Eine Straßenmarkierung und zwei Verkehrsschilder sollen auf der Decksteiner Straße vor allem bei Radfahrern für ein rücksichtsvolleres Miteinander werben. Die Fahrbahnmarkierung, die die Stadtwerke am Ortseingang von Stotzheim angebracht haben, ist 1,10m mal 1,10m groß und kombiniert die bekannten Symbole für Fußgänger und Radfahrer mit dem Schriftzug „Gemeinsam mit Rücksicht“. Zusätzlich mahnen noch zwei genauso gestaltete blaue Straßenschilder am Ortseingang, aus Gleuel kommend, und an der Kreuzung der Decksteiner Straße mit der Abtstraße zur Rücksicht.

„Das sind die Maßnahmen, die aus Sicht der Verwaltung einerseits im Einklang mit den Leitlinien der Hürther Verkehrsplanung stehen und andererseits versprechen, mehr Achtsamkeit in diesem Abschnitt der Decksteiner Straße zu bewirken“, erläutert Ratsherr Thomas Schepers. Gemeinsam mit dem sachkundigen Bürger Ulrich Klugius hat er im Januar einen weitreichenden Prüfauftrag an die Verwaltung auf den Weg gebracht; stand doch zu erwarten, dass die Decksteiner Straße auch 2022 wieder so manchen Radsportler zu riskanten, temporeichen Sprints verleiten würde. In ihrem Antrag haben Schepers und Klugius deshalb auch ausdrücklich weitreichendere Maßnahmen wie etwa Bodenschwellen oder eine Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich angesprochen.

Da die Decksteiner Straße eine ausgewiesene Route des Radwegenetzes NRW ist, würden bremsende Einbauten wie etwa Schwellen laut Planungsamt im direkten Widerspruch zur Radverkehrsförderung stehen und das Unfallrisiko erhöhen. Eine verkehrsberuhigte Zone hält die Verwaltung in diesem Abschnitt für „nicht zielführend“ und „für den Nutzer in der Örtlichkeit nicht nachvollziehbar“, zitiert Schepers aus den Unterlagen des Planungsausschusses. Um den Abschnitt zur verkehrsberuhigten Zone umzugestalten, wären außerdem größere Baumaßnahmen notwendig; vergleichbar denen, wie sie zuletzt in der nun verkehrsberuhigten Abtstraße stattgefunden haben.

Schilder und Markierung wurden erst vor Kurzem angebracht. „Somit ist also eine weitere Fahrradsaison ins Land gegangen und wieder ist es zu zahlreichen ärgerlichen und gefährlichen Begegnungen gekommen“, hält Schepers fest und verspricht: „Was der Appell auf Straße und Schildern am Ende des Tages wirklich bewirkt, das werden wir gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sehr genau beobachten.“

„Die gemeinsamen Anstrengungen mit meinen Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion sowie den Vertretern des SV Kendenich führten leider nicht zu dem gewünschten Erfolg, den Tennenplatz in Kendenich durch einen neuen Kunstrasenplatz zu ersetzen“, bedauert CDU-Ratsmitglied Thomas Klug.

Ein Kompromiss mit dem politischen Partner, der ökonomische und ökologische Aspekte anführte, ließ nur einen neuen Sportplatz für Hürth zu. Der wird jetzt in Berrenrath gebaut, wo ein Gutachten vorlag, das dringenden Handlungsbedarf festgestellt hat. Außerdem kann hier nach Fertigstellung einer von zwei Plätzen aufgegeben werden.

„Die CDU-Fraktion hätte sicherlich gerne auch in Kendenich einen Kunstrasenplatz gebaut, respektiert aber die Bedenken des politischen Partners. Wir fühlen uns dem SV Kendenich aber verpflichtet, nun auf anderen Wegen für optimale Trainingsbedingungen zu sorgen, und prüfen in alle Richtungen“, so Klug weiter. 

Klug kann seine Enttäuschung nicht verbergen: „Auch der traditionsreiche SVK hätte einen Kunstrasenplatz verdient. Ein Neuanfang, der mit dem neuen Vorstand zweifelsfrei gemacht ist, wird somit erheblich erschwert.“

Nach einem konstruktiven Gespräch von Vertretern der CDU-Fraktion mit dem SV Kendenich konnte jetzt ein Antrag auf den Weg gebracht werden, die Trainingsbedingungen auf dem Rasenplatz im Hürther Stadion zu verbessern. „Es ist uns dennoch klar, dass diese Alternativen gegenüber einem eigenen Kunstrasenplatz sehr bescheiden sind. Deshalb werden wir weitere Möglichkeiten verfolgen und bleiben mit dem Verein im Gespräch“, verspricht Klug.

Von Anfang November bis Anfang Dezember standen die Planunterlagen zur Bebauung der Fuchsstraße allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Einsicht zur Verfügung.

„Die Möglichkeit der Eingabe von Stellungnahmen zur Bebauung wurde erfreulicherweise rege genutzt“, so Thomas Klug, Ratsmitglied für Kendenich. Daran hat man gesehen, dass die Bebauung der Fuchsstraße die Kendenicher auch emotional bewegt und den Leuten hier im Ort nicht egal ist, was dort passiert“. 

„Die Abwägungsergebnisse dieser Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Behörden wurden dem zuständigen Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr vorgelegt.

Hieraus resultiert nun ein Bebauungsplan, welchen das Fachamt ausarbeitet und dann wiederum dem Ausschuss zur Abstimmung über die Veröffentlichung vorlegen wird.

„Über den Termin der vierwöchigen Offenlage des neuen Bebauungsplanes werde ich rechtzeitig informieren, damit sich jede und jeder ein Bild machen kann“, sagt Klug zu.

„Ich freue mich sehr und bin sehr stolz, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass unsere Schülerzeitung «Kendikracher» für die letzte Ausgabe 2021 den 1. Platz beim rheinischen Schülerzeitungswettbewerb gewonnen hat“, so die Schulleiterin der GGS Kendenich, Birgit Schorn.

Der Wettbewerb wird jährlich von den rheinischen Sparkassen ausgelobt. Die kleinen Redakteurinnen und Redakteure aus dem letzten 4. Schuljahr und ihr Chefredakteur Michael Bronner, der seit vielen Jahren erfolgreich die Schülerzeitungs-AG der GGS leitet, durften den Preis in Düsseldorf aus der Hand von Yvonne Gebauer, die zu diesem Zeitpunkt noch NRW Schulministerin war, in Empfang nehmen.

„Herzlichen Glückwunsch für diese beachtliche Leistung, auf die die beteiligten Schüler und Schülerinnen sowie ihr Chefredakteur, aber auch die gesamte GGS Kendenich, sehr stolz sein können, zumal es nicht der erste Preis ist“, gratuliert der 1. Vorsitzende der CDU-Kendenich, Davud Oeden.

Der Bau der KiTa am neuen Standort „Am Sonnenhang“ wurde in der letzten Sitzung vor der Sommerpause vom Planungsausschuss einstimmig beschlossen.

Zuvor war eine weitere Gefährdenanalyse nötig, nachdem der Betreiber des Chemieparks YNCORIS plötzlich Bedenken wegen der Nähe zur Industrie hatte.

„Vor der abschließenden Entscheidung hatte YNCORIS auf Drängen des Stadtrates zunächst ein Gutachten in Auftrag gegeben, das der TÜV Rheinland erstellte. Dies ergab, dass ein möglicher Störfall in Art und Umfang natürlich nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden könne, das Risiko für die Besucher der KiTa wie auch für die Anwohnerinnen und Anwohner gering sei“, erläutert CDU-Ratsherr Thomas Klug.

Für die Kita würden zur Sicherheit nun technische und organisatorische Schutzmaßnahmen eingeplant. So solle z.B. eine technische Aufschaltung aufgebaut werden, wo der Chemiepark/YNCORIS KiTa-Leitung und die Stadt Hürth bei einem Störfall umgehend informieren könne, umso ggf. organisatorische Schutzmaßnahmen einleiten zu können, so Klug weiter.

„Wir haben hier in Kendenich leider keinen alternativen Standort, um eine KiTa zu errichten. Von daher bin ich erleichtert, dass der TÜV Rheinland zu diesem Ergebnis gekommen ist und der Stadtrat dem Neubau ebenfalls zugestimmt hat“, freut sich Klug und ergänzt: „Natürlich muss hier die Sicherheit an erster Stelle stehen. Diese wird durch verschiedene Schutzmaßnahmen auch gewährleistet. Der wohnortnahe KiTa-Besuch ist aber ebenfalls wichtig. Diese Möglichkeit wollen wir für die Zukunft sicherstellen.“

Früherer Ortsvorsteher und CDU-Mitglied Heinz Mager verstorben

Für uns völlig überraschend verstarb wenige Tage nach Ostern unser Mitglied Heinz Mager. „Mit Heinz Mager verlieren wir nicht nur einen politischen Mitstreiter für  Kendenich, sondern  ich persönlich auch einen wertvollen Ansprechpartner, der mir immer mit Rat zur Seite stand“ so CDU Ratsherr Thomas Klug betroffen.

Heinz Mager hat sich Jahrelang als Ortvorsteher für die Belange der Kendenicher Bürgerinnen und Bürger eingesetzt und war Mitglied verschiedener Vereine und Institutionen im Ort. Seiner CDU und hier vor allen Dingen seinem Kendenicher Ortsverband war er bis zu seinem Lebensende aufs engste verbunden. Die CDU Kendenich wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Dass der Klimawandel auch vor Hürth nicht Halt macht, mussten viele Bürgerinnen und Bürger in der jüngeren Vergangenheit schmerzlich erfahren. „Die Starkregenereignisse haben uns gezeigt, dass es in Hürth Straßen gibt, die stärker von den Folgen solcher Ereignisse betroffen sind als andere. Das hat mich bewogen, gemeinsam mit dem CDU-Ortsverband und den Stadtwerken zu einem Dialog-Abend einzuladen“, so Ortsvorsteher Hans-Josef Lang.

Ca. 100 Personen waren der Einladung gefolgt. Erläutert wurden die Belastbarkeit der Kanäle und die Absicherung von Häusern und Garagen, mögliche bauliche Straßenmaßnahmen und Vieles mehr. Die Stadtwerke machten deutlich, dass das Hürther Entwässerungssystem gut funktioniert und den gesetzlichen Vorgaben entspricht, Starkregenereignisse jüngsten Ausmaßes die Kapazitäten jedoch bei Weitem übersteigen.

Auf Seiten der Stadtwerke wird zunächst nach punktuellen Lösungen gesucht, wie z.B. ob die Abtrennung eines Kanals und Weiterleitung in Richtung Köln erfolgen und eine Straße, die noch nicht an das Kanalsystem angeschlossen ist, kurzfristig erschlossen werden kann. Außerdem soll geprüft werden, ob weitere Rückhaltebecken gebaut werden können. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die zumeist nicht von heute auf morgen durchgeführt werden können, sondern mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden.

Klar wurde auch, dass gut gemeinte Baumaßnahmen, wie z.B. abgeflachte Bürgersteige, die aus Gründen der Barrierefreiheit gebaut werden, bei Starkregen dem Wasser freien Lauf lassen. Viele Gegenmaßnahmen können und müssen die Hürtherinnen und Hürther an ihren Häusern selber vornehmen. Hierzu gehören z.B. der Einbau von Rückschlagventilen, wasserdichte Fenster und Türen und vieles mehr.

„Ein Ergebnis dieses Abends war, dass es unbedingt erforderlich ist, den Dialog zwischen Verwaltung, Stadtwerke und den Hürtherinnen und Hürthern intensiv zu führen. Denn nur mit Informationen und Reaktionen können und werden wir den klimatischen Veränderungen begegnen können“, so CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach.

Da der alte Fahrradweg auf der Hans-Böckler-Straße von der Luxemburger Straße kommend in Richtung Kalscheurener Bahnhof nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprach und zudem in einem sehr schlechten Zustand war, mussten die Fahrradfahrerinnen und -fahrer häufig auf die Straße ausweichen. Auf der stark frequentierten Straße kam es deshalb oft zu gefährlichen Situationen mit PKW- und LKW-Verkehr. Nun wurde zur Erhöhung der Sicherheit die dort befindliche Busspur mit einem Fahrradweg kombiniert. „Das funktioniert im Großen und Ganzen sehr gut“, so CDU-Ratsmitglied Manfred Laufenberg. Er gibt aber zu bedenken: „Gefährlich wird es für die Radfahrenden allerdings, wenn Autofahrerinnen und  -fahrer auf der Busspur halten um Personen aussteigen zu lassen. Dann müssen die Radfahrenden nach links ausscheren, was wiederum zu gefährlichen Situationen führt“.

Der Wochenmarkt, der jeden Donnerstag auf dem Otto-Räcke-Platz stattfindet, hat sich gut etabliert, freut sich Ortsvorsteher Hans-Josef Lang (CDU). Die zentrale Lage lädt dazu ein, dort weitere Events zu veranstalten. Das hat das vergangene Jahr bestätigt. Auch in der 2.Jahreshälfte 2022 sind mehrere Veranstaltungen geplant. So findet z.B.am 27.08.2022 das Familienfest des Stadtsportverbandes statt und am 1. Adventswochenende wird der Sternenmarkt eröffnet. Die jeweiligen Veranstaltungen werden selbstverständlich vorher beworben. „Wir freuen uns, wenn die Angebote zahlreich genutzt werden. Ebenso wie der Wochenmarkt, den wir auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger organisiert haben“, so Lang.

Vor Jahren mussten die morschen Bäume Am alten Klärwerk gefällt werden. Nun stehen dort 12 junge Kirschbäume, die das Straßenbild verschönern. „Nicht nur die Kirschblüte im Frühjahr wird die Bürgerinnen und Bürger begeistern, sondern auch die Tatsache, dass diese Bäume – wenn sie erst einmal mehrere Jahre alt sind – den direkten Blick auf die unschönen Wärmespeicher verhindern“, ist CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach überzeugt.