Umgestaltung der Kreuzung Horbeller Straße/Sudetenstraß/Lortzingstraße beschlossen
„Auf unsere Initiative sollte an der Kreuzung ein Kreisverkehr mit Vorrang für Radfahrer und Fußgänger umgesetzt werden“, berichtet CDU-Ratsmitglied Maria Graf-Leimbach. Rechtliche Voraussetzung für einen innerörtlichen Kreisverkehr ist die beginnenden Ortsdurchfahrt auf der Horbeller Straße. „Das ist wichtig für unserer Anliegen, denn bei außerörtlichen Kreisverkehren haben Kraftfahrzeuge grundsätzlich die Vorfahrt. Leider wird