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Auf Einladung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk Breuer waren die Mitglieder des Seniorenbeirates als Gesprächspartner zu Gast in der Fraktionssitzung. Viele Entscheidungen der Kommunalpolitik wirken sich auf das direkte Lebensumfeld aus. Insbesondere in Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse von älteren Menschen zeigt sich das deutlich. „Deswegen ist es wichtig, ihren Anliegen Geltung zu verschaffen“, betonte Dirk Breuer bei seiner Begrüßung. „Die bereits bestehende Einbindung der Vertreter des Seniorenbeirats in die Ausschüsse der Stadt ist richtig und wichtig. Unsere Zusammenarbeit hat sich bewährt“, so Breuer weiter.

Der Fraktionsvorsitzende gab seinen Gästen einen Überblick über die Schwerpunkte der Ratsarbeit seit der Kommunalwahl im letzten Jahr. „Wir haben gemeinsam mit unserem Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen bereits viele Themenfelder wie die Verbesserung der Verkehrssituation, der Sauberkeit und des ÖPNV angepackt. Die Anregungen des Seniorenbeirats haben für uns dabei immer Gewicht“, betont Breuer: „Auch das Thema bezahlbaren und seniorengerechten Wohnraums steht bei uns auf der Agenda. Ich hoffe, dass wir mit allen im Rat vertretenen Fraktionen bald erste Schritte vorstellen können.“

Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Peter Weiß, sowie Günter Undorf und Gertrud Schönborn stellten die jüngsten Aktivitäten des Seniorenbeirats vor. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Nummerierung von Parkbänken als Notfallorientierungssystem. Breuer begrüßte die Initiative und sagte seine Unterstützung zu. Im Gespräch bemängelten die Vertreter des Seniorenbeirats, dass die Radwege in der Stadt teilweise in einem mangelhaften Zustand seien und die Ausweisung unübersichtlich sei. Breuer sagte zu, sich für eine Teilnahme von Vertretern des Seniorenbeirates im Arbeitskreis Radverkehrskonzept einzusetzen, damit die Anliegen und Ideen der Senioren Berücksichtigung finden. Der Arbeitskreis ist im vergangenen Jahr von den Mehrheitsfraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen wieder installiert worden, um die Radverkehrssituation in Hürth zu verbessern.

In Hürth sind etwa 24 % der Einwohner 60 Jahre und älter. Der Seniorenbeirat hat die Aufgabe, die Interessen dieser Bürger gegenüber Stadtrat und Verwaltung zu vertreten. Mitglieder des Seniorenbeirates engagieren sich außerdem in den städtischen Ausschüssen und wollen die politischen Vertreter für die spezifischen Probleme und Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe sensibilisieren. Der Beirat versteht sich als Lobby und Sprachrohr der Generation 60 plus und übernimmt Mitverantwortung für seniorenpolitische Belange in Hürth. Aktuell gibt es zwölf ehrenamtlich tätige Beiratsmitglieder.