Mehrheitskooperation verweigert Zustimmung – Kein Kulturentwicklungsplan für Hürth
Angesichts des ständigen kulturellen und gesellschaftlichen Wandels ist es wichtig, die Kulturarbeit in Hürth an den aktuellen Entwicklungen und Bedürfnissen zu orientieren. Aus diesem Grund beantragte die CDU-Fraktion in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales am 02.05.2012 die Erstellung eines Kulturentwicklungsplanes für Hürth. Seitens der Mehrheitskooperation – bestehend aus SPD, Grüne und FDP – wurde der Antrag ohne nachvollziehbare Gründe abgelehnt. „Mit dieser negativen Entscheidung haben die Kooperationspartner die Chance vertan, die Hürther Kultur zielgerichtet weiterzuentwickeln“, stellt Elisabeth Ingenerf-Huber, sachkundige Bürgerin der CDU-Fraktion, fest. Mit einem Kulturentwicklungsplan sollte des Weiteren eine bessere Planung und Sicherung der Hürther Kulturpolitik und der Kulturangebote im Hinblick auf die derzeitige Finanzsituation erreicht werden. Angedacht war, in einem breiten demokratischen Prozess, gemeinsam mit kulturinteressierten Bürgern, Kulturschaffenden, Politikern und Verwaltung, den Kulturentwicklungsplan zu erarbeiten. „Hier sollte eine Plattform für eine Neuausrichtung der Kulturarbeit geboten, die künftigen Schwerpunkte der Kulturförderung festgelegt sowie die Stärken der vorhandenen Kulturangebote erkannt und unterstützt werden“, so CDU-Ratsmitglied Udo Leuer. Die CDU-Fraktion wollte mit ihrem Antrag die kulturpolitischen Eckpunkte für Hürth festschreiben. Insbesondere zielte der Antrag darauf ab, die Entwicklung und Förderung der örtlichen Kulturtreibenden und –schaffenden zu stärken.