Gutachter zeigt Möglichkeiten einer getrennten Führung von Kfz und Fußgängern auf

„Der Vortrag eines Fachplaners zur Beurteilung der Verkehrsführung und Ampelschaltung an der Kreuzung der Frechener Straße/Sudentenstraße/Hermülheimer Straße hat im Planungsausschuss neue Erkenntnisse gebracht, wie wir die Kreuzung sicherer machen könnten“, stellt der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Rüdiger Winkler fest.

Nach dem tödlichen Unfall im Dezember letzten Jahres waren von vielen Bürgerinnen und Bürgern Änderungen an der Ampelschaltung gefordert worden, um solche Unfälle in Zukunft möglichst vermeiden zu können. Auch Verwaltung und Politik nahmen diese Sorgen ernst und ließen sich im Hürther Planungsausschuss von einem Fachplaner für Stadt- und Verkehrsplanung beraten.

Die bisher vorrangig diskutierte Umstellung der Ampelschaltung auf „Rundumgrün“ für Fußgänger und Radfahrer wurde vom Gutachter wegen der großen Nachteile für alle Verkehrsteilnehmer aber verworfen. Seine vorläufige Empfehlung ist vielmehr eine Umstellung der Ampelschaltung des Geradeaus- und Abbiegerverkehrs, so dass Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrer mit Kraftfahrzeugen vermieden werden können. Hierzu bedarf es zwar einer Ampelschaltung mehr, mit der Folge einer Verkürzung der Grünphase für den Geradeausverkehr. Die Nachteile liegen nach der vorliegenden Begutachtung aber im Bereich des zumutbaren. Nicht untersucht wurden bisher die Auswirkungen einer Änderung auf andere Kreuzungspunkte, insbesondere auf die Kreuzung Frechener Straße/Efferener Straße. Diese Untersuchung soll jetzt bis zum Planungsausschuss im Mai ergänzt und ein Änderungsvorschlag dann mit dem für die Frechener Straße zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW abgestimmt werden.

„Wir wären erleichtert, wenn es gelingen würde, die Kreuzung mit einer akzeptablen Änderung für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen“, beurteilen die Hermülheimer Ratsmitglieder Aylin Kocabeygirli und Hans-Josef Lang das Ergebnis im Planungsausschuss.

Entscheidung über weitere Maßnahmen erst nach Ortstermin und Verkehrszählung

„Der erhoffte Effekt, die Straße Im Wiesengrund durch die Einrichtung einer unechten Einbahnstraße von der Jülichstraße in Richtung Bahnstraße zu entlasten, hat sich leider nicht eingestellt“, sind sich der planungspolitische Sprecher der CDU Rüdiger Winkler und sein Efferener Ratskollege Thomas Blank einig. Der Hürther Planungsausschuss hob diese Regelung deshalb wieder auf.

Die Einrichtung der Einbahnstraßenregelung erfolgte aufgrund der Sorge von Anwohnenden vor einer Verschiebung der Verkehrsbelastung von der Bahnstraße auf die Straße Im Wiesengrund in Folge der für viele Ortsunkundige noch nicht erkannten neuen Verkehrsführung durch die Umgehungsstraße und der Umwidmung der Bahnstraße als Fahrradstraße.

„Die Verwaltung wurde auf Antrag der CDU-Fraktion aber auch gebeten, die Notwendigkeit zusätzlicher Verkehrslenkungs- oder beruhigungsmaßnahmen in dem Gebiet rund um das Schulgelände der Geschwister-Scholl-Gesamtgrundschule und der Don-Bosco-Grundschule neu zu bewerten, sobald neue Verkehrszählungsdaten vorliegen,“ berichtet Winkler weiter.

Ob die Möglichkeit besteht, den Durchgangsverkehr schon vorab noch einmal deutlich auf die neue Verkehrsführung aufmerksam zu machen und spätestens am „Bauhaus-Kreisverkehr“ wieder auf die Straßenführung nach Köln und zur Autobahn zu geleiten, soll bei einem bereits kurz nach Ostern terminierten Ortstermin beraten werden.

„Wir nehmen die Sorgen unserer Efferener Bürgerinnen und Bürgern ernst und bleiben hier weiter dran“, versprechen die Mitglieder der CDU im Planungsausschuss und die Efferener Ratsmitglieder.

In der dunklen Jahreszeit erleuchteten die Sterne über dem Otto-Räcke-Platz die früh einbrechende Nacht. Und auch beim „Sternenmarkt“ sorgten sie für eine schöne, weihnachtliche Atmosphäre. Nun, wo die Tage wieder länger werden, wurden sie von Hermülheims Ortsvorsteher Hans-Josef Lang (CDU) und seinen fleißigen Helfern abgehangen. Wir bedanken uns bei Reinhard Meyer, Manfred Laufenberg, Ady Osterspey, Jürgen Hoidis, Markus Hecker, Markus Rommerskirchen, Werner Klaus, Paul Grossjean sowie den Mitarbeitern der Stadtwerke Hürth für den Einsatz. Schön auch zu hören, dass Ihr Euch wieder aufs Aufhängen freut. 😊

Auch wenn die Sterne nicht mehr hängen, ist jeden Donnerstag von 9 bis 15 Uhr Wochenmarkt. Schaut vorbei und deckt Euch mit frischen Lebensmitteln etc. ein oder genießt Reibekuchen, Coltro Bier uvm. 😊

Neues Schild an der Bodelshwingh-Schule mahnt zur Vorsicht

„Eigentlich ist es ein gesicherter Überweg für die Schulkinder, die die Kreuzstraße in Alt-Hürth am Ende der Freiherr-vom-Stein-Straße überqueren. Jedoch kommt es trotz der erlaubten 30 km/h und dem Zebrastreifen in den Stoßzeiten zu gefährlichen Situationen“, weiß CDU-Ratsfrau Gudrun Baer aus Gesprächen mit den Eltern und der Schulleitung der Bodelshwingh-Schule zu berichten. 

Sie hat nun gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Peter Zylajew ein gelbes Achtungsschild mit der Aufschrift „Schulweg kreuzt. Fahr vorsichtig. Es könnte auch Dein Kind sein.“ angebracht. Hierfür hat der Eigentümer des Eckgrundstückes Daniel Vogel nicht nur selbst Hand mit angelegt, sondern auch ein Zaunelement als Halterung zur Verfügung gestellt. 

„Das Schild soll die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dort besonders vorsichtig zu fahren“, so Baer. Diese Aktion ist für die drei Alt-Hürther Ratsmitglieder Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew ein gutes Beispiel für gelebte Kommunalpolitik: ein offenes Ohr für die Anliegen von Eltern und Schule und das Gespräch mit dem Eigentümer des Grundstücks, haben eine gemeinsame Lösung erzielt, die für alle von Nutzen ist.   

 

Der virtuelle Bürgerstammtisch „Paula“ der CDU Alt-Hürth wurde sehr gut angenommen und sorgte für Klarheit

„Unser wichtigstes Anliegen war es, nach langer Zeit der Spekulationen und einem zwischenzeitlich völlig verwahrlosten Grundstück für Transparenz zu sorgen. Dies ist uns gelungen“, so die CDU-Ortsverbandsvorsitzende von Alt-Hürth/Knapsack Sonja Schmitz. Der Baubeginn im 2. Quartal 2022 gilt nach Aussage aller Beteiligten, auch der Stadt Hürth, als gesichert.

Der in Hürth ansässige Bauunternehmer und sein Architekt informierten ausführlich und anschaulich über das attraktive Bauvorhaben, in dem sowohl Wohnraum als auch Gewerbefläche und sogar eine kleine Kinderspielfläche geschaffen werden.

Sehr zufrieden zeigte sich Sonja Schmitz auch über die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger beim virtuellen Bürgerstammtisch am 02. Februar 2022. „Mehr als 50 Interessierte schalteten sich hinzu, um zu erfahren wie es auf dem Grundstück der ehemaligen Gaststätte ˈPaula Mellenˈ weiter gehen wird. Das hat unsere Erwartungen übertroffen und zeigt, wie wichtig den Alt-Hürthern dieses Thema ist“, so Schmitz.

Auch wenn die CDU Alt-Hürth sich einen Bürgerstammtisch in Präsenz gewünscht hätte, war die Information der Bürgerinnen und Bürger einfach längst überfällig. Die virtuelle Veranstaltung erwies sich ja dann auch als guter Ersatz.

„Schon vor einigen Jahren haben wir die Verwaltung gebeten, die Voraussetzungen für eine Aufhebung der Einbahnstraßenregelung auf dem oberen Von-Geyr-Ring zu prüfen. Dies wurde seinerzeit nicht weiterverfolgt. Man scheute die Kosten, die mit einer Verbreiterung der Fahrbahn verbunden gewesen wären“, weiß Ortsvorsteher Peter Prinz zu berichten.


Während der zwischenzeitlich abgeschlossenen Baustelle war es zur Sicherstellung eines reibungslosen Verkehrsflusses jetzt aber unumgänglich geworden, die Einbahnstraßenregelung in Richtung Ortsausgang aufzuheben. „Das baustellenbedingte Provisorium hat sich bewährt. Auch der innerörtliche Verkehr erschien in diesem Zeitraum geregelter und ruhiger. Eine zusätzliche Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner ist zunächst nicht zu befürchten. Die Straße wird ohnehin hauptsächlich von Anliegern genutzt. Wir streben daher eine dauerhafte Änderung der Einbahnstraßenregelung in Verbindung mit der Nutzung des Stichweges zwischen Zur Gotteshülfe und Von-Geyr-Ring an. Die wollen wir, sofern der Aufwand nicht zu hoch ist, auch zeitnah umsetzen“, so Prinz weiter.

