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IMG_0096„Stadtentwicklung ist eins meiner Steckenpferde“, outete sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Breuer während der Begrüßung der rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachgesprächs unter dem Titel „Stadt der Zukunft – attraktiv und Lebenswert für Jung und Alt“. „Hier gibt es einen großen Gestaltungsfreiraum und die Ergebnisse sind täglich sichtbar“, so Breuer, der gemeinsam mit dem Direktor des Städtebau-Instituts an der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Helmut Bott und dem Dekan der Peter-Behrens-School of Architekture Düsseldorf, Prof. Juan Pablo Molestina den Fragen der Bürgerinnen und Bürger im Pfarrsaal St. Katharina in Alt-Hürth Rede und Antwort stand.

„Ich freue mich über das große Interesse an der Veranstaltung. Zugleich beweist dies, dass es in Hürth Bedarf in der Entwicklung attraktiver familien- und altersgerechter Wohnquartiere sowie im Bereich der Infrastruktur gibt. Die Menschen wollen wissen, wie es weiter geht. Ich bin bereit, diese Projekte zur Chefsache zu machen“, betont Breuer.

Auch die Experten bestätigen: Hürth muss seine eigene Identität stärken und weiterentwickeln – und darf nicht zur reinen Schlafstadt am Rand der Millionenmetropole Köln werden. Hierzu gehört auch die kontinuierliche Entwicklung von Gewerbeflächen und Arbeitsplätzen. „Mein Ziel ist es, dass wieder mehr Menschen einen Arbeitsplatz in Hürth finden. Das bindet Kaufkraft und bringt die Stadt voran. Hierzu müssen aber auch neue Ideen umgesetzt werden“, so Breuer.

Ein wichtiger Schritt wird mit dem Bau der Ortsumgehung Hermülheim möglich. „Meine Vision ist, die Luxemburger Straße als zentrale Entwicklungsachse voranzubringen und deutlich attraktiver zu gestalten“, betont Breuer. Überhaupt gehöre zur Identität von Hürth die Eigenständigkeit der einzelnen Stadtteile. Deshalb sollten zwischen den Orten auch keine neuen Wohngebiete mehr auf der grünen Wiese entstehen, ist sich Breuer mit Bott und Molestina einig. „Viel mehr müssen wir Freiflächen innerhalb der Orte bedarfsgerecht nutzen, Stadtquartiere für Jung und Alt schaffen und mehr Wert auf eine attraktive Stadtgestaltung legen.“