darauf hin, dass es sich um Kreisstraßen handelt und somit der Kreis und nicht die Stadt Hürth der Ansprechpartner sei. Er betonte jedoch, dass die Stadt in ständigem Austausch mit dem Kreis stehe. Hier liegt die Hoffnung auch auf den gerade im Bau befindlichen Ausbau der B 265n (Luxemburger Straße).

„Der nächste Bürgerstammtisch mit aktuellen Themen, die uns in Kendenich am Herzen liegen, ist schon in Planung“, verspricht Thomas Klug: „Wir nehmen die Anliegen und natürlich auch die Kritik unserer Mitbürger sehr ernst, denn nur so können wir besser werden und etwas für unseren Ortsteil erreichen.“

Ein gut besuchter Bürgerstammtisch der CDU in Kendenich mit Bürgermeister Dirk Breuer.

Zu einem Bürgerstammtisch mit Bürgermeister Dirk Breuer lädt der CDU-Ortsverband Kendenich am Dienstag, den 28.05.2019 um 19 Uhr in der Gaststätte „Zur Krone – Bei Micha“, Fischenicher Straße 31, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. Das Thema der Veranstaltung ist: „Schule, Verkehr, Kindergarten. Wie geht es weiter in Kendenich.“

„Es ist uns ein großes Anliegen, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Um zum Einem zu informieren und gleichzeitig auch zu erfahren, wo aus Sicht der Bürger ‚der Schuh drückt‘“, so CDU-Vorstandsmitglied Thomas Klug.

Das Gespräch führte Thomas Klug, stellvertr. Vorsitzender CDU Ortsverband

TK: Frau Odenthal, zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Abschneiden ihrer Mädels beim Regionalwettbewerb im Hürther Bürgerhaus. Zwei Mal erster und einmal zweiter kann sich sehen lassen oder? Sabine Odenthal: Ja, auf jeden Fall. Wir haben auch mit so viel Abstand gewonnen, das war schon eine ganz hervorragende Leistung. Ich bin auch sehr, sehr stolz auf meine Mädels. Ich habe noch nie eine Truppe gehabt, die von der technischen Leistung, vom künstlerischen Aspekt und auch von der Motivationsleistung so stark war.


TK: Das ist ja auch nicht das erste Mal, dass sie Preise gewinnen. Beim Stepptanz zum Beispiel…
Sabine Odenthal:Beim Steppen gehöre ich zu den drei besten Schulen, die es hier in Deutschland gibt. Es gibt zwei verschiedene Organisationen hier in Deutschland, wo man Wettbewerbe machen kann, den BfKM und den TAF. Bei beiden haben wir im Herbst alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. In beiden Organisationen sind wir führend. Da bin ich sehr stolz drauf.


TK: Warum haben Sie Ihr Tanzstudio gerade in Hürth – insbesondere in Kendenich und nicht in einer großen Stadt, bspw. Köln eröffnet?
Sabine Odenthal: Als ich 1979 das Studio eröffnete sehr stolz drauf.


TK: Warum haben Sie Ihr Tanzstudio gerade in Hürth – insbesondere in Kendenich und nicht in einer großen Stadt, bspw. Köln eröffnet? Sabine Odenthal: Als ich 1979 das Studio eröffnetewir haben in diesem Jahr schon unser 40-Jähriges Jubiläum – habe ich eine Kleinstadt gesucht, weil mir z.B. Köln zu groß und zu anonym ist. Ich war vorher an der Realschule in Frechen und hatte dort eine Tanz AG, mit 60 Mädels und die sagten mir, also wenn Du dich selbstständig machst, dann doch bitte hier irgendwo in der Nähe, denn wir wollen weiter Tanzen. Dann hat sich das hier in Kendenich so ergeben und es war für mich ein wahrer Glücksfall. Dazu kommt die persönliche Bindung an diese ehemalige Kirche. Ich bin evangelisch, meine Tochter wurde hier getauft. Ich find es schön hier in Hürth, ich liebe es.


TK: Ich habe auf Ihrer Homepage gelesen, dass das Ziel Ihres Unterrichtes u.a. ist, den Kursteilnehmern die Fähigkeit zu vermitteln, sich tänzerisch zu entwickeln. Gibt es auch Fälle, wo Sie sagen, es tut mir leid, ich kann ihnen nichts beibringen? Sabine Odenthal: Nein, gibt es nicht. Tanzen kann jeder und jeder kann sich seinen Möglichkeiten entsprechend weiterentwickeln. Das ist eine Willenssache. Ich habe auch behinderte Kinder dabei, sowie zwei gehörlose. Auch die können sich im Tanz weiterentwickeln, es ist halt nur anders. Man muss deren Fähigkeiten sehen und diese entsprechend fördern.


TK:Was bedeutet das Unterrichten für Sie? Sabine Odenthal: Das ist mein Leben. Jetzt wo ich älter werde wird es mir doch sehr bewusst, dass ich wirklich glücklich bin, wenn ich mit den Kindern und Jugendlichen arbeite. Wenn ich die Kinder in der Bewegung sehe, dann denk ich, so jetzt geht es mir gut. Neue Tänze und neue Choreographien zu entwickeln ist das wichtigste. Dafür habe ich noch viele Ideen.


TK: Frau Odenthal, ab welchem Alter ist der Besuch Ihrer Tanzschule sinnvoll? Sabine Odenthal: Die jüngsten sind 2 Jahre alt und nach oben gibt es keine Grenzen. Es gibt mit 7/8 Jahren immer mal einen Schnitt. Dann kommen andere Interessen dazu. Der nächste Schnitt kommt dann mit 16/17 Jahren, wenn der erste Freund kommt. Für die Freunde habe ich auch draußen ein paar Bänke stehen (lacht).


TK: Sie haben klassisches Ballett studiert. Man sagt, dass Disziplin wichtig für eine Ballettkarriere ist. Gilt das auch für andere Tanzrichtungen? Sabine Odenthal: Klassisch habe ich erst später studiert. Ich habe erstmal elementaren Tanz studiert, das ist die Basis und Grundlage meiner Unterrichtstätigkeit. Der elementare Tanz ist 2015 zum UNESCO Weltkulturerbe geworden und ich bin hier die einzige weit und breit, die dies anbietet. Dastolle daran ist, dass die Kreativität gefördert wird, was im klassischen Ballett überhaupt nicht der Fall ist. Meine Mädels hier sind sehr vielseitig erzogen. Die machen neben klassisch auch Hipp Hopp, Stepp oder Jazz. Es ist mir aber wirklich eine Herzensangelegenheit, dass ich hier elementaren Tanz unterrichte.


TK: Sind Ihre Kurse streng oder bleibt auch Raum für Spaß? Sabine Odenthal:Na, sie haben mich ja jetzt kennengelernt (bricht in schallendes Gelächter aus). Nein, viele verwechseln streng mit Konsequenz. Ich bin konsequent bis zum Letzten. Es gibt Regeln, wenn diese gebrochen werden, dann bekommt auch jeder mal eine Ansage. Die dürfen nicht fies zu einander sein, sich nicht schubsen oder was auch immer. Das ist zwar sehr anstrengend, wenn man dies aber einmal durchgezogen hat, dann brauch ich nachher nur mal mit den Augen… (lacht).


TK: Ist auch bei Ihnen der Höhepunkt jedes Kurses die Aufführung am Ende der Saison? Sabine Odenthal: Am Ende des Jahres, ja. Im Dezember gibt es immer eine große Aufführung im Bürgerhaus. Für meine Mädels ist das die wichtigste Veranstaltung. Die Wettbewerbe sind auch schön, da genießen sie dann das zusammen sein.