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„Die Verkehrsberuhigung zwischen Horbeller Straße und Bonnstraße ist ein großer Gewinn für die Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch für alle Hürther Bürgerinnen und Bürger. Denn rund um das ehemalige AOK-Gelände wird ein begrünter Platz im Zentrum von Hermülheim entstehen, an dem man sich treffen und austauschen kann“, freut sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Bjørn Burzinski.

Am vergangenen Donnerstag ist nun der Startschuss zum Bauvorhaben „Lebensader LUX“ gefallen. Bis voraussichtlich Herbst 2029 wird die Großbaustelle den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie der Gastronomie auch viel abverlangen, aber alle Beteiligten sind sich sicher, dass das Ergebnis über die Einschränkungen hinwegtrösten wird.

Möglich geworden ist der Umbau durch den Bau der Umgehungsstraße B265n, der den Verkehr auf der Luxemburger Straße um zwei Drittel reduziert hat. „Hier haben wir ein schönes Beispiel dafür, das städtebauliche Projekte aufeinander aufbauen“, so Rüdiger Winkler, Sprecher der CDU im Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr. Und tatsächlich: Schon nach dem Baubeginn der Ortsumgehung hatte die CDU ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) gefordert, dessen Ergebnis u.a. die Planungen für die „Lebensader LUX“ war. „Hätten wir nicht schon den Bau der B265n positiv begleitet, wäre die Aufwertung dieses Straßenzuges zur ‚Lebensader LUX‘ nicht umsetzbar gewesen“, ergänzt Burzinski.

Die Baukosten von 23 Millionen Euro kommen zur knappen Hälfte aus Fördertöpfen des Landes NRW.

Traditionelle Fahrradtour des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr fand regen Zuspruch

„Mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war unsere Fahrradtour zu den aktuellen ‚Baustellen‘ in Hürth ein voller Erfolg“, berichtet Herbert Verbrüggen, Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr. Er ergänzt „Sieben Ziele lagen diesmal auf der Route, über deren aktuellen Stand wir berichten konnten bzw. uns berichten lassen konnten.“

Startpunkt war in aller Frühe das ehemalige Alucolor-Gelände in Efferen, wo mit dem „Quartier am Grüngürtel“ seniorengerechtes Wohnen entstehen wird. Ebenfalls im Stadtteil Efferen stellte Bürgermeister Dirk Breuer vor, wie die Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner in die Entwicklung eines Mehrfamilienhauses mit gastronomischem Betrieb in der Bachstraße bei den Planungen berücksichtigt wurden.

Pläne zum „Quartier am Grüngürtel“ und dem ehemaligen Laternchen in Efferen

Weitere Projekte folgten. So das Euronova-Gelände in Kalscheuren, wo das Areal der ehemaligen MMC-Studios neuen Nutzungsmöglichkeiten zugefügt wird. In Hermülheim wurde der geplante Neubau eines Mehrfamilienhauses An der Herrenmühle angesprochen.

Diagonalsperre Kalscheurener Straße

Ein verkehrspolitisches Thema war die Sperrung der Diagonalsperre auf der Kalscheurener Straße. Hier legte Breuer nochmals die Gründe für die Sperrung dar. Zugleich stellte er Lösungen vor, die für Entspannung sorgen sollen. Die Einmündungssituation Rondorfer Straße/Luxemburger Straße solle mittels Ampelanlage verbessert werden. Verbrüggen verwies hier jedoch auf den Straßenbetrieb NRW, bei dem die Entscheidung liege. Auch der innerörtliche LKW-Verkehr, der besonders stark seit der Inbetriebnahme der B265n aufkam, wurde thematisiert.

„Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung uns hierfür Lösungen zugesagt hat“, zieht Verbrüggen ein zufriedenes Resümee.