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In einer außerordentlichen Ratssitzung am vergangenen Mittwoch hat der Rat über die Vergabe eines Erbbaurechts an einen Investor entschieden, der den Neubau einer Sportanlage an der Sudetenstraße übernehmen soll.

„Der Bedarf für einen weiteren Kunstrasenplatz entstand durch die sanierungsbedürftigen Sportanlagen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums“, so Ratsmitglied Frank Rock, sportpolitischer CDU-Fraktion. Der Naturrasenplatz ist in Teilen abgesackt, ebenso braucht die 30 Jahre alte Aschenlaufbahn eine Sanierung. Hinzu kommt, dass mit dem Neubau der Gesamtschule insgesamt rund 2500 Schülerinnen und Schüler zukünftig eine vom Wetter unabhängige Sportanlage nutzen können.

Ein privater Investor wird die Sportanlage planen, bauen und für die kommenden 20 Jahre unterhalten. Um diese zu nutzen, zahlt die Stadt eine jährliche Pacht, um Finanzierung und Betriebskosten abzudecken.

Der Investor plant, mit dem Bau noch in diesem Sommer zu beginnen und die Anlage zum Winter in Betrieb zu nehmen.

Neben Fußballplatz und Laufbahn sollen insbesondere für den Schulsport mit Sprunggrube mit Anlaufbahn, Wurfring für Kugelstoßen sowie einer Hochsprunganlage weitere Leichtathletikanlagen errichtet werden. Ergänzt wird die Anlage um zwei Beachvolleyballfelder. Außerdem unterstützt eine neue Flutlichtanlage die ganzjährige Nutzung.