„Die Zeit für Diskussionen ist vorbei. Nun muss endlich konkret gehandelt werden“, so CDU-Sprecher Dirk Breuer im Planungsausschuss. Dem Antrag der CDU im Planungsausschuss schlossen sich die Vertreter aller Fraktionen an: Die Stadtverwaltung soll sich mit der Stadt Frechen und dem Rhein-Erft-Kreis abstimmen, um gemeinsam einen Gutachter zu beauftragen, der das im Zusammenhang mit den Kölner Großmarktplänen für Mai 2011 erwartete Verkehrsgutachten der Stadt Köln fachkundig prüft.
In seiner nächsten Sitzung wird der Ausschuss über die Abstimmungsgespräche und die möglichen Kosten informiert. „Sobald das Verkehrsgutachten der Stadt Köln vorliegt, ist es aus unserer Sicht dringend erforderlich, eine qualifizierte Bewertung vorzunehmen und eine fundierte, gemeinsame Stellungnahme abzugeben. Die Städte Hürth und Frechen sollten dazu gemeinschaftlich einen Gutachter beauftragen. Dies dient einerseits einem abgestimmten Vorgehen und andererseits geringeren Kosten für die einzelne Kommunen“, begründete CDU-Sprecher Dirk Breuer den Antrag seiner Fraktion. Von der Großmarktansiedlung in Köln-Marsdorf werden große Verkehrsbelastungen für die Städte Hürth und Frechen sowie den Kölner Westen erwartet.
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CDU hofft auf eine sinnvolle Überarbeitung der Pläne für den Bereich Kölnstraße/ Hans-Böckler-Straße. Gestern hat der Planungsausschuss einstimmig beschlossen, die Bebauungsplanung für ein Wohn- und Bürohaus an der Ecke Kölnstraße/Hans-Böckler-Straße überarbeiten zu lassen. Bevor weitere formale Schritte eingeleitet werden, soll dem Planungsausschuss die überarbeitete Planung vorgelegt werden. Im November letzten Jahres noch hatte der Ausschuss gegen die Stimmen der CDU-Vertreter beschlossen, für das Gelände der evangelischen Kirchengemeinde an der Ecke Kölnstraße/Hans-Böckler-Straße ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Die CDU wollte damals schon eine Überarbeitung der Pläne, da sie aufgrund einer zu geringen Stellplatzzahl eine Verschärfung der Parkplatzprobleme im Zentralbereich von Hermülheim erwartete. Kritisiert hatte die CDU damals auch, dass sich die Dachform des geplanten Gebäudes nicht in die bestehende Bebauung einfügt. Ungeklärt war auch, in welcher Form die entfallenden Bäume und Grünflächen ersetzt werden. „Gut, dass das Bündnis von SPD, Grünen und FDP nun zu einer anderen Ansicht gelangt ist und die Pläne überarbeitet werden sollen“, meint CDU-Ratsmitglied Manfred Laufenberg.
Auf Initiative der Grünen soll geprüft werden, ob die Baulinie für das geplante Objekt zurückgesetzt werden kann, damit die zu ersetzenden Bäume auf dem Grundstück angepflanzt werden können. Geprüft wird nun auch die Anregung der CDU, mehr Parkraum vorzusehen und die Gestaltung zu überdenken. Dirk Breuer, CDU-Sprecher im Planungsausschuss: „Der geplante Neubau sollte sich in das gewachsene Ensemble der Kölnstraße besser einfügen. Negative Entwicklungen wie zum Beispiel rund um das Krankenhaus müssen durch eine durchdachte Planung vermieden werden.“ Die Christdemokraten hoffen nun, dass ihren Bedenken und Anregungen durch Verwaltung und Investor Rechnung getragen wird.