Die Jugendlichen in Hürth wieder in den Blick nehmen
„Die Jugendarbeit in Hürth muss sich ändern, muss moderner werden, sich stärker an der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen orientieren“, fordert Gudrun Baer, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Bei den Haushaltspanberatungen hat ihre Fraktion diese Ziele für 2016 durch einen Antrag zur Neuorganisation von Schulsozialarbeit und mobiler Jugendarbeit untermauert, dem der Jugendhilfeausschuss gefolgt ist.
Um die Anforderungen der Bereiche Schule und Jugendhilfe enger und zielführender zu vernetzen, will die CDU-Fraktion einen Freien Träger beauftragen, der Leistungen im Rahmen der Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit sowie der Mobilen Jugendarbeit stärker miteinander kombiniert. Durch die fachliche und organisatorische Abstimmung mit den Fachdiensten des Jugendamtes sollen die Systeme der Jugendhilfe und Jugendarbeit nachhaltig mehr verbunden sowie Synergien genutzt werden. Teure Folgemaßnahmen können so vermieden und Kosten bei den sogenannten Hilfen zur Erziehung effektiv gespart werden. Das ursprüngliche Konzept der mobilen Jugendarbeit in Hürth konnte bedingt durch Stellenreduzierungen im Jahr 2013 nicht zufriedenstellend durchgeführt werden. „Wir freuen uns, dass unser Konzept geprüft wird und auch die anderen politischen Vertreter hierin eine Investition erkennen, die die Qualität unserer Jugendarbeit nachhaltig verbessern kann“, stellt Baer fest.