Das Tor der ehemaligen Burg Hermülheim ist den meisten bekannt. Doch der Zahn der Zeit nagt auch an diesem Baudenkmal. „Fehler aus der Vergangenheit und die Unvernunft von Graffiti-Sprayern haben die Stadt zum Handeln gezwungen“, weiß Ratsmitglied Maria Graf- Leimbach. Bei dem damaligen Bau der Mauerenden wurde auf Fundamente verzichtet, so dass die Ziegel schutzlos im Boden standen. Zudem wurden sie von dem Oberflächenwasser unterspült. Anfang des Jahres wurde der Mauerabschluss in Absprache mit den Stadtwerken neu errichtet, das Graffiti vom Basaltbogen sowie dem Mauerwerk entfernt und das Eisentor neu angestrichen.


„Hierfür nimmt die Stadt ca. 15.000 Euro in die Hand,“ berichtet Bürgermeister Dirk Breuer. Um die Brücke zum Tor vor weiteren Schäden zu schützen, wurde die Durchfahrt für Autofahrer gesperrt. „Ich hoffe, dass dieses schöne Baudenkmal nicht wieder ein Opfer von Graffiti-Sprayer wird“, sagt Ortsvorsteher Hans-Josef Lang.

Ein weiteres Projekt, das die Stadt beschäftigt, ist die römische Wasserleitung an der Realschule. Diese braucht eine Stützkonstruktion. Die offenen Bögen sollen mit einer gebogenen Stahlkonstruktion abgefangen werden. Der Statiker wurde bereits beauftragt und ein Aufmaß hat bereits stattgefunden. Für die Umsetzung werden ca. 23.000 Euro anfallen.

Die CDU-Ortsverbände Efferen, Stotzheim/Sielsdorf und die Senioren Union Hürth reisen vom 01. bis 05. September 2019 nach Brüssel in die Hauptstadt Belgiens. Brüssel ist das politische Zentrum der Europäischen Union sowie der NATO. Vorher oder von dort aus werden zudem Maastricht, Gent, Brügge und die Nordseeküste besucht. Es werden an den Besichtigungsstätten Führungen mit ortsnahen Informationen angeboten. Wir werden in der Nähe vom Grand-Place ca. 8 Min. zu Fuß in einem guten Hotel für die gesamte Reise untergebracht sein. Im Reisepreis in Höhe von ca. 570 Euro sind die Kosten für Bus, Übernachtung im Doppelzimmer (Einzelzimmerzuschlag 184 Euro), im Programm ausgewiesene Verpflegung (Halbpension) sowie die Programmkosten (Eintritte, Honorare) enthalten.


Anmeldungen und Informationen bei Otto Winkelhag
Tel. 0 22 33 / 3 54 60
Mobil: 0176 / 22 51 85 18
otto.winkelhag@cdu-huerth.de

Das Gespräch führte Thomas Klug, stellvertr. Vorsitzender CDU Ortsverband

TK: Frau Odenthal, zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Abschneiden ihrer Mädels beim Regionalwettbewerb im Hürther Bürgerhaus. Zwei Mal erster und einmal zweiter kann sich sehen lassen oder? Sabine Odenthal: Ja, auf jeden Fall. Wir haben auch mit so viel Abstand gewonnen, das war schon eine ganz hervorragende Leistung. Ich bin auch sehr, sehr stolz auf meine Mädels. Ich habe noch nie eine Truppe gehabt, die von der technischen Leistung, vom künstlerischen Aspekt und auch von der Motivationsleistung so stark war.


TK: Das ist ja auch nicht das erste Mal, dass sie Preise gewinnen. Beim Stepptanz zum Beispiel…
Sabine Odenthal:Beim Steppen gehöre ich zu den drei besten Schulen, die es hier in Deutschland gibt. Es gibt zwei verschiedene Organisationen hier in Deutschland, wo man Wettbewerbe machen kann, den BfKM und den TAF. Bei beiden haben wir im Herbst alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. In beiden Organisationen sind wir führend. Da bin ich sehr stolz drauf.


TK: Warum haben Sie Ihr Tanzstudio gerade in Hürth – insbesondere in Kendenich und nicht in einer großen Stadt, bspw. Köln eröffnet?
Sabine Odenthal: Als ich 1979 das Studio eröffnete sehr stolz drauf.


TK: Warum haben Sie Ihr Tanzstudio gerade in Hürth – insbesondere in Kendenich und nicht in einer großen Stadt, bspw. Köln eröffnet? Sabine Odenthal: Als ich 1979 das Studio eröffnetewir haben in diesem Jahr schon unser 40-Jähriges Jubiläum – habe ich eine Kleinstadt gesucht, weil mir z.B. Köln zu groß und zu anonym ist. Ich war vorher an der Realschule in Frechen und hatte dort eine Tanz AG, mit 60 Mädels und die sagten mir, also wenn Du dich selbstständig machst, dann doch bitte hier irgendwo in der Nähe, denn wir wollen weiter Tanzen. Dann hat sich das hier in Kendenich so ergeben und es war für mich ein wahrer Glücksfall. Dazu kommt die persönliche Bindung an diese ehemalige Kirche. Ich bin evangelisch, meine Tochter wurde hier getauft. Ich find es schön hier in Hürth, ich liebe es.


TK: Ich habe auf Ihrer Homepage gelesen, dass das Ziel Ihres Unterrichtes u.a. ist, den Kursteilnehmern die Fähigkeit zu vermitteln, sich tänzerisch zu entwickeln. Gibt es auch Fälle, wo Sie sagen, es tut mir leid, ich kann ihnen nichts beibringen? Sabine Odenthal: Nein, gibt es nicht. Tanzen kann jeder und jeder kann sich seinen Möglichkeiten entsprechend weiterentwickeln. Das ist eine Willenssache. Ich habe auch behinderte Kinder dabei, sowie zwei gehörlose. Auch die können sich im Tanz weiterentwickeln, es ist halt nur anders. Man muss deren Fähigkeiten sehen und diese entsprechend fördern.


TK:Was bedeutet das Unterrichten für Sie? Sabine Odenthal: Das ist mein Leben. Jetzt wo ich älter werde wird es mir doch sehr bewusst, dass ich wirklich glücklich bin, wenn ich mit den Kindern und Jugendlichen arbeite. Wenn ich die Kinder in der Bewegung sehe, dann denk ich, so jetzt geht es mir gut. Neue Tänze und neue Choreographien zu entwickeln ist das wichtigste. Dafür habe ich noch viele Ideen.


TK: Frau Odenthal, ab welchem Alter ist der Besuch Ihrer Tanzschule sinnvoll? Sabine Odenthal: Die jüngsten sind 2 Jahre alt und nach oben gibt es keine Grenzen. Es gibt mit 7/8 Jahren immer mal einen Schnitt. Dann kommen andere Interessen dazu. Der nächste Schnitt kommt dann mit 16/17 Jahren, wenn der erste Freund kommt. Für die Freunde habe ich auch draußen ein paar Bänke stehen (lacht).


TK: Sie haben klassisches Ballett studiert. Man sagt, dass Disziplin wichtig für eine Ballettkarriere ist. Gilt das auch für andere Tanzrichtungen? Sabine Odenthal: Klassisch habe ich erst später studiert. Ich habe erstmal elementaren Tanz studiert, das ist die Basis und Grundlage meiner Unterrichtstätigkeit. Der elementare Tanz ist 2015 zum UNESCO Weltkulturerbe geworden und ich bin hier die einzige weit und breit, die dies anbietet. Dastolle daran ist, dass die Kreativität gefördert wird, was im klassischen Ballett überhaupt nicht der Fall ist. Meine Mädels hier sind sehr vielseitig erzogen. Die machen neben klassisch auch Hipp Hopp, Stepp oder Jazz. Es ist mir aber wirklich eine Herzensangelegenheit, dass ich hier elementaren Tanz unterrichte.


TK: Sind Ihre Kurse streng oder bleibt auch Raum für Spaß? Sabine Odenthal:Na, sie haben mich ja jetzt kennengelernt (bricht in schallendes Gelächter aus). Nein, viele verwechseln streng mit Konsequenz. Ich bin konsequent bis zum Letzten. Es gibt Regeln, wenn diese gebrochen werden, dann bekommt auch jeder mal eine Ansage. Die dürfen nicht fies zu einander sein, sich nicht schubsen oder was auch immer. Das ist zwar sehr anstrengend, wenn man dies aber einmal durchgezogen hat, dann brauch ich nachher nur mal mit den Augen… (lacht).


TK: Ist auch bei Ihnen der Höhepunkt jedes Kurses die Aufführung am Ende der Saison? Sabine Odenthal: Am Ende des Jahres, ja. Im Dezember gibt es immer eine große Aufführung im Bürgerhaus. Für meine Mädels ist das die wichtigste Veranstaltung. Die Wettbewerbe sind auch schön, da genießen sie dann das zusammen sein.

Unter dem Motto „Frühjahrsputz in den Hürther Stadtteilen“ hatten sich am 16. März 2019 auch in Kendenich einige Helfer zusammengefunden, um öffentliche Flächen unseres Ortes zu reinigen. Als es gegen 10 Uhr losging, war der Regen endlich vorbei und es konnte kräftig Müll gesammelt werden.

„Vielen Dank an alle freiwilligen Helfer an diesem Tag, sowie die Unterstützung der Kendenicher Grundschule am Vortag, die alle trotz schlechtem Wetter geholfen haben, unser Kendenich ein Stück weit sauberer zu machen. An dieser Stelle möchten wir aber noch einmal darauf hinweisen, dass der größte Teil der Abfälle gebührenfrei im Wertstoffhof der Stadtwerke an der Kalscheurener Str. 105 abgegeben werden kann“, so Ortsverbandsvorsitzende Davud Öden.

Mitte Dezember 2018 standen in unserem Ortsverband die turnusgemäßen Vorstandsneuwahlen an. Der bisherige Vorsitzende und Ratsmitglied Manfred Laufenberg hatte bereits im Vorfeld der Versammlung angekündigt nach sechs Jahren an der Spitze des Ortsverbandes nicht erneut als Vorsitzender kandidieren zu wollen.

Bei den Vorstandsneuwahlen wählten die anwesenden Mitglieder den 27-jährigen Sebastian Horst zum neuen Vorsitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende wählten die Mitglieder Aylin Kocabeygirli und Hans-Josef Lang. Schatzmeister bleibt Herbert Kranz, der von Alexander Lang-Kegelberg vertreten wird. Neue Schriftführerin ist Maria Graf-Leimbach, deren Stellvertreter der ehemalige Vorsitzende Manfred Laufenberg ist. Zu Beisitzer im Vorstand wurden Dirk Breuer, Marco Kretschmann, Georg Fabian, Reinhard Meyer und Heinrich Zens gewählt

Am 16. März fand der Frühjahrsputz auch in unserem Ortsverband Hermülheim und Kalscheuren statt. Es haben ca. 70 Erwachsene und Kinder teilgenommen. Von 10 Uhr bis 12 Uhr wurde intensiv Müll gesammelt.

Danach wurde in gemeinsamer Runde auf dem Hermülheimer Schützenplatz gegrillt sowie heiße und kalte Getränke gereicht. Die Organisation wurde – wie in den vergangenen Jahren – von unserem Ortsvorsteher Hans-Josef Lang übernommen. „Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung“, freut sich CDU-Ortsverbandsvorsitzender Sebastian Horst.

Vorgaben des Brandschutzes führen zu Einschränkungen

In einem Gespräch mit der CDU-Stadtverbandvorsitzenden Gudrun Baer und Bürgermeister Dirk Breuer stellte Thomas Klug, stellv. Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Kendenich das weitere Vorgehen bezüglich der Aula der Hauptschule als Veranstaltungsort. Gerade während der Karnevalszeit werden die Aula und die benachbarten Flächen in der Schule von den Vereinen intensiv genutzt. Aus brandschutzrechtlichen Gründen dürfen auf der Empore jedoch nur 20 Sitzplätze belegt werden. „Für einen Verein als Veranstalter, der spitz kalkulieren muss, wäre es hilfreich wenn 30 weitere Plätze auf der Empore in Zukunft wieder genutzt werden könnten“, berichtet Thomas Klug aus eigener Erfahrung.

Weiterhin ist der erste Rettungsweg, der Vorraum zur Aula, vor dem Hintergrund der aktuellen bautechnischen Situation zwingend von Brandlasten freizuhalten, weshalb die Essens- und Getränkestände zunächst neu positioniert werden müssen. Grundsätzlich bleibt die Nutzung der Aula unter den Auflagen des Brandschutzes weiterhin für örtliche Veranstaltungen möglich.

„Die Ortsgemeinschaft sowie die Vereine, welche die Aula nutzen, werden ihre Anforderungen schriftlich einreichen, um darauf aufbauend ein neues Brandschutzkonzept erarbeiten zu können“, so Bürgermeister Dirk Breuer, dem ein intaktes Vereinsleben in den Hürther Stadtteilen am Herzen liegt. Für die Session 2020 muss zunächst noch mit den oben dargestellten Einschränkungen Veranstaltungen stattfinden. Falls dann mit baulichen Veränderungen Einschränkungen abgebaut werden können, können diese im Anschluss umgesetzt werden.

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung traf sich der CDU Ortsverband Stotzheim und Sielsdorf im Katholischen Pfarrheim St. Brictius. Neben dem Rückblick auf die politischen Aktivitäten standen Neuwahlen auf dem Programm. Der Vorsitzende und Mitgliederbeauftragte Otto Winkelhag wurde einstimmig wiedergewählt.

Der weitere Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Stellvertreter ist Uwe Listner. Zur Geschäftsführerin wurde Anne August gewählt. Schriftführer wurde Sebastian Grunow. Zu Beisitzern wurden Hans-Joachim Gutsche, Toni Klinkhammer, Daniel Kuhn, Wolfgang Loeser, Peter Prinz, Hermann-Josef Schmitz und Monika Schmitz gewählt.

Der neugewählte Vorstand steht vor großen Herausforderungen. Diese gilt es zu meistern, damit wir notwendige, zukunftsorientierte Entwicklungspotenziale für beide Ortsteile ermöglichen. Im Vordergrund stehen zunächst zwei Meilensteine. Den ersten Meilenstein, den wir meistern müssen, ist die Europawahl am 26. Mai. Weiterhin ist wichtig, dass demokratische Parteien und deren Kandidaten ein möglichst hohes Wählervotum erhalten, damit sie gestärkt in der nächsten Legislaturperiode unsere Interessen vertreten können. Mit Axel Voss präsentieren wir auf dem Wahlzettel einen CDU-Kandidaten, der sich bisher mit hoher Verantwortungs-/ Leistungs- und Gestaltungskraft im jetzigen Europaparlament ausgezeichnet hat.

Den zweiten Meilenstein stellen die Kommunalwahlen 2020 dar. Hier wollen und werden wir den Bürger/- innen für den Stadtrat Hürth und für den Kreistag des Rhein-Erft-Kreises, und hier besonders für Stotzheim und Sielsdorf, wählbare Kandidaten/-innen nominieren.

Die Erneuerung der Kölner Straße ist seit Jahren im Gespräch. Der Rhein-Erft-Kreis als Straßenbaulastträger dieser Kreisstraße rechnet dabei mit einem Zuschuss des Landes NRW ab 2020.

Das wurde kürzlich im Verkehrsausschuss des Kreises durch die Mitteilung der Kreisverwaltung über das Einplanungsgespräch bei der Bezirksregierung bestätigt. Im Kreishaushalt sind die Mittel für den Ausbau der Kölner Straße für das Jahr 2020 und folgende Jahre veranschlagt.

Die endgültige Ausbauplanung ist jedoch noch mit den Stadtwerken Hürth abzustimmen. Kreistagsabgeordneter Gerd Fabian: „Wir bleiben am Ball.“

Unter diesem Motto traf sich der Ortsverband auf ein letztes Bierchen in der Kultkneipe und ließ die Geschichte der Laterne noch einmal Revue passieren. Die Laterne oder besser bekannt als das Efferener Wohnzimmer war schon seit seiner Erbauung im frühen Jahrhundert ein gastronomischer Betrieb. Unter der Führung von Elisabeth Franke „Elli“ (1992-2012) erlangte die Laterne Kultstatus bis über die Stadtgrenzen von Hürth hinaus. Mit Hossein Abbassi und seinem Team konnte das traditionsreiche Gasthaus seit 2013 erfolgreich weiter betrieben werden.

Seit dem 01. April 2019 muss Efferen auf diese Traditionsgaststätte verzichten. Der neue Eigentümer möchte ein Mehrfamilienhaus mit Eigentumswohnungen errichten. Die Weiterführung einer Gaststätte ist in seiner Planung nicht vorgesehen. Hossein Abbassi hat die Schließung der Laterne bereits im Sommer 2018 öffentlich bekannt gegeben. Eine Welle der Anteilnahme, Initiativen und Vorschläge zur Erhaltung des Gebäudes, das übrigens nicht unter Denkmalschutz steht, nahm seinen Lauf. Mit breiter politischer Mehrheit wurde eine Veränderungssperre für das Plangebiet im Stadtrat beschlossen. Diese beinhaltet die Festsetzung eines Mischgebietes, Baugrenzen, Grund-bzw. Geschäftsfläche, Bauweise sowie den Erhalt des Fußweges.