Immer mehr Eltern nutzen für ihre Kinder das volle Betreuungsangebot im Umfang von 45 Stunden. Schon im kommenden Kindergartenjahr 2017/2018 werden demnach rund 60 Prozent der Eltern von Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren die höchstmögliche Stundenzahl in Anspruch nehmen.
„Eltern nutzen die 25-Stunden-Betreuung kaum noch. Im gesamten Stadtgebiet wollen lediglich 17 Familien das niedrige Stundenkontingent in Anspruch nehmen“, teilt die familienpolitische Sprecherin der CDU, Gudrun Baer, mit. „Durch das berufliche Umfeld und die gesellschaftlichen Veränderungen haben sich die Bedürfnisse der Familien gewandelt. Diese wollen wir im Blick behalten und die Angebote für die Familien weiter zu verbessern.“
Von insgesamt 2.242 Betreuungsplätzen in Hürth stehen nun 1.675 Plätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren zur Verfügung, was einen Zuwachs von 17 Plätzen ausmacht. Bei den Betreuungsplätzen für Kinder von 0 bis 3 Jahren sind 14 Plätze hinzugekommen.
Erfreut über diese Entwicklung zeigt sich auch Otto Winkelhag als sachkundiger Bürger der CDU im Jugendhilfeausschuss: „In Hürth wächst eine junge Generation heran. Dafür konnten wir bereits mit dem Bau von zwei weiteren Kitas rund 4,2 Mio. € im Haushaltsplan 2017 bereitstellen. Wir werden hier auch in Zukunft investieren, da für das Jahr 2019/2020 mit einem Mehrbedarf von rund 400 Plätzen zu rechnen ist“.
„Wir wollen dem Bedarf perspektivisch Rechnung zu tragen. Denn wir halten an der Aussage unseres Wahlprogrammes fest: Jedes Kind, das einen Kindergartenplatz benötigt, soll auch einen solchen erhalten“, ergänzt Baer.