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Bürgermeister Dirk Breuer 

Hohe Belastungen gefährden die kommunale Handlungsfähigkeit – Bund und Land sind in der Pflicht! 

Es scheint, dass wir aus den Krisen nicht herauskommen und in der Krisenbewältigung stützt sich der Bund massiv auf die deutschen Kommunen. Bei aller Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger, die wichtig ist, vernachlässigen die Entscheidungsträger im Bund massiv die Entlastung der Städte und Gemeinden in Deutschland. 

Wie wusste schon Goethe: „Es nimmt der Augenblick, was die Jahre geben.“ Und so kommt es denn auch dazu, dass aus dem im vergangenen Jahr prognostizierten Überschuss von 20.000 Euro nun ein Defizit von rd. 11 Millionen Euro geworden ist. Betrachtete man die zusätzlichen Belastungen, die in Folge der Corona-bedingten Mehraufwendungen und des russischen Einmarsches in der Ukraine entstehen, mit, läge das Defizit sogar bei 15,5 Millionen Euro. Dieser Mehraufwand wird – bedingt durch Landesvorgaben – im kommenden Jahr allerdings isoliert und belastet das Ergebnis erst ab 2025. Es bleibt aber bei einer Belastung, dies sollten wir im Hinterkopf behalten. Relevant für das offizielle Defizit in 2023 sind allein externe Faktoren. Das Aufwandsvolumen liegt gegenüber der Vorjahresplanung um rd. 10 Millionen Euro höher. Zwei dieser Faktoren, die wir nicht unmittelbar beeinflussen können, sind im Wesentlichen die Kreisumlage sowie der steigende Verlustausgleich der Stadtwerke Hürth (SWH). Umso bedrückender sind diese und andere Faktoren, wenn man bedenkt, wie solide und gut wir bisher gewirtschaftet haben. 

Wir müssen alles dafür tun, dass wir die Aufgaben, die wir heute leisten, auch künftig noch gestemmt bekommen bzw. so umgestaltet bekommen, dass ein leistungsfähiges Angebot für die Hürtherinnen und Hürther bewahrt werden kann. In der jetzigen, unsicheren Situation sollten wir alles vermeiden, was dauerhaften Aufwand verursacht, aber von unserem Investitionsprogramm, unseren Zukunftsprojekten sollten wir nicht ablassen, auch wenn natürlich steigende Zinsen zu höherem Aufwand führen. Für die Lebensqualität in Hürth sind all diese Vorhaben wichtig, damit die Menschen gerne und gut hier leben und das soll auch so bleiben.

Kämmerer Marco Dederichs

Die aktuellen Rahmenbedingungen sind für die kommunalen Haushalte schwierig. Nach überstandener Pandemie mit allen verbundenen Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die örtliche Wirtschaft herrschte Anfang 2022 noch Aufbruchsstimmung. Seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 ändern sich diese Bedingungen für die Kommunen fast täglich. Deutliche Steigerungen bei den Energiekosten, im Bereich der Baukosten, die stark gestiegenen Zinsen sowie die allgemeine Preissteigerung werden die städtischen Finanzen in den kommenden Jahren erheblich belasten. Hinzu kommen Forderungen der Gewerkschaften von mehr als 10 Prozent für die anstehenden Tarifverhandlungen. Für die kommenden Jahre gilt es, den Gürtel enger zu schnallen, wenn das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts mittelfristig wieder erreicht werden soll. 

Ich bin froh, dass wir im kommenden Jahr trotz der widrigen Bedingungen auf Steuererhöhungen verzichten können. Nun geht es darum, die wesentlichen Kostenpositionen bei der Stadt aber auch bei den städtischen Beteiligungen in den Blick zu nehmen und kritisch zu hinterfragen, ob und wie diese Kosten gesenkt werden können. Wir müssen gerade in diesen schwierigen Zeiten den eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung konsequent fortsetzen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Bjørn Burzinski

Leistungen erhalten und ausbauen, aber zugleich finanziell solide bleiben und den Haushalt ausgleichen – diese Balance ist uns in den letzten Jahren gut gelungen. Gut, dass wir das Geld in den letzten Jahren zusammengehalten haben und in den guten Zeiten nicht das Geld zum Fenster rausgeworfen haben. Die Situation zeigt, dass wir Vieles richtig gemacht haben, wenn wir nun trotz angespannter Lage in schlechteren Jahren unsere Linie fortsetzen können:

  • Investitionen in unsere Ordnung und Sicherheit sind ungefährdet, Ausbau und Sanierung der Feuerwache Hermülheim werden fortgeführt
  • Das Schulraumsanierungsprogramm bleibt unverändert; die Fertigstellung des Ernst-Mach-Gymnasiums, der Ergänzungsbau an der Friedrich-Ebert-Realschule, neue Aula und neue Klassenräume in Hürth-Fischenich und das Kinderrestaurant in der Bodelschwingh-Schule sind die größten Projekte in diesem und in den kommenden Jahren
  • Hürth bekommt einen Fitness- und Bewegungspark, in der „grünen Lunge“ im Hürther Zentrum rund um das Stadion wird bald ein Ort für Aktivitäten von Jung und Alt entstehen.
  • Die Umsetzung des Energiesparcontractings ist wichtiger denn je, Investitionen in Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten sind gesichert.

Wir sind uns mit der Verwaltungsspitze einig, dass wir unsere Zusagen an die Hürther Bürgerinnen und Bürger verlässlich erfüllen wollen. Die Grundlagen hierfür legen wir, indem wir die Stadt und unsere Angebote weiterentwickeln, zugleich aber auf riskante Experimente verzichtet haben. Hieran wollen wir auch in diesem Jahr nichts ändern.

Um uns als Stadt unabhängiger zu machen, insbesondere in der Energieversorgung, weisen wir weitere Flächen für Photovoltaikanlagen aus. Um dort 2023 in die Produktion von Strom aus Sonnenenergie zu investieren; wir beteiligen uns an einem Windpark, der in der Berrenrather Börde entstehen wird, wir prüfen die Energiegewinnung aus den Prozessen der Kläranlage und wir stellen die Fernwärmeversorgung auf breitere Beine, um sie langfristig zu sichern. Das sichert langfristig Erträge und kommt den Bürgerinnen und Bürgern zugute. Im Gegensatz zu anderen Energieträgern profitieren die Fernwärmekunden von moderaten Preissteigerungen. 

Bei einem ausgiebigen Rundgang auf kurzem Dienstweg Probleme vor Ort lösen – das ist die Idee der Ortsbegehungen, zu denen Bürgermeister Dirk Breuer regelmäßig aufbricht. Am 22. November machte sich Hürths erster Bürger trotz Kälte und Nieselregen auf den Weg durch Stotzheim, begleitet vom Leiter des Bürgermeisterbüros Tobias Püllen, Ortsvorsteher Willy Winkelhag und Mitgliedern des CDU-Ortsverbandes.

Sehr aufmerksam inspizierte die Gruppe zunächst den Abschnitt der Decksteiner Straße zwischen Plektrudis- und Abtstraße. Der CDU-Ortsverband unterstützt den Antrag des Hürther Seniorenbeirats, für diesen Abschnitt prüfen zu lassen, inwieweit ein Bürgersteig neu angelegt oder zumindest ein Fußweg durch Markierung kenntlich gemacht werden kann.

Handlungsbedarf erkannten der Bürgermeister und seine Begleiter auch am Regenrückhaltebecken hinter der kleinen Brücke am Abtshof: „Gerade mit Blick auf die verheerenden Konsequenzen des Starkregens für die Anwohner muss das Becken bestenfalls noch aufnahmefähiger werden“, mahnte CDU-Ratsherr Thomas Schepers an. Inwiefern die Randzonen des Beckens noch etwas aufgeschüttet und dadurch das Aufnahmevolumen vergrößert werden kann, versprach der Bürgermeister untersuchen zu lassen.

Dass frischer Sand dem Spielplatz in der Abtstraße gut tun würde, darüber waren sich der Bürgermeister und seine Wegbegleiter auch sofort einig. Rechtzeitig vor der nächsten Schönwetter-Spielplatzsaison soll das erledigt werden. CDU-Mitglied Hajo Schmitz: „Der Spielplatz ist, sobald das Wetter es zulässt, ein wichtiger Treffpunkt für Familien mit kleinen und größeren Kindern.“ Eine erste Maßnahme, unmittelbar nach der Ortsbegehung, ergriff die Stadtverwaltung an der Ecke Heristalstraße/Schollsbrücke: Hier wurde ein Sackgassenschild aufgestellt. Denn: „Immer wieder haben sich ortsfremde Lkw-Fahrer in die Straße verirrt und dann nur mit viel Mühe und Lautstärke wenden können“, wusste Ortsvorsteher Winkelhag zu berichten.

Zum zweiten Mal wurde der Otto-Räcke-Platz in einen Sternenmarkt verwandelt. „Viele helfende Hände haben die wunderschöne Sternen-Beleuchtung an den Bäumen angebracht,“ freut sich Ortsvorsteher Hans-Josef Lang. „Einen Tag vor dem 1. Advent brachte Bürgermeister Dirk Breuer nicht nur die Sterne zum leuchten, sondern auch viele Kinderaugen“ kann CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach bestätigen.

Die auf dem Markt aufgebauten Weihnachtsstände waren gut besucht und für das leibliche Wohl gesorgt. Aber auch die „Kleinen“ kamen nicht zu kurz. Ein Karussell und ein Stand mit Entenangeln sorgten für Kurzweile. Auch wenn die Weihnachtsstände nach dem 1. Advent wieder abgebaut wurden, die Sterne sind geblieben und einen Besuch des Otto-Räcke-Platz wert.

Am 22. November 2022 hatte Bürgermeister Dirk Breuer gemeinsam mit Ortsvorsteher Peter Prinz die Bürgerinnen und Bürger in die Turnhalle der Carl-Orff -Grundschule eingeladen.

Der Bürgermeister berichtete zu Beginn der Veranstaltung von den aktuellen und anstehenden Projekten innerhalb des Ortes. Die Verkehrssituation, und hier insbesondere die Verkehrssicherheit um die Carl-Orff -Grundschule und den angrenzenden Kindertagesstätten, wurden wechselseitig diskutiert.

Des Weiteren berichtete der Bürgermeister zum baulichen Sanierungsstand, der durch die Starkregenflut stark beschädigten Räumlichkeiten der Grundschule.

Vertreter der Polizei, Ordnungsamt und der Stadtwerke nahmen Stellung zu den Ereignissen aus dem vergangenen Jahr.

Nach den Berichterstattungen hatten die Bürgerinnen und Bürger der sehr gut besuchten Veranstaltung die Gelegenheit, Fragen zu stellen und dem Bürgermeister Anregungen mit ins Rathaus zu geben.

Nach der Eröffnung der Ortsumgehung Hermülheim begannen im Frühjahr 2021 die Arbeiten für den Ausbau der B265 zwischen Hürth-Efferen und Köln. Begonnen wurde zunächst mit der Erweiterung der Autobahnanschlussstelle Klettenberg und dem Teilstück bis zur Militärringstraße.

Aufgrund umfangreicher archäologischer Arbeiten ist mit einer relativ langen und wenig kalkulierbaren Bauzeit zu rechen. Der Bauzeitenplan ist deshalb zwischenzeitlich überholt, derzeit ist mit der Fertigstellung des Teilstücks voraussichtlich Ende 2022 zu rechnen.

Für den Ausbau in der Ortslage Efferen auf einer Länge von ca. 900 m kann aktuell aufgrund fehlender Grundstückinanspruchnahme der aktuellen Planungen von Straßen.NRW keine genaue Zeitschiene für die bauliche Umsetzung benannt werden.

„Gemessen an der Gesamtzeit befinden wir uns schon fast auf der Zielgeraden. Dennoch stehen wir offensichtlich vor ungelösten Problemen, die eine Prognose der Fertigstellung derzeit nicht zulassen“, bremst die CDU-Parteivorsitzende Gudrun Baer die Euphorie. Zudem mahnt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski: „Der Verkehrsstau in Efferen wird sich erst legen, wenn auch auf Kölner Seite etwas passiert und der Flaschenhals an der Militärringstraße an der Kreuzung zweier wichtiger Verkehrsadern und der Linie 18 geöffnet werden wird.“

„Hier greifen zu viele Rädchen ineinander. Und steht eines davon still, wird es auch an anderen Stellen stocken“, resümiert Bürgermeister Dirk Breuer. So seien beispielsweise auch wichtige Projekte im ÖPNV vor allem dann realisierbar, wenn die Schrankenschließzeiten aufgrund einer Taktverdichtung zugleich durch eine Unterführung der Luxemburger Straße entschärft würden.

Zwei Jahre lang war der Thron des Hahnenkönigs in Alstädten-Burbach verwaist. Aber in diesem Jahr konnte die Tradition Burbach 1850 e.V. endlich wieder ein Sommerfest feiern und damit auch wieder das traditionelle „Hahneköppe“ durchführen.

Bei herrlichem Sommerwetter hatten sich auf dem Prinzenhof in Burbach beim Ortsvorsteher Peter Prinz zahlreiche Gäste eingefunden. Herzlich begrüßt werden konnten das Gleueler Dreigestirn, die Kinder-Prinzessin und das designierte Prinzenpaar von Alstädten-Burbach. Außerdem waren Bürgermeister Dirk Breuer und der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels als Ehrengäste gekommen.

Zum lange erwarteten „Hahneköppe“ meldeten sich 14 schlagwillige Gäste und versuchten der Reihe nach, dem widerspenstigen Gummihahn den Kopf abzuschlagen. Der erwies sich aber als extrem zäh. Endlich nach der dritten Runde gelang Florian Ostwald aus Stotzheim der entscheidende Schlag. Unter lautstarkem Beifall wurde er mit Schärpe und Orden in sein neues Amt als Hahnenkönig eingeführt und durfte sich mit seiner jungen Frau Hannah im Ehrentanz drehen. „Was will ich mehr“, freute er sich: „Gerade dreißig Jahre alt geworden, seit drei Monaten glücklich verheiratet, und jetzt schon König!“ Verständlich, dass es dann noch ein langer Abend wurde.

Kurz vor Beginn des Sommers lud der CDU-Ortsverband Gleuel erstmalig zu einem Frühjahrsfest in „Kerstin‘s Kölner Hof“. Für alle Gleueler Bürgerinnen und Bürger hatten die ortansässigen CDU-Mitglieder die Gaststätte festlich hergerichtet. Bei Blasmusik, kaltem Kölsch und der obligatorischen Bratwurst vom Grill, begrüßte der Ortsverbandsvorsitzende Heinz-Werner Kriesch die zahlreich erschienenen Gäste und wünschte ihnen einen geselligen aber auch informativen Abend.

Besonders erfreut war Kriesch, gemeinsam mit seinem CDU-Ratskollegen Volker Müller den am 15. Mai neu gewählten Landtagsabgeordneten Thomas Okos sowie Bürgermeister Dirk Breuer als Gäste begrüßen zu können. Die Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Gudrun Baer und der CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Burzinski standen darüber hinaus den Anwesenden für Gespräche, Informationen und sonstige Anliegen Rede und Antwort oder freuten sich auch über ein nur gemeinsam genossenes Kaltgetränk. 

Außerdem konnte dem Träger des Bundesverdienstkreuzes Kurt Schürmann, der diese Auszeichnung erst wenige Tage zuvor von Landrat Frank Rock überreicht bekommen hatte, im Namen des Ortverbandes gratuliert werden.

In einem lockeren Ambiente wurde der Abend von allen Anwesenden genossen und auch zahlreiche konstruktive Gespräche geführt.

Im Anschluss an diesen schönen Abend stand für den Vorstand fest, dieses Fest jährlich in den Veranstaltungskalender zu integrieren und zur Tradition für Gleuel zu machen.

Partnerschaftsverein und Stadt sammeln für ukrainische Partnerstadt Peremyschljany

Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine durch die russische Kriegsinvasion ruft der Partnerschaftsverein Hürth e. V. und Bürgermeister Dirk Breuer zu Sachspenden für die ukrainischen Freunde in Peremyschljany auf. Zudem werden ehrenamtliche Kräfte benötigt. Der erste Transport soll bereits am nächsten Wochenende stattfinden.

Die Partnerstadt benötigt folgende Sachspenden: Lebensmittel (Nudeln, Reis, Zucker,Mehl, Lebensmittelkonserven (keine Fleischkonserven!), Babynahrung, Volleipulver, Milchpulver, Gemüsebrühe Instant, Kartoffeltrockenprodukte), Hygieneprodukte (Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta, Binden, Feuchttücher, Müllbeutel, Desinfektionsmittel), Energie (Kerzen, Teelichter, Feuerzeuge, Campingkocher mit Brennmaterial, Batterien), Sonstiger Bedarf (Schlafsäcke, Stromgeneratoren, Isomatten, Wasserkanister, Wasseraufbereitungstabletten).

Die Sachspenden können von Dienstag (01.03.22) bis Donnerstag (03.03.22) von 08-18 Uhr an der Tiefgarage des Rathauses (Thetforder Straße) abgegeben werden.

Wer bei der Annahme, Sortierung und Verpackung von Spendengütern mithelfen möchte, kann sich auf www.pv-huerth.de im Kontaktformular für Helfer registrieren oder durch eine E-Mail unter Angabe seiner Kontaktdaten an ukraine@pv-huerth.de. Die Freiwilligen werden kontaktiert und bekommen alle Informationen über die Einsatzmöglichkeiten.