Immer wieder verfahren sich LKWs durch die Ortschaft von Alt-Hürth. Besonders betroffen sind Trierer Straße, Brabanter Platz, Alstädter Straße und Kreuzstraße. Bereits in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über neu aufgestellte Schilder am Kreisverkehr an der Feuerwehr, die auf das LKW-Verbot ab der Trierer Straße hinweisen.

„Leider zeigen diese Schilder nicht den gewünschten Effekt, denn die Fahrer der Vierzigtonner folgen offensichtlich eher ihrem Navi. Dieses versucht jedoch sie über die Luxemburger Straße Richtung Chemiepark zu schicken“, so CDU-Ratsherr Peter Zylajew.

„In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung suchen wir nach Lösungen für das Problem. Für die Überprüfung des fließenden Verkehrs ist das Ordnungsamt jedoch nicht zuständig“, berichtet Ratsmitglied Bjørn Burzinski. Auch Kontakte zu ortsansässigen Speditionsunternehmen habe es bereits gegebn, ergänzt Burzinski. „Um unseren Ortsteil möglicherweise für den LKW-Verkehr zu sperren, wird der Verkehr zur Zeit gezählt, um belastbare Daten zu erhalten“, beschreibt Burzinski weitere Maßnahmen. Der Straßenbaulastträger, die Stadt Hürth und die Polizei sind in diesen Prozess involviert.

„Erste Ergebnisse ließen die Beteiligten bereits aufhorchen“, weiß Zylajew zu berichten. Im Dezember nahm er an einer Videokonferenz teil, bei der er nochmals auf die Dringlichkeit hinwies. „Derzeit werde geprüft, ob der Verkehr mit einer besseren Ausschilderung um den Ortskern gelotst werden könne. Jedes Schild ist aber immer nur so gut wie der Verkehrsteilnehmer, der sich daran hält“, so Zylajew.

Neue Vorsitzende im CDU-Ortsverband

Aus persönlichen Gründen kandidierte Peter Zylajew auf der jährlichen Mitgliederversammlung nicht mehr als Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes. Über einige Jahre führte er den Vorstand von Alt-Hürth und Knapsack sehr erfolgreich. In diese Zeit fällt unter anderem die letzte Kommunalwahl, bei der die CDU in Alt-Hürth und Knapsack alle drei Wahlbezirke direkt gewinnen konnte. „In den letzten Jahren hat sich beruflich einiges geändert und die Ratsarbeit nimmt ebenso einige Zeit in Anspruch. Demnach bin ich froh, die Verantwortung als Vorsitzender in gute Hände übergeben zu können“, so Zylajew. „Mit Sonja Schmitz haben wir eine dynamische Frau an der Spitze, die auch neuen Wind in die Parteiarbeit bringt.“

Sonja Schmitz ist vor über 10 Jahren nach Alt-Hürth gezogen und ist sachkundige Bürgerin in der CDU-Fraktion. Die Angestellte bei der Stadt Köln hat eine Tochter. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Michael Hommes unterstützt die neue Vorsitzende ebenso wie der restliche Vorstand. Mit Schatzmeister Burkhard Modis, Schriftführer Harald Nachreiner sowie den Beisitzern Egon Conzen, Serafetin Dalkilic, Thomas Fund, Bernhard Kaußen, Michael Kesseler und Gisela Kröll stehen Schmitz erfahrene Vorstandsmitglieder zur Seite. Auch Zylajew bleibt dem Vorstand erhalten und ist neuer Mitgliederbeauftragter.

Wenn im Herbst die Sonne träge wird, braucht es mehr Achtsamkeit

Morgens früh halb acht stürmen in ganz Hürth die Schülerinnen und Schüler aus den Haustüren. Sie steigen auf ihre Räder, greifen zum Roller oder machen sich zu Fuß auf den Weg Richtung Schule. Gleichzeitig ist die Frequenz an Autos zu dieser Zeit sehr hoch. Eltern machen sich auf den Weg zur Arbeit, Handwerker fahren zur ersten Baustelle, LKW-Fahrer transportieren ihre Fracht.

„Oft fällt dieser Tage auf, dass die Kinder keinen Helm tragen und ohne Licht unterwegs sind“, berichtet Marco Jansen, Geschäftsführer der CDU-Fraktionsgeschäftsstelle. „Im hektischen Gewusel, mit den Gedanken bei der Arbeit und vielleicht noch einem Kaffeebecher in der Hand, haben Autofahrerinnen und -fahrer ein schlecht belichtetes Fahrrad oder einen Tretroller ohne Licht schnell übersehen und dann ist es vielleicht zu spät“, zeigt sich CDU-Ratsfrau Maria Graf-Leimbach besorgt.

Gegen eine Blechlawine hat ein Schulkind keine Chance und kommt im besten Fall mit kleineren Blessuren davon. Jansen und Graf-Leimbach appellieren daher an alle Eltern darauf zu achten, dass die Kinder sich nicht ohne Licht und Helm auf den Weg zur Schule machen. Und die Autofahrer bitten sie, in der dunklen Jahreszeit ganz besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen.