„Hier tut sich was!“ berichtet Ratsherr Herbert Verbrüggen. Endlich ist der Startschuss für das Altengerechte Wohnen in Efferen gefallen, und nicht nur der, sondern auch gleich sämtliche Gemäuer. Die beauftragte Abrissfirma leistet auf dem ehemaligen Alu-Color Gelände auf der Berrenrather Straße Präzisionsarbeit im wahrsten Sinne des Wortes. Inzwischen sind alle Gebäude niedergelegt und in Kürze kann mit dem Erdaushub für die Tiefgarage begonnen werden. Auf dem 15.600 qm großen Gelände sollen 72 stationäre Pflegeplätze und 16 ambulante Plätze für die Tagespflege errichtet werden. Die Fertigstellung soll bis Ende 2024 erfolgen.

Die angebotenen Wohnungen sollen aus anderthalb, zwei und drei Zimmern bestehen. Die Wohnungsgrößen betragen 37 bis 80 Quadratmeter. Insgesamt sind ca. 100 Wohneinheiten geplant. Das Angebot der Wohnungen reicht mit einem Bedarf für „rüstige Rentner“, die sich noch selber versorgen können, bis hin zum Personenkreis der vollen Pflegebedürftigkeit, ohne das Wohnquartier hierfür verlassen zu müssen. Die Pflegeleistungen werden von einem renommierten Pflegeunternehmen angeboten, wodurch ein würdiges Altern in den „eigenen 4 Wänden“ ermöglicht und eine möglicherweise drohende Unterbringung in einem Heim von vornherein verhindert wird. Zusätzlich sollen Ärzte, sonstige Gesundheitsdienstleister, vielleicht eine Apotheke, sicherlich ein Kiosk und vielleicht auch Büros angesiedelt werden.

Nach einer furiosen Flucht aus der Ausreißer-Gruppe gewann Nils Politt in diesem Jahr die 12. Etappe der Tour de France. „Wir gratulieren zu diesen hervorragenden Erfolgen und wünschen ihm ein erfolgreiches sowie gesundes Jahr 2022“, so Ortsverbandsvorsitzende Claudia Schmitz bei einem Treffen mit dem 27-jährigen Radrennfahrer aus Alstädten/Burbach.

Mit Gesamtrang 50 war es für Nils Politt das bisher beste Abschneiden bei der Tour de France. Im August folgte sodann der Gesamtsieg bei der „Deutschland Tour“ als weiteres herausragendes Ergebnis. „Aus sportlicher Sicht war das Jahr 2021 wohl das bisher erfolgreichste Jahr für den Radrennfahrer“, kommentiert Franz-Josef Kiefernagel.

Das Savoca Caffè in der Kaulardstraße 32 hat sich in die Winterpause verabschiedet. „Ein Grund mehr um das leerstehende Lokal in der Winterzeit sinnvoll zu nutzen“, erklärt die Sachkundige Bürgerin Daniela Kunze. TestMich zieht vorübergehend in die Räumlichkeiten des Cafés ein. Das Unternehmen bietet den Efferener Bürgerinnen und Bürgern kostenlose Schnelltests sowie PCR-Tests an. Das Testzentrum liegt somit im Ortskern von Efferen und ist fußläufig zu erreichen. Die Öffnungszeiten können sich auch sehen lassen, denn eine Testung ist von montags bis sonntags von 6 Uhr bis 21 Uhr möglich. Ob mit oder ohne Anmeldung, alle testwilligen Personen sind willkommen.

CDU Hürth spricht sich gegen die Wiedereröffnung der Diagonalsperre aus

„Wir arbeiten an konstruktiven Lösungen, statt Befürworter und Gegner der Diagonalsperre in Hürth-Efferen gegeneinander auszuspielen“, erläutert der Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Herbert Verbrüggen (CDU), den Beschluss von vergangenem Dienstag. „Die Verwaltung wird nun mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW die Einrichtung einer Lichtsignalanlage an der Luxemburger Straße, Höhe Rondorfer Straße, abstimmen“, ergänzt Verbrüggen.

Darüber hinaus erfolgte ein Auftrag an die Verwaltung, eine Datenerhebung zum Verkehrsaufkommen und zu den durchschnittlichen und maximalen Wartezeiten an dieser Einmündung zu veranlassen.

„Sobald die Ergebnisse dem Ausschuss vorliegen, wird die Verwaltung eine Informationsveranstaltung durchführen, in der die Verkehrssituation im Quartier während der Bauphase auf der Luxemburger Straße erläutert werden soll“, verspricht Verbrüggen.

CDU Gleuel klärt offene Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner

„Die Sanierung der Kölner Straße (K3) in Gleuel ist schon seit 2012 in der Planung. Um die Anliegen und Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner zu beantworten, hatte der CDU-Ortsverband in Hürth-Gleuel zu einer Ortsbegehung eingeladen“, berichtet Heinz-Werner Kriesch, CDU-Ratsherr und Vorsitzender des Ortsverbandes Gleuel.

„Im Austausch mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern entstand ein umfangreicher Fragenkatalog, den wir nun abarbeiten werden“, erklärt Kriesch. Erste Fragen wurden bereits über den CDU-Landtagskandidaten Thomas Okos dem Rhein-Erft-Kreis als der zuständigen Behörde zugeleitet. Von den Stadtwerken Hürth konnte ein aktueller Bauplan bezogen werden.

Der Baubeginn musste zwischenzeitlich aufgrund eines fehlenden Zuwendungsbescheid des Landes NRW auf Sommer 2022 verschoben werden.

Durch das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2021 beteiligt sich das Land mit 790.000 Euro am Ausbau der Kreisstraße, was rund 40 % der Gesamtkosten von 1.930.000 Euro entspricht. Hinzu kommen Kosten für die Nebenanlagen, Wasserleitungen und Beleuchtung in Höhe von 2.450.000 Euro. Hierfür sind die Stadtwerke Hürth verantwortlich.

CDU und Grüne bringen Prüfung neuer Sportplätze in Kendenich und Berrenrath auf den
Weg

„Wir wissen um die Situation der Sportplätze in Kendenich und Berrenrath und haben nun Druck gemacht, zügig die Kosten zu prüfen, um Anfang 2022 Entscheidungen zu treffen“, erläutert Sebastian Horst, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, die Aufträge an die Verwaltung, die in der Sitzung des Sportausschusses beschlossen wurden.

Entwicklung von Sportplätzen funktioniert nur wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig

CDU und Grüne sind sich einig, dass die Entwicklung der Sportplätze in Hürth wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig gestaltet werden soll. „Für Berrenrath soll eine Entscheidung getroffen werden, ob der Naturrasenplatz saniert wird oder durch einen Kunstrasenplatz ersetzt wird. Gleichzeitig wünscht sich der SV Kendenich die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz“, berichtet Horst.

Der Antrag von CDU und Grünen enthält für Berrenrath unter anderem die Beauftragung zur Erstellung eines Finanzierungskonzepts für zukünftige Sanierungen. Dieser Blick auf künftige Kosten soll sicherstellen, die Plätze auch in Zukunft ersetzen zu können, wenn diese abgenutzt sind. „Diese Parameter fehlten dem Antrag der SPD, die sich ebenfalls für die Erneuerung der Sportplätze stark machte.“

Neben dem Aufwand für der Sanierung und Finanzierung über die Sportpauschale sollen auch die jährlichen Unterhaltskosten betrachtet werden. Außerdem soll der ökologische Aspekt berücksichtigt werden, im Besonderen die Vermeidung des Eintrags von Mikroplastik in die Natur, sowie ein Recyclingkonzept, das bereits jetzt künftige Sanierungen mitdenkt.

Gutachten des Sportplatzes in Berrenrath zeigt Fehler der Vergangenheit

„Wenn Nachhaltigkeit keine hohle Phrase bleiben soll, müssen wir alle Aspekte sorgfältig prüfen. Dass das dem einen oder anderen zu lange dauert, können wir nachvollziehen. Allerdings zeigt insbesondere das Beispiel Berrenrath, dass Schlechtleistungen der Vergangenheit uns irgendwann auf die Füße fallen“, verteidigt der CDU-Fraktionsvorsitzende, Bjørn Burzinski, die Prüfaufträge. Die Verwaltung hatte dem Ausschuss ein zweites Gutachten vorgelegt, dass den Sanierungsbedarf des Sportplatzes in Berrenrath schonungslos offenbart.

„Außerdem wollen wir mit der ergebnisoffenen Prüfung vermeiden, dass die Vereine gegeneinander ausgespielt werden. Es darf keine Vorabfestlegung geben“, so Burzinski.

„Es soll eine belastbare Entscheidung getroffen werden, um die Finanzierung jetzt und in Zukunft auf sichere Beine zu stellen, damit der Spielbetrieb für alle Vereine – nicht nur in Kendenich und Berrenrath – langfristig gesichert ist,“ bekräftigt Horst.

Hürther CDU hat ihr Ziel erreicht 

Anfang Oktober hatte Partei-Chefin Gudrun Baer in den sozialen Medien einen Aufruf gestartet: „Du möchtest deine Heimat mitgestalten und interessierst dich für Politik? Dann werde unsere 500 – 499 Mitglieder freuen sich auf dich und deine Ideen!“ Nun hat die CDU Hürth die magische Grenze wieder geknackt und das 500. Mitglied aufgenommen. Alexander Goedicke ist 27 Jahre alt und wohnt in Alt-Hürth.

„Wir sind stolz, dass wir dies in Zeiten geschafft haben, in denen die politischen Parteien mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen haben“, sagt die Vorsitzende. Mit der Aktion hat der Stadtverband nicht nur sein selbst gestecktes Ziel erreicht, sondern insgesamt sechs neue Mitglieder gewonnen. Innerhalb der CDU ist Hürth weiterhin der größte Stadtverband im Rhein-Erft-Kreis. „Und dass soll auch so beiben“, erklärt Baer.

In der November-Sitzung des Hürther Stadtrates stellten Bürgermeister Dirk Breuer und Kämmerer Marco Dederichs den Haushaltsplanentwurf für 2022 vor. Das umfangreiche Zahlenwerk umfasst 1.385 Seiten und beinhaltet viele Maßnahmen im Bereich der laufenden Verwaltungsaufgaben. Rund 190 Mio. € und damit mehr als jemals zuvor werden jährlich für die Erbringung der Verwaltungsdienstleistungen für die Hürther Bürgerinnen und Bürger aufgewendet. Neu hinzugekommen sind die Projekte im Rahmen des Strukturwandels, um den Auswirkungen des vorzeitigen Kohlausstiegs entgegenzuwirken. „Eine besondere Priorität haben die Umsetzung des AI Village, des Entrepreneurship Center Rheinisches Revier und des ChemHub Knapsack. Es bietet sich die einmalige Chance, Hürth als High-Tech-Standort zu etablieren, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Unternehmen anzusiedeln. Daneben werden Klimaschutzmaßnahmen und die Digitalisierung der Verwaltungsdienstleistungen im Fokus stehen“, betont Dirk Breuer. 

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, die durch die Corona-Pandemie und das Starkregenereignis im Sommer zu erwarten waren, bleibt das bisherige Leistungsangebot uneingeschränkt erhalten. Zudem konnte Kämmerer Marco Dederichs vermelden, dass in der Planung keine Grundsteuer- und Gewerbesteuererhöhungen vorgesehen sind. Dank der umsichtigen Haushaltsführung in den vergangenen Jahren und der guten Steuereinnahmen konnte die Ausgleichsrücklage sogar aufgefüllt werden. „In den kommenden Jahren können wir hiervon profitieren und müssen keine Vorgaben durch die Aufsichtsbehörden befürchten“, fasste Kämmerer Marco Dederichs zusammen. 

Bürgermeister Dirk Breuer hob in seiner Haushaltsrede besonders hervor, dass umfangreiche Investitionen in Schulen, Kindergärten und die sonstige städtische Infrastruktur vorgesehen sind. Der Neubau der Bauteile A und C des Ernst-Mach-Gymnasiums, die Erweiterung der Martinusschule, der Neubau an der Friedrich-Ebert-Realschule und die Feuerwache Hermülheim sind ebenso in dem Haushaltsplan berücksichtigt, wie die Umsetzung des Turnhallen-Sanierungskonzeptes, die Errichtung eines Kindergartens in Kendenich und die Neugestaltung des Sport- und Bewegungsparks auf dem Gelände des Hürther Stadions in Alt-Hürth. Insgesamt betragen die geplanten Investitionen in den kommenden vier Jahren 165 Mio. €. „Die bürokratischen Hürden und die derzeitige Arbeitsmarktlage machen es oftmals schwierig, große Investitionsmaßnahmen in dem geplanten Zeitrahmen umzusetzen. Wir haben es uns dennoch zum Ziel gesetzt, viele dieser Projekte in den kommenden Jahren gleichzeitig zu realisieren“, betont Bürgermeister Dirk Breuer.

Kämmerer Dederichs stimmt dem Bürgermeister zu: „Die Bedingungen auf den Finanzmärkten sind derzeit günstig. Es ist gut, dass wir nun die Investitionen in die Zukunft unserer Stadt tätigen und diese durch langfristige Kredite zu günstigen Konditionen finanzieren. Hierdurch entstehen für die kommenden Jahre planbare Belastungen, die im Einklang mit der Leistungsfähigkeit der Stadt Hürth stehen werden“.

98 % für die Hürther CDU-Chefin

Die CDU Hürth hat Anfang November in ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Das Team, um die alte und neue Stadtverbandsvorsitzende Gudrun Baer, freute sich über das Vertrauen der Mitglieder und gute Wahlergebnisse.

„Die turnusgemäßen Wahlen haben aufgrund der Corona-Pandemie ein Jahr verspätet stattgefunden. Ich bin froh, endlich mal wieder in lebendige Gesichter und nicht nur auf Bildschirme zu gucken“, so Baer. 

Der neu gewählte Vorstand umfasst siebzehn Mitglieder und stellt eine gute Mischung aus allen Ortsteilen, Frau und Mann, Jung und Alt dar. „Ein großer Dank gilt den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern“, betont die Vorsitzende. Maria Graf-Leimbach, Sebastian Horst, Thomas Klug, Daniela Kunze, Sascha van Dijk und Otto Winkelhag sind weiterhin in der Ratsfraktion und/oder den Ortsverbänden aktiv.

„Das im Jahre 2018 erklärte Ziel zur Kommunalwahl 2020 ist unter der Führung von Gudrun Baer mehr als erreicht worden“, stellt der stellvertretende Vorsitzende und Fraktionschef Bjørn Burzinski heraus. Die CDU ist nicht nur stärkste Fraktion und Bürgermeister Dirk Breuer ohne Stichwahl wiedergewählt; erstmalig sind alle 22 Kandidaten in den Stadtrat eingezogen.

Den Fokus ihrer Rede legte Baer auf die kommenden Herausforderungen. Gewohnt kämpferisch legte Baer neue Ziele fest. Sie warb bei den Mitgliedern um einen gemeinsamen engagierten Wahlkampf für den Landtagskandidaten Thomas Okos aus Frechen, um das Landtagsmandat zu verteidigen. Außerdem wolle sie die Zahl von 500 Mitgliedern konstant halten in Zeiten, in denen die politischen Parteien mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen hätten. Nach wie vor ist Hürth innerhalb der CDU weiterhin der größte Stadtverband im Rhein-Erft-Kreis. „Das soll so beiben“, erklärt Baer.

Kreisparteivorsitzende Romina Plonsker ging in einer engagierten Rede auf die aktuellen Themen im Rhein-Erft-Kreis und die Mitgliederbefragung zur Wahl des Bundesvorsitzenden ein.

Neben Bjørn Burzinski ist auch Gerd Fabian weiter stellvertretender Parteivorsitzender. Björn Kistel bleibt Schatzmeister, Christoph Getz sein Stellvertreter. Neu dabei ist Schriftführer Marco Jansen sowie sein Stellvertreter Dennis Mehren. Zu den Beisitzern wählte die Mitgliederversammlung Patrick Kasten, Jennifer Knoke, Alexander Thomas, Heinz-Werner Kriesch, Aylin Kocabeygirli, Steven Cowdery, Hermann-Josef Schmitz, Tim Bong, Sonja Schmitz und Renate Jansen.

Mit großem Engagement setzt sich der Förderverein Efferen für den Erhalt mit der Geschichte Efferens verbundener Denkmäler und Anlagen ein. Aktuell hat der Verein einen Bildstock mit der Figur der Heiligen Anna errichtet. Bis zum vergangenen Jahr war die Figur am Haus der früheren Metzgerei Dunke an der Kaulardstraße 63 zu finden. Sie prägte über viele Jahrzehnte das Ortsbild. Viele Efferener kennen die Heilige Anna seit ihren Kindheitstagen.

Nun hat die Anna-Figur einen neuen Platz gefunden: In einem kunstvoll gefertigten Schrein auf einem Sockel direkt vor der Filiale der Kreissparkasse an der Kaulardstraße ziert die Figur die Ortsmitte von Efferen. „Im kommenden Jahr wird eine Fachfirma die Figur kostenfrei restaurieren“, freut sich Ratsmitglied Thomas Blank. Ende Oktober 2021 wurde zusammen mit Bürgermeister Dirk Breuer das neue Denkmal eingeweiht. Möchten auch Sie an solch einer Aktion teilnehmen oder haben Sie Ideen oder Anregungen, so schreiben Sie dem Förderverein: vorstand@foerderverein-efferen.de