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Es gibt viel zu tun in Sielsdorf und Stotzheim – und die Stadtwerke gehen ab 2025 auch so einiges an: Im Frühjahr soll es eine neue Straßenbeleuchtung entlang der Kölner Straße von der Dorfstraße bis zur Niklausstraße geben. Bis in den Sommer hinein wird sich dann voraussichtlich die Sanierung der Anlagentechnik und der Neubau eines Betriebsgebäudes am Kaskadenwehr an der Gärtnerei Roozen erstrecken. Und für 2026 hat sich das Stadtwerke-Team die Erneuerung der Straßendecke an der Niklausstraße vorgenommen.

Auf Stotzheimer Gebiet soll zunächst im Frühjahr/Sommer 2025 das in die Jahre gekommene Betriebsgebäude des Stauraumkanals saniert werden. Das Gebäude steht am Ende des Randkanals, wo Fußgänger und Radfahrer von der Efferener Straße auf die Berrenrather Straße Richtung Stotzheim einbiegen können. Für 2027 und 2028 stehen weitere große Projekte an: Entlang der Horbeller Straße wollen die Stadtwerke ab Sommer 2027 abschnittsweise Wasserleitungen, Beleuchtung und Kanalisation erneuern. Am Schlehbuschweg und in der Plektrudisstraße soll 2027 die Straße neu gedeckt werden.

Deutlich früher, nämlich schon im ersten Quartal 2025, sollen die konkreten Planungen für die Vergrößerung des Regenrückhaltebeckens an der Decksteiner Straße beginnen. Dieses Projekt ist als eine zentrale Maßnahme zur besseren Bewältigung von Starkregen in einer Info-Veranstaltung am 12. September, organisiert vom CDU-Ortsverband, vorgestellt worden. Für beide Orte wird das Ziel verfolgt, das Wasser aufzuhalten, bevor der Gleueler Bach Sielsdorf erreicht bzw. der Stotzheimer Bach die Efferener Straße passiert. Alle Berechnungen, wie das Regenbecken an der Decksteiner Straße gestaltet werden muss, wollen die Stadtwerke noch bis Jahresende abschließen.

Diese Maßnahmen stehen so schon im Investitionsplan der Stadtwerke. Diesen berät der Verwaltungsrat zusammen im Januar 2025. „Straßen und Infrastruktur intakt zu halten und wo nötig auszubauen, bleibt auch in Zeiten knapper Haushalte unsere oberste Priorität“, verspricht Ulrich Klugius, der als Vertreter der CDU-Fraktion im Verwaltungsrat engagiert ist.

„Wie beim Ortstermin im letzten Juli zugesagt, haben die Stadtwerke jetzt den Bordstein an der Zufahrt des Grundstücks An der Fuhr, über das im Mai und Juni 2022 die Gärten und Häusern Am Alten Markt überflutet worden waren, erhöht, so dass das Regenwasser in die Kanalisation abfließen kann, bevor es auf die niedriger liegenden Grundstücke fließt“, berichtet der Fischenicher CDU Ratsherr Dirk Schüller.

Weitere Entlastung bei Starkregen wird sich durch die zurzeit im Bau befindliche Sanierung und Erweiterung des Regenrückhaltebeckens Fischenicher Straße/ Am Schneeberg sowie durch die geplante Vergrößerung des Versickerungsbeckens Am Kempishof ergeben. „Bei allen Maßnahmen der Stadtwerke ist aber auch darauf zu achten, dass sich nicht an anderer Stelle, wie zum Beispiel für die Häuser An der Fuhr und an der Vorgebirgsstraße, eine zusätzliche Gefahrenquelle ergibt. Darauf haben wir die Stadtwerke ausdrücklich hingewiesen“, gibt Ratsherr und Mitglied des Verwaltungsrates der Stadtwerke Rüdiger Winkler die Bedenken der Anlieger dieser Straßen wieder.