Hürth ist nach aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur Aufnahme von etwas mehr als 1.500 Flüchtlingen verpflichtet. Mitte November waren bereits fast 82% aller Unterkunftsplätze belegt. Zu den noch nicht so stark belegten Unterkünften gehören die beiden Container am Frielsweg in Stotzheim: Von den theoretisch 41 Plätzen sind – Stand: Mitte November – 34 belegt, davon 24 in der ersten und zehn in der zweiten Container-Anlage. „Es ist erfreulich, dass das zuständige Amt für Flüchtlingshilfe auch weiterhin dafür sorgt, dass in Stotzheim nur Frauen und Kinder untergebracht werden“, stellt Monika Schmitz, Mitglied im Vorstand des CDU-Ortsverbands Stotzheim/Sielsdorf fest.
Da Hürth wie alle anderen Kommunen auch damit rechnet, in den nächsten Jahren weitere Geflüchtete aufnehmen und unterbringen zu müssen, schreiten die Vorbereitungen für zusätzliche Unterkünfte stadtweit voran – so auch die Pläne für einen Modul-Bau entlang der Niklausstraße in Sielsdorf. „Für die Umsetzung ist es notwendig, den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan zu ändern“, sagt Herbert Jost, Leiter des Amts für Flüchtlingshilfe. Deshalb rechne er damit, dass die Planungen sich bis ins Jahr 2026 erstrecken werden. Wann dann letzten Endes die Unterkunft auch tatsächlich errichtet wird, lasse sich deshalb noch gar nicht näher bestimmen.