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Vom 4. bis 10. November 2022 heißt es für die Hürther Schulen: Vorhang auf! Dann nämlich feiern die Hürther Schultheatertage ihre Premiere auf der Bühne des Römersaals. „Das ist super!“, freut sich Marco Jansen, sachkundiger Bürger der CDU im Kulturausschuss.

„Die Initiative der CDU ermöglicht es dem Kulturamt Hürth nach aktuellem Stand, fünf unterschiedliche Produktionen zu zeigen und damit mehr als 30 Klassen mit ca. 1.000 Schülerinnen und Schülern zu erreichen“, berichtet Jansen. Drei der Inszenierungen sind dabei für Grundschulen und zwei für Weiterführende Schulen geeignet. Darüber hinaus sind begleitende Nachgespräche und Workshops geplant, in denen den Schülerinnen und Schülern die Inhalte des jeweiligen Stücks tiefgreifend vermittelt werden sollen.

„Es werden also alle Altersgruppen erreicht, was uns besonders wichtig ist. Zum einen entführt das Theater in Fantasiewelten und schafft es so die Kinder von der krisenbehafteten Gegenwart abzulenken. Zum anderen werden hier relevante Ereignisse des Zeitgeschehens kreativ verpackt und kindgerecht kommuniziert. So schaffen die Theatermacher es Kinder und Jugendliche, für wichtige Themen zu begeistern“, ergänzt Hans-Josef Lang, Vorsitzender des Kulturausschusses.

Dank eines fünfstelligen Betrags, der auf Antrag der Koalitionsfraktion in den Haushalt eingestellt wurde, können die Eintrittspreise pro Kind bzw. Jugendlichen auf 2,50 Euro begrenzt werden. „Um aber auch den Kindern den Zugang zu ermöglichen, deren Familien sich das nicht leisten können, werden darüber hinaus individuelle Fördermöglichkeiten angeboten“, versprechen Jansen und Lang.

Mit den Hürther Schultheatertagen soll den Schülerinnen und Schülern ein spannendes und abwechslungsreiches Theaterprogramm geboten werden

„Theater und Schule – das passt zusammen“, findet Marco Jansen, Sachkundiger Bürger der CDU im Kulturausschuss. „Die Bildung von Kindern und Jugendlichen findet auch im Theaterumfeld statt, historische Vorgänge und der kritische Umgang mit Fragen des Zeitgeschehens werden dort erfahrbar gemacht.“ Tatsächlich: Dramaturginnen und Dramaturgen beleuchten Vorgänge in unserer Gesellschaft und helfen ihnen in Nachgesprächen, Workshops etc. diese zu verstehen. Gleichzeitig wird durch die naturgemäß kreative Herangehensweise der Theatermitarbeiter die Kreativität und Fantasie bei den Kindern und Jugendlichen gefördert. Jansen zeigt sich begeistert: „Natürlich muss Theater nicht immer einen Lernfaktor haben. Unzählige Stücke entführen in Fantasiewelten und lassen die Kinder träumen, lachen, einfach nur fröhlich sein. Vor allem nach rund zwei Jahren Pandemie, können gerade Kinder und Jugendliche genau das gebrauchen.“

Die Schultheatertage sollen künftig jährlich im Bürgerhaus stattfinden

Deshalb soll für das Jahr auf Vorschlag der CDU-Fraktion das Kulturamt mit der Konzeption eines einwöchigen Festivals für Kinder- und Jugendtheater beauftragt werden. Die „Schultheatertage“, sollen künftig jährlich an vier bis fünf Tagen im Bürgerhaus stattfinden. „Wir wünschen uns, dass das Kulturamt eine Kooperation mit einem der vier nordrhein-westfälischen Landestheater eingeht, um ein vielfältiges und hochwertiges Programm für Kinder und Jugendliche zu gestalten“, berichtet der Ausschussvorsitzende Hans-Josef Lang die Initiative seiner Fraktion. „Gleichzeitig müssen unbedingt auch Gespräche mit den Schulen in Hürth geführt werden, um das Konzept nachhaltig erfolgreich zu gestalten. Idealerweise werden in Hürth Theaterstücke aufgeführt, die den Lehrplan der Schulen, z.B. durch die Besprechung im Deutsch- oder Geschichtsunterricht ergänzen“, fügt Sebastian Horst, Kulturpolitischer-Sprecher der CDU-Fraktion, hinzu.

15.000 € wurden in den Haushalt eingestellt, damit das Festival in 2022 starten kann

Wunsch der Hürther CDU-Fraktion ist es, mit dem Festival in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu starten. „Wir haben beschlossen, dass hierfür erstmalig dieses Jahr 15.000 Euro in den städtischen Haushalt eingestellt werden “, berichtet Horst. „Da ich einige Jahre am Theater gearbeitet habe, freue ich mich sehr, dass meine Idee so positiv aufgenommen wurde. Für diesen Betrag lassen sich nach Auskunft eines Landestheaters vier bis fünf, vielleicht sogar sechs, Stücke realisieren. Wir hoffen, gemeinsam mit dem Hürther-Kulturamt eine neue Tradition im Kulturleben unserer Stadt beginnen zu können“, so Jansen.