Digitaler Schulunterricht: Ohne Laptop geht’s nicht
Hürth hat bereits 300 Geräte für Schulkinder ausgegeben
„Bereits 300 Laptops sind an Hürther Schulen ausgeliefert worden“, freut sich Gudrun Baer, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Teilnahme am coronabedingten Fernunterricht für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen möglich ist.“
Denn der Lockdown im Frühjahr hatte bereits gezeigt: Auch in Hürth mussten sich Schülerinnen und Schüler den Computer mit Geschwistern oder Eltern teilen. Diese saßen jedoch oft selbst im Homeoffice und brauchten die Geräte. Und nicht alle Familien können sich das für den Fernunterricht notwendige zusätzliche Utensil problemlos leisten.
Die Nachricht im Schulausschuss, dass die Stadtverwaltung nun die ersten Geräte zur Verfügung stellen konnte, kommt nun mit dem neuerlichen Erlass der Landesregierung zum Distanzunterricht genau zur richtigen Zeit.
„Nach Lieferung der Rechner steht mit ihrer ihre Einrichtung der nächste Schritt an“, erläutert Ratsherr Bastian Fellmett. Er ist zuversichtlich, dass der Stadtverwaltung gemeinsam die Grundschulleiter bei diesem Prozess begleiten wird, wie im Ausschuss bereits zugesagt wurde. Es war jedoch wichtig und richtig, dass die Verwaltung schnell agiert hat, die Laptops für die Schulkinder auszugeben.
Über die Fördermittelprogramme „Sofortausstattungsprogramms“ als Ergänzung zum DigitalPakt Schule hat die Stadt Hürth insgesamt rund 770 Laptops bestellt. Davon sind 450 Endgeräte bereits geliefert worden. Diese bleiben schulgebunden und werden an die Schülerinnen und Schüler verliehen, die keinen eigenen Laptop besitzen.