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CDU setzt sich für eine Instandsetzung ein

Bereits seit geraumer Zeit ist die Halfpipe im Bürgerpark an „de Bütt“ aus Sicherheitsgründen gesperrt. „Ein Vandalismus-Vorfall hat die Stadt zu diesem Schritt gezwungen, nun wird es jedoch Zeit, dass die einzige ihrer Art, die es in unserer Stadt gibt, wieder für die Kinder und Jugendlichen nutzbar gemacht wird“, so Ratsmitglied Peter Zylajew.


Dazu hat die CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss einen Antrag gestellt, in dem sie die Verwaltung bittet, Möglichkeiten der Erneuerungen der Halfpipe sowie eine Instandsetzung der gesamten Anlage zu prüfen und vorzustellen.


„Die Skateranlage wurde von Kindern und Jugendlichen immer sehr gut angenommen. Deswegen muss hier eine schelle Lösung her, die auch eine attraktivere und modernere Gestaltung der gesamten Anlage berücksichtigt.“, so Ratsherr Hans-Josef Lang.


Die „Beseitigung funktionaler Mängel“ wurde auch als Planziel im Spiel- und Flächenkonzept aus dem Jahr 2018/2019 festgelegt. „Unseren damals gesetzten Zielen werden wir damit im Bürgerpark an „de Bütt“ gerecht“, sind sich Zylajew und Lang einig.

Das Thema ist nicht neu, aber in den Frühlings- und Sommermonaten immer wieder sehr aktuell: Viele Besucherinnen und Besucher des Bürgerparks kümmern sich nicht um die Entsorgung ihres Abfalls, sondern hinterlassen ihn an Ort und Stelle, wie CDU-Kreistagsmitglied Frank Rock erst neulich beobachten konnte. Während des Aufbaus zur Zirkusveranstaltung der Alt-Hürther Clementinenschule am Willy-Brandt-Platz waren die anwesenden Helfer von dem Anblick der Parkanlage unangenehm überrascht „Feiern ist in Ordnung, aber Ordnung halten auf öffentlichen Flächen muss dann auch sein“, so Frank Rock. Auf seine Anfragen bei den Stadtwerken und der Stadtverwaltung wurde ihm mitgeteilt, dass dieser Bereich zu Beginn jeder neuen Woche gereinigt werde. „Ich freue mich, dass das Problem erkannt wurde und die Stadtwerke sich hierum kümmern. Wichtiger wäre jedoch zu prüfen, ob der kommunale Ordnungsdienst hier bereits durch regelmäßige Kontrollen präventiv einschreiten kann“, schlägt Rock vor. „Bei größeren privaten Veranstaltungen könnten im Vorfeld die Personalien der Verantwortlichen aufgenommen und zugleich auf die Verpflichtung hingewiesen werden, nach der Feier wieder aufzuräumen. Wird der Bereich nach der Feier nicht ordnungsgemäß vorgefunden, könnten die Veranstalter hierfür haftbar gemacht werden Auch das Aufstellen von großen Hinweisschildern würde die Bürger vielleicht nochmals sensibilisieren. „In meinen Augen muss hier massiv eingegriffen werden, um einer Verwahrlosung des Bürgerparks entgegenzuwirken“, erklärt Rock. Maria Graf-Leimbach, CDU-Ratskandidatin für Hürth-Mitte, ergänzt: „Die Union wird in der nächsten Verwaltungsratssitzung die Müllentsorgung im Bürgerpark thematisieren.“

In der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde der Antrag der CDU-Fraktion von der politischen Mehrheit aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen gegen die Stimmen aller freien Träger und der CDU abgelehnt, 30.000 Euro bereit zu stellen, um die Freizeitmöglichkeiten im Bürgerpark zu erweitern. „Mit dem Geld wollten wir den Spielbereich für Kleinkinder ausbauen und Trimm-Dich-Geräte für Erwachsene aufstellen. Diese Maßnahmen waren längst zwischen den Fraktionen abgestimmt“, ärgert sich der familienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Georg Fabian und ergänzt: „Was bringt uns das Konzept, das wir bereits im September vergangenen Jahres überparteilich beschlossen haben, wenn der politischen Mehrheit der Wille zur Umsetzung fehlt? Leider reichten die Stimmen aller Vertreter der freien Träger im Ausschuss nicht aus, die Kooperation zu überzeugen. “Auf Vorschlag der FDP-Fraktion sollen stattdessen künftig an gleicher Stelle Ruhebänke aufgestellt werden. Wo vorher Kinder spielen und Erwachsene sich fit halten sollten, werden jetzt Parkbänke aufgestellt. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben“, stellt Fabian fest.

Mehrheit ist für Prüfung von Erweiterungsmöglichkeiten.

Gegen die Stimmen der SPD hat der Planungsausschuss die Verwaltung beauftragt, mit der Unteren Landschaftsschutzbehörde abzustimmen, in welcher Form der Bürgerpark in Hürth-Mitte erweitert werden kann. „Die Erweiterung des Bürgerparks ist ein Ziel, das wir schon lange verfolgen. Mit dem Beschluss wird nun endlich ein grundlegender Schritt eingeleitet, um das Projekt zu realisieren, ohne das klamme Stadtsäckel zu belasten“, freut sich CDU-Ausschusssprecher Dirk Breuer

über die Zustimmung zum Antrag seiner Fraktion. Die Intention ist, den Bürgerpark mit dem Wirtschaftsweg zwischen Hürth-Mitte und Stotzheim zu verbinden. Auch die Agenda-Gruppe in Hürth hat sich mit der Erweiterung des Bürgerparks befasst und Vorschläge unter dem Titel „Grünes Band“ entwickelt. Der CDU-Antrag baut darauf auf und zielt auf eine Umsetzung der Vorschläge, ohne den städtischen Haushalt zu belasten. Daher soll nun geprüft werden, welche Maßnahmen zur Bürgerpark-Erweiterung aus Ausgleichsmitteln oder im Zuge der Ersatzvornahme im Zusammenhang mit Bauprojekten realisierbar sind. „Die Abstimmung mit dem Kreis sollte zügig erfolgen, damit noch in diesem Jahr eine konkrete Entscheidung zur Vergrößerung des Bürgerparks getroffen werden kann“, so Dirk Breuer.