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Die Diagonalschleuse an der Kalscheurener Straße bleibt geschlossen

Ampelschaltung an der Kaulardstraße soll verbessert werden

„Die vielbeklagten Wartezeiten für Linksabbieger aus der Rondorfer Straße sind durch das Verkehrsgutachten nicht bestätigt worden. Die zur Entlastung der Ausfahrt geforderte Öffnung der Diagonalschleuse an der Kalscheurener Straße ist also nicht notwendig“. So bewertet der verkehrspolitische Sprecher der Hürther CDU-Fraktion Rüdiger Winkler die Diagnosen des Gutachters, die dem Verkehrsausschuss vorgelegt wurden. Hier wurde festgestellt, dass die durchschnittliche Wartezeit für Linksabbieger selbst in Spitzenzeiten lediglich bei durchaus zumutbaren 1,5 Minuten liegt. „Eine solche Wartezeit entspricht der normalen Rotphase bei Ampeln an verkehrsreichen Kreuzungen“, ergänzt der Planungsausschussvorsitzende Herbert Verbrüggen (CDU).


Bereits in dem Gutachten zum Verkehrsentwicklungsplan, der bis 2030 gilt, hatte derselbe Gutachter die Komplettschließung zur Vermeidung des Durchgangsverkehrs empfohlen. Zur Begründung war dabei von ihm insbesondere darauf hingewiesen worden, dass viele Fahrzeuge aus Richtung Medienviertel trotz des Durchfahrverbots aus dieser Richtung die Schleuse durchfahren und damit die Kalscheurener und die Rondorfer Straße zusätzlich belasteten. Seit der daraufhin einstimmig beschlossenen Schließung der Durchfahrt hat sich diese Situation eher noch verschärft. Zur Umgehung des täglichen Staus am Ende der Ausbaustrecke der Ortsumgehung B265n in Richtung Köln würde mit der Durchfahrtsmöglichkeit zur Kalscheurener Straße ein, wenn auch verkehrswidriger, aber dennoch willkommener Schleichweg eröffnet.


„Das eigentliche Problem in dem Efferener Bereich der Luxemburger Straße ist die Einmündung der Kaulardstraße. An dieser Stelle überschreiten Rückstau und damit auch Wartezeiten die anderen Einmündungen sehr deutlich. Wir begrüßen es deshalb sehr, dass der Gutachter hier durch Änderungen an der Ampelschaltung Verbesserungsmöglichkeiten sieht, die jetzt dem zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW zur Umsetzung vorgestellt werden“, stellt Verbrüggen abschließend fest.