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Standortfrage beschäftigt Politik und Verwaltung

„Mit dem Sporthallensanierungskonzept bauen wir die Sportflächen in der Stadt Hürth aus, um den Sportunterricht an den Hürther Gymnasien und den Vereinssport auch in Zukunft sicherzustellen“, betonen Gudrun Baer (schulpolitische Sprecherin) und Hans-Josef Lang (Vorsitzender des Sportausschusses), beide CDU.

Die Sporthallen am Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) und am Ernst-Mach-Gymnasium (EMG) sind in die Jahre gekommen, zudem reichen die Kapazitäten für Schul- und Vereinssport künftig nicht mehr aus. Im Jahr 2019 ist vor diesem Hintergrund ein Sporthallensanierungskonzept auf den Weg gebracht worden. Dieses Konzept sieht vor, dass zuerst eine zusätzliche Halle an der Sudetenstraße entsteht und anschließend die alten Hallen an den Gymnasien durch Neubauten ersetzt werden. Die Stadt Hürth investiert rund 36 Millionen Euro.

Die Lösung ist längst beschlossene Sache: „Zunächst soll am Standort des ASG eine neue Sporthalle gebaut werden, die dann als Interim genutzt werden kann, während im zweiten Schritt die Halle am Standort des EMG abgebrochen und neu errichtet wird. Zuletzt soll die alte Halle am ASG ebenfalls abgebrochen und neu errichtet werden. Nach dieser Planung bleibt zu jeder Zeit Sportfläche für den Schul- und Vereinssport erhalten, am Ende gibt es drei neue Sporthallen im Hürther Zentrum, eine mehr als heute“, erklärt der planungspolitische Sprecher der CDU, Rüdiger Winkler.

Anfang April hat die Verwaltung vorgeschlagen, bereits im ersten Schritt zwei neue Dreifeld-Sporthallen am Standort des ASG nebeneinander auf der Grünfläche zwischen dem Schulgebäude und der Sudetenstraße zu errichten. Damit würde die Hallennutzung für Schul- und Vereinssport nicht beeinträchtigt, die Bauzeit deutlich verkürzt und es müssten keine Baufahrzeuge über den Schulhof fahren.

Dieser Vorschlag stieß bei der Schulgemeinschaft auf Widerstand, da an diesem Standort viele alte Bäume stehen und der Bereich von der Schule an schönen Tagen für Unterricht im Freien genutzt wird. Rüdiger Winkler weiß aus der Sitzung des Planungsausschusses zu berichten: „Alle Fraktionen haben gemeinsam dem Beschlussvorschlag bei der Zusage der Verwaltung zugestimmt, dass alternative Standorte geprüft werden, wie bspw. zwei Hallen im Bereich der Bestandshalle. Die bauordnungsrechtliche Prüfung läuft aktuell noch.“

„Der konstruktive Austausch auf Einladung der Schülerinnen und Schüler sowie den Elternvertretern am Albert-Schweitzer-Gymnasium ist ein starkes Zeichen gelebter Demokratie. Die Verwaltung hatte sofort eingelenkt und zugesagt, alternative Standorte zu prüfen. Es ist unsere Aufgabe alle Aspekte und Bedürfnisse aller Nutzergruppen zu berücksichtigen, um eine optimale Lösung zu finden.“, so Gudrun Baer.

„Deshalb beauftragen wir die Verwaltung mit einem Antrag, den wir gemeinsam mit unserem Koalitionspartner stellen, alle relevanten Kriterien für die Standortsuche abzuwägen, bevor wir die finalen Standorte festlegen“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende, Bjørn Burzinski.

„Für uns hat neben ökologischen und bau-ökonomischen sowie schulischen Belangen ebenso die Fortsetzung des Vereinssports gleiche Priorität. Einer Lösung, bei der eine Zeit lang Schul- und Vereinssport ausfallen muss, erteilen wir eine Absage“, versprechen die CDU-Politiker.

Gemeinsam mit unserer Kandidatin zur Europawahl, Jennifer Szeyffert, der Jungen Union Rhein-Erft und der MIT Rhein-Erft haben wir heute das Sommerfest der Ehrengarde der Stadt Hürth besucht. Auch ein kurzer Regenschauer konnte uns die gute Laune nicht verderben.

Anschließend ging es gemeinsam mit Vize-Landrat Bernhard Ripp zur Kranzniederlegung der St. Donatus Schützenbruderschaft Efferen. Mit der Kranzniederlegung vor der Burg Efferen ist das 161. Schützenfest in Efferen eröffnet.

Bei Sonnenschein und guter Laune hat heute der Spatenstich des Erweiterungsbau der Friedrich-Ebert-Realschule stattgefunden.

In dem Neubau auf der Krankenhausstrasse in Hermülheim sollen nicht nur Klassen-, Fach- und Differenzierungsräume entstehen sondern auch Schülerrestaurant und eine Aula mit über 400 Plätzen. Auch in den bestehenden Gebäuden werden Umbaumaßnahmen erfolgen. So zieht beispielsweise der Verwaltungstrackt samt Lehrerzimmer um.

Bürgermeister Dirk Breuer und Schulleiter Carsten Balvin zeigten sich in ihren Reden sehr erfreut über den anstehenden Baubeginn sowie die Fertigstellung in ungefähr zwei Jahren.

Ein Zeichen für Frieden und den Zusammenhalt in Europa

Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Ein Angriff auch auf unsere europäische und internationale Ordnung.

„Es ist wichtig, in unserer schnelllebigen Zeit, den Menschen die Möglichkeit zum Innehalten und Gebet zu geben. Innehalten in einer Zeit, in der Krisen und Kriege unsere täglichen Nachrichten bestimmen. Innehalten, um den Todesopfern in der Zivilbevölkerung und den gefallenen Soldaten zu gedenken. Innehalten zum Zeichen der Solidarität mit unserer ukrainischen Partnerstadt Peremyschljany“, fasst CDU-Chefin Gudrun Baer die Gründe für die Veranstaltung eines Friedensgebetes zusammen.

Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Jungen Union, Melissa Dinges, und dem Vorsitzenden des Partnerschaftsverein Hürth, Rüdiger Winkler, konnte Baer 100 Besucherinnen und Besucher in der Pfarrkirsche St. Mariä Geburt im Stadtteil Efferen begrüßen, die gut 700€ in die Klingelbeutel warfen.

Bürgermeister Dirk Breuer hob in seiner Ansprache hervor, dass das Leid der betroffenen Menschen schwer zu ertragen sei und jede Spende helfe, um die Not vor Ort zu lindern.

„Integriertes Stadtenwicklungskonzept klingt nicht unbedingt spannend, ist für den Ortskern und die Menschen, die dort leben, aber eine große Chance“, freut sich Ratsmitglied Bjørn Burzinski. Hierzu konnten sich in den vergangenen Monaten Bürgerinnen und Bürger einbringen und an den Planungen für die Zukunft des Ortsteils mitwirken. Den Auftakt machte Ende November eine Bürgerversammlung in der Bodelschwinghschule, an der knapp 100 Menschen teilnahmen. Hieran schlossen sich ein gemeinsamer Spaziergang mit Vertreterinnen und Vertretern des Planungsbüros sowie eine Online- und Passantenbefragung an. Allein bei der Internetabfrage wurden rund vierhundert Bewertungen abgegeben. „Es ist schon großartig, wie vielen Menschen unser Dorf am Herzen liegt“, äußerte Ratsfrau Gudrun Baer während des Stadtspaziergangs im Dezember, an dem nochmals rund 60 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Kritisch wurden einige Punkte des jetzigen Zustandes zwischen Schlangenpfad und Dr.-Kürten-Straße diskutiert.

Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahren wurden inzwischen einer Steuerungsgruppe vorgestellt, zu der auch Ratsmitglied Peter Zylajew und Ortsvorsteher Thomas Fund zählen. „Viele gute Ideen und Anregungen sind vorgestellt worden. Nun heißt es, gemeinsam zu schauen, was umsetzbar ist“, so Zylajew. „Eine attraktivere Einzelhandelsstruktur, Verweilzonen und vieles mehr sind angesprochen worden. Stärken wie die grüne Oase rund um den Kirchturm, die gute Brauchtumspflege im Ort, die Nähe zu den Naherholungsgebieten Hürther Berg und der Grube, oder auch dem geplanten Sport- und Bewegungspark im Hürther Stadion bieten zusätzliches Potenzial“, nimmt Zylajew als Resüme aus der ersten Sitzung der Steuerungsgruppe mit.

„Wir haben das Stadtentwicklungskonzept im Jahre 2020 angeregt und freuen uns, dass sich so viele Menschen daranan beteiligen“, sind sich die CDU-Ratsmitglieder für Alt-Hürth und Knapsack, Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew, einig.

Ergebnisse des Bürgerbeteilungsverfahren: www.zukunft-alt-huerth.de

Investitionen in den vergangenen 10 Jahren zahlen sich aus

Peter Zylajew, familienpolitischer Sprecher CDU-Fraktion: „Die Versorgungsquoten in unserer Stadt sind weiterhin gut. Im Vergleich zu anderen Kommunen steht Hürth sehr gut da. Die Investitionen in Neubau und Erweiterungen von Einrichtungen in den vergangenen 10 Jahren zahlen sich aus.

Für Kinder unter 3 Jahren betrug die Betreuungsquote in 2023 46%, für 1- bis 3-jährige 62%, bei den 2- bis 3-jährigen 85%.
Um die Quoten weiter zu verbessern, wird fleißig investiert: So wurde die Ausschreibung des Neubaus der Kindertageseinrichtung Burgwichtel in Kendenich erfolgreich abgeschlossen und bezüglich der Umsetzung der Baumaßnahme wurde seitens des Auftragnehmers ein Bauantrag gestellt. Die Fertigstellung ist für das Kindergartenjahr 2024/2025 geplant. Darüber hinaus werden bis zum Kindergartenjahr 2025/2026 weitere Betreuungsplätze durch einen Neubau in der Nähe des Studierendendorfs in Hürth-Efferen geschaffen, nämlich 36 u3- und 73 ü3-Plätze.
„Die neuen Standorte bieten den Familien perspektivisch wieder einen Kindergarten vor Ort und werden die oben genannten Quoten konstant gut halten“, freut sich Zylajew.

„Wir haben in Hürth in den vergangenen Jahren das Betreuungsangebot stetig bedarfsgerecht erweitert“, betont Ratsfrau Gudrun Baer und ergänzt: „Trotz Fachkräftemangel konnten zuletzt die noch offenen Stellen der KiTa Grashüpfer in Efferen-West besetzt werden. Nun kann die KiTa mit den vollen 6 Gruppen in Betrieb gehen. Der Mangel an Erzieherinnen und Erziehern ist, wie in vielen anderen Kommunen, deutlich spürbar. Deswegen ist es unsere größte Sorge die guten Betreuungsangebote aufrecht erhalten zu können.“

Planungsbüros für das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) stellen den Projektplan
vor

„Die Entwicklung des Ortskerns von Alt-Hürth liegt vielen Menschen in unserem Ortsteil am Herzen. Hierfür setzen wir uns seit vielen Jahren ein. Jetzt liegt eine konkrete Projektplanung vor“, freuen sich die CDU-Ratsmitglieder für Alt-Hürth und Knapsack, Gudrun Baer, Bjørn Burzinski und Peter Zylajew, die das Stadtentwicklungskonzept 2020 angeregt hatten.

Noch in den 90er Jahren war das Ortszentrum belebt, viele Geschäfte deckten den täglichen Bedarf und das gastronomische Angebot war groß. Heute stehen viele Ladenlokale leer. „Einige Einzelprojekte konnten wir in der Vergangenheit anstoßen, wie die umfangreiche Sanierung des Kulturzentrums Löhrerhof. Auch für ehrenamtliche Initiativen, die sich bspw. um den Brunnen neben der Kirche kümmern, sind wir dankbar. Dennoch lassen sich Ecken wie der jahrelange Lehrstand des alten Schwimmbads oder der Abriss der ehemaligen Gaststätte Paula dahinter nicht verstecken“, stellen Baer, Burzinski und Zylajew fest. Hieran wollen die drei konzeptionell etwas ändern und dabei alle Bürgerinnen und Bürger mit einbinden.

Die Stadtplanerinnen und -planer von post welters + partner und Beraterinnen und Berater des Büros CIMA, die in der Durchführung sogenannter integrierter Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) sehr erfahren sind, stellten dem Planungsausschuss nun einen konkreten Projektplan vor.

„Parallel zur Erstellung des Stadtentwicklungskonzepts, an dem die Öffentlichkeit beteiligt wird, soll auch eine Verkehrsuntersuchung in Auftrag gegeben werden, da insbesondere die Bereiche Öffentlicher Raum, Mobilität und Verkehr elementare Bausteine des Konzepts sein werden und deshalb besonders berücksichtigt werden müssen“, berichtet Rüdiger Winkler, CDU-Sprecher aus dem PUV.

Zur Einbindung der Öffentlichkeit sind derzeit bereits erste Termine festgelegt worden. Die Auftaktveranstaltung zur Kommunikation des Planungsprozesses wird am 29. November 2023 um 18.30 Uhr in der Aula der Bodelschwingh-Schule stattfinden. Gleichzeitig startet auch eine Onlinebeteiligung, an der alle Hürther Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute und Unternehmen teilnehmen können. Anfang Dezember wird es dann durch die beteiligten Büros Passantenbefragungen und Stadtteilsparziergänge durch Alt-Hürth geben. Der erste Stadtsparziergang ist für den 2. Dezember um 10 Uhr geplant. Treffpunkt ist der Platz „An der alten Synagoge“.

„Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Stärken, Schwächen und Visionen zu sammeln, Handlungsbedarfe und Potenziale zu erörtern und Ideen zu entwickeln wie Alt-Hürth noch lebens- und liebenswerter werden kann“, teilen Baer, Burzinski und Zylajew mit.

Weitere Informationen und die genauen Termine werden über die Presse und ortsübliche Bekanntmachungen sowie in den sozialen Medien und auf der Homepage der Stadt Hürth frühzeitig kommuniziert.

Lebendige Mitgliederversammlung der Hürther CDU

Die Hürther CDU-Mitglieder wählten Gudrun Baer mit eindrucksvoller Mehrheit erneut zu ihrer Parteivorsitzenden. Auf der Mitgliederversammlung erhält die 46-jährige bereits zum zweiten Mal in ihrer 8-jährigen Amtszeit 100 % der Stimmen.

Kämpferisch spannte die CDU-Chefin in ihrem Bericht den Bogen von den aktuellen politischen Themen hin zu den Auswirkungen auf Hürth:

„Unsere Stadt war und ist ein Industriestandort. Um die Arbeitsplätze in unserer Stadt langfristig zu sichern, werden wir weiterhin auf allen Ebenen dafür kämpfen, die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß zu senken. Die Bundesregierung kürzt die Flüchtlingshilfen von 3,7 Mrd. € auf 1,7 Mrd. €. Migration und Integration kann nicht den Kommunen überlassen werden.

In Hürth stehen wir weiterhin verlässlich für eine seriöse Haushaltsplanung, sorgen für umweltfreundliche Energie, setzen Maßnahmen zur Verkehrswende um, schaffen ein dezentrales Angebot für Wohnen im Alter, bauen das Kita-Angebot aus, investieren in unsere Schulen und vieles mehr.

Die Linie 19 wurde wie die B265n von unseren politischen Vorfahren angestoßen. Die Pendlerströme bringen die vorhandene Infrastruktur an ihre Grenzen. Lassen sie uns aufhören von Hermöllem bis Stotzheim-Süd zu denken und stattdessen den Mut aufbringen mit neuen Verbindungsachsen aus den Großstädten über den Speckgürtel hinaus zu denken. Die Fraktion hat dem Vorschlag von Bürgermeister Dirk Breuer zur Finanzierung der Stadtbahnen zugestimmt, weil er ehrlich, vernünftig und zukunftsorientiert ist. Zumal 3/4 der Mittelaufwendungen der Linie 18 zuzuschreiben sind.“

Die Hürther Unions Familie bietet weiterhin Ansprechpartner in 9 Ortsverbänden vor Ort und 3 Vereinigungen mit insgesamt 111 Aktiven. Mit 486 Mitgliedern ist der Stadtverband weiterhin der Größte der CDU Rhein-Erft.

Stellvertretender Parteivorsitzender Gerd Fabian ist nach fast 50 Jahren im Vorstand nicht mehr zu Wahl angetreten. Gudrun Baer und ihr stellvertreter Bjørn Burzinski dankten Fabian für sein verlässliches ehrenamtliches Wirken.

Neben Burzinski ist Thomas Klug zum weiteren stellvertretenden Parteivorsitzenden von der Versammlung gewählt worden. Björn Kistel bleibt Schatzmeister, Tim Bong wird sein Stellvertreter. Schriftführer ist weiterhin Marco Jansen, Maria Graf-Leimbach wird seine Stellvertreterin. Zu den 12 Beisitzern wählte die Mitgliederversammlung Birgit Merkel, Jennifer Knoke, Bettina Lutterbeck, Alexander Thomas, Michael Ostermann, Ingo Müller, Dr. Jens Breuer, Ulrich Klugius, Melissa Dinges, David Rossmanith, Kathrin Paschke und Renate Jansen.

Fotos: Peter Zylajew

Prognostiziert ist eine Steigerung um rund 30% von 2014 bis 2026

Hohe Geburtenraten und Zuzug führen dazu, dass bald über 7.000 Kinder in Hürth zur Schule gehen; davon rund 2.500 in Grundschulen. Diese Prognose legte das Schulamt der Stadt Hürth jüngst in der Sitzung des Schulausschusses vor. Die Vorausberechnungen werden regelmäßig mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes (SEP) aktualisiert und berücksichtigen neu geplante Baugebiete.

„Die Anmeldesituation an unseren beiden Gymnasien zum Schuljahr 2023/2024 haben wir zum Anlass genommen, die Stadtverwaltung zu bitten, kurzfristig eine eigene aktuelle Prognose zu erstellen“, berichtet Gudrun Baer, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Bereits im vergangenen Jahr haben sich deutlich mehr Familien für einen Schulplatz an einem Gymnasium entschieden, die Realschule startete mit einer Eingangsklasse weniger, die Haupt- und Gesamtschule mit recht konstanten Anmeldezahlen. Das Wahlverhalten mit steigenden Schülerzahlen an den Gymnasien wird auch für die kommenden Jahre prognostiziert.

„Wir haben in Hürth unsere Hausaufgaben gemacht. Denn von 2014 bis 2022 sind die Schülerzahlen bereits um rund 23% gestiegen. Heute steht an 5 weiterführenden Schulen mit 22 Eingangsklassen ausreichend Schulraum für die Kinder in unserem Stadtgebiet zur Verfügung“, betont Baer und führt aus: „Durch Schaffung von Schulraum mit dem Bau der Gesamtschule, Abriss und Neubau von Gebäudeteilen am EMG, Erweiterung um einen Zug an ASG und Realschule sowie Erhalt der Hauptschule. Zudem erhalten seit dem Schuljahr 2023/2024 vorrangig Hürther Kinder einen Schulplatz.“

Um auf die steigenden Schülerzahlen und den damit steigenden Raumbedarf zu reagieren, sollen folgend Maßnahmen umgesetzt werden:

• Umfrage bei den Eltern der SuS aus dem 4. Schuljahr nach Schulpräferenz
• Zusätzlicher Raumbedarf an den Gymnasien für das Schuljahr 2024/25
übergangsweise im Bestand generieren
• Beauftragung einer neuen Schulentwicklungsplanung in 2024
• Klarheit über das erforderliche Maßnahmenpaket unter Berücksichtigung
der neuen Schulentwicklungsplanung

„Unserer Zielsetzung ist auch zukünftig ein regional ausgewogenes, vielfältiges, integratives und inklusives wohnortnahes Schulangebot. Ein Angebot, welches der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler, ihren Begabungen und Talenten gerecht wird“, so Baer abschließend.

Innenminister Herbert Reul hielt fesselnde Festrede

Damit hatten die Initiatoren nicht gerechnet: über 200 Menschen nahmen kürzlich an der Feierstunde anlässlich des 100. Geburtstages von Karl Ingenerf im Goldenberg Europakolleg in Alt-Hürth teil. Der ehemalige Bürgermeister, Schulleiter und Vereinsförderer wäre am 5. Juni 100 Jahre alt geworden. Die Festrede hielt NRW-Innenminister Herbert Reul.

CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Willi Zylajew, CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gudrun Baer und CDU-Mitglied Achim Hannott hatten die Feierstunde initiiert und organisiert. An ihr nahmen nicht nur die drei Kinder von Ingenerf und viele politische Mandatsträger wie Landrat Frank Rock, Bürgermeister Dirk Breuer – der auch eine Rede hielt – Bundestagsabgeordneter Georg Kippels und Landtagsabgeordneter Thomas Okos teil, sondern auch viele ältere Mitbürger, die Ingenerf`s Weg begleitet hatten.

Hauptredner war NRW-Innenminister Herbert Reul, der einen Bogen von dessen ehrenamtlichem Wirken in die heutige Zeit schlug. Er appellierte daran, denjenigen, die unser Gemeinwesen durch ihren Einsatz und ihre ehrenamtliche Tätigkeit bereicherten und lebenswert machten, mehr Respekt und Dank entgegen zu bringen. Er meinte damit unter anderem die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleute und die unzähligen Bürger, die in Hilfsdiensten, Vereinen und Organisationen wirkten. Seine fesselnde Rede wurde mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und mit großem Applaus bedacht.

Willi Zylajew betonte, dass man das umfängliche und Jahrzehnte lange Wirken  Ingenerf’s nicht in einer Rede zusammenfassen könne: „Karl Ingenerf hat Menschen befähigt und ermuntert, sich Gesellschaftlich zu engagieren. Von seinem Tun profitieren wir heute noch“, so Zylajew.

Musikalisch exzellent begleitet wurde die Feierstunde von der Kapelle Peter Pesch, die erstmals in ihrem neuen Bergmann-Outfit auftrat.

Der CDU-Stadtverband gab anlässlich der Feierstunde eine 48-Seiten starke Festschrift über das Leben und Wirken Karl Ingenerf`s heraus. Dieses kann kostenlos bei Gudrun Baer, CDU-Stadtverband Hürth, Duffesbachstraße 47, 50354 Hürth, info@cdu-huerth.de bestellt oder hier angesehen werden: