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Das Hochwasser im Juli 2021 hat auch an der Wendelinusschule zu erheblichen Schäden geführt. Hinzu kommt die grundsätzliche Herausforderung der Grundwasserhaltung. Besonders im Kellergeschoss, das auch einen Bunker umfasst, tritt nach stärkeren Regenfällen regelmäßig Wasser ein.

„Eine Abdichtung des Bunkers würde erhebliche finanzielle Mittel erfordern, wobei die technische Umsetzbarkeit bislang nicht abschließend geklärt ist. Zudem kann der Erfolg einer solchen Maßnahme nicht garantiert werden. Daher wurde entschieden, die Kellerräume zukünftig nur noch als Lagerflächen zu nutzen und nicht mehr für den dauerhaften Aufenthalt von Personen herzurichten“, berichtet Ratsfrau Dr. Petra Hüfken.

Durchgeführte Arbeiten: Abriss- und Rückbauarbeiten, Feinreinigung mit Freimessung auf Schimmel und mikrobiellen Befall sowie Verlegung der Elektroleitungen aus dem Bunker in das Erd- und Obergeschoss

Aktuell laufende Arbeiten: Die Oberflächen im Kellergeschoss sollen aktuell in einfacher Ausführung wiederhergestellt werden. Auf Basis der Erkenntnisse aus dem Bodengutachten, der geplanten Schulhofsanierung und der perspektivischen Standortentwicklung wurde eine umfassende Planung erstellt. Die weitere Bearbeitung des Projekts erfolgt voraussichtlich ab 2025.

Ortsvorsteher Gerd Fabian: „Es ist gut, dass die Schäden mit Blick auf weitere Starkregenereignisse in der Zukunft abgearbeitet werden. Dies erfordert Geduld von allen Akteuren.“

Das Hochwassers im Juli 2021 hat an vielen städtische Gebäuden Schäden verursacht. An der Brüder-Grimm-Schule hat das Kellergeschoss massive Schäden erlitten.

Im städtischen Haushalt sind Mittel für Modernisierungsmaßnahmen am Gebäude eingestellt. Kapazitätsbedingt und vor dem Hintergrund der umfassenden Schäden aus dem Hochwasser musste die Durchführung dieser Maßnahmen zurückgestellt werden.

„Vor dem Hintergrund der Sanierungswürdigkeit des gesamten Schulgebäudes und der perspektivischen Standortentwicklung erarbeitet die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie unter Berücksichtigung des Gebäudes der Lebenshilfe (altes Schulgebäude) an der Hermülheimer Straße“, berichtet Nadine Kessenich- Heinzel, sachkundige Bürgerin für die CDU-Fraktion.

Aktuell erfolgt die Ausschreibung eines Architekten/-Planervertrages. Ein Rahmenterminplan für die weitere Standortentwicklung lässt sich erst im Ergebnis der Machbarkeitsstudie aufzeigen.