In einer Informationsveranstaltung, zu dem der Beigeordnete Jens Menzel die Mitglieder des Rates und des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales sowie die Schulleiter der Stadt Hürth geladen hatte, wurden nun die Ergebnisse einer Elternbefragung zur Schulwahl präsentiert.Deutlich wurde das die meisten Eltern, bei einer Gymnasialempfehlung ihres Kindes, sich nicht für die Gesamtschule entscheiden würden. Bei einer Empfehlung für die Hauptschule bzw. Realschule ist der Wunsch sich hier für eine Gesamtschule entscheiden zu können, sehr viel höher. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch eine stabile Nachfrage nach dem Angebot der Realschule. Im Detail fehlen jedoch noch einige Daten, die im Schulausschuss nachgeliefert werden sollen. „Diese Daten müssen wir in Ruhe analysieren, damit Schulen nicht vorschnell ihren Standort aufgeben müssen“, so Peter Prinz, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Nach der Detailanalyse brauchen wir zunächst ein realistisches Raumkonzept und Finanzierungsvorschläge. Die Standortfrage einer Gesamtschule muss dann ohne Vorfestlegungen erfolgen“, so Peter Prinz. Er bedauert, dass die Schulform Sekundarschule nicht abgefragt wurde, obwohl die erste Sichtung der Ergebnisse bereits für diese Schulform spricht. Im Januar diesen Jahres hatte die Verwaltung die Eltern, deren Kinder das 2. und 3. Schuljahr besuchen, gebeten, einen Fragebogen zu beantworten, um den Bedarf einer Gesamtschule für die Stadt Hürth festzustellen. Abgefragt wurde für welche Schule man sich bei einer Empfehlung für die Haupt- und Gesamtschule, Real- und Gesamtschule, Gymnasium und Gesamtschule entscheiden würde.
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