Planungsvariante für die Martinusschule in Hürth-Fischenich festgelegt

„Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Planung für den Ausbau und die Sanierung der Martinusschule in Fischenich, die auf unsere Veranlassung im Planungsausschuss vorgestellt und beschlossen wurde. Nur diese Variante erfüllt die Voraussetzungen, neben der notwendigen Erweiterung der Schule, auch einen in Fischenich dringend benötigten Veranstaltungssaal in ausreichender Größe zu schaffen“, begrüßt der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, die einstimmige Entscheidung des Hürther Planungsausschusses.

Die Erweiterung der Schule durch sechs Klassenräume, einschließlich der für eine zeitgemäße Unterrichtsgestaltung erforderlichen Nebenräume, werden im Obergeschoß eines separaten Gebäudetracks neben der Schwimmhalle parallel zur Straße Rebenfeld errichtet. Das Erdgeschoss dieses Neubaus wird als Versammlungsstätte für 300 Besucher bei Tischbestuhlung ausgebaut. Im schulischen Alltag kann diese Fläche als Schulrestaurant und für andere schulische Veranstaltungen genutzt werden. In enger Verbindung dazu wird auch die Schulküche in den Neubau integriert. Andere Planvarianten hatten zunächst eine Erweiterung der bisherigen Aula vorgesehen, die nun jedoch entfällt. Sie steht künftig allein dem Schulbetrieb zur Verfügung.

„Die beschlossene Planungsvariante mit einem separaten Gebäude für die neuen Klassenräume und den Festsaal bietet außerdem den Vorteil, dass auch während der Bauphase der Schulbetrieb weitgehend ungestört fortgeführt werden kann. Bei den bisher diskutierten Varianten wäre ein massiver Eingriff in die vorhandene Bausubstanz nötig gewesen, was nicht nur eine längere Bauzeit, sondern auch eine unmittelbare Störung des Unterrichts für viele Monate bedeutet hätte. Wir freuen uns deshalb, dass die Vorteile der neuen Planung auch für den Schulbetrieb gesehen und die Zustimmung der Schulleitung gefunden haben“, freut sich CDU-Ratsherr Dirk Schüller über die für Fischenich in allen Belangen vorteilhafte Planung.

Nach Festlegung der Planungsvariante wird die Verwaltung nunmehr die Detailplanung erarbeiten, so dass der Planungsausschuss noch im 4. Quartal 2021 den Baubeschluss fassen kann und die Investitionen in den städtischen Haushalt des nächsten Jahres eingestellt werden können.

Herausforderungen werden angepackt

Ein positives Resultat aus der Corona-Krise ist, dass die Digitalisierung an den Schulen durch das Land eine stärkere Förderung erfährt. Die Stadt Hürth konnte aus den Mitteln zur Sofortausstattung mit Laptops 767 Schülergeräte und 557 Geräte für Lehrkräfte bestellen. Bereits 580 Geräte konnten an 14 Hürther Schulen für die Schülerinnen und Schüler bereit gestellt werden. „Die große Nachfrage an Endgeräten führt jedoch zu Engpässen, deswegen ist frühestens Ende März mit weiteren Lieferungen durch die Hersteller zu rechnen“, weiß CDU-Ratsmitglied Bastian Fellmett zu berichten.

„In Hürth hat die Verwaltung unmittelbar reagiert. Vergabe- und Beschaffungswege brauchen zwar ihre Zeit, aber wir sind in Hürth schon weiter als anderswo“, betont CDU-Ratsfrau Gudrun Baer. Auch auf anderen Feldern sind die richtigen Weichen gestellt. So verfügen alle 16 Hürther Schulen über WLAN. Eine zukunftsfähige Gigabit-Infrastruktur wird bis Ende 2022 umgesetzt. In der Zwischenzeit konnten mit den Telekommunikationsanbietern Verbesserungen abgestimmt werden, soweit die vorhandenen Leitungen dies ermöglichten.

„Die technischen Voraussetzungen werden fortlaufend verbessert“, betont Baer, die selber zwei schulpflichtige Kinder hat. Sie blickt optimistisch in die Zukunft: „Die CDU-Fraktion sieht sich auf dem eingeschlagenen Weg durch die Entwicklung bestätigt, die Schulen bedarfsgerecht auszurüsten. Daran arbeiten wir weiterhin als verlässlicher Ansprechpartner der Schulen und für unsere Kinder.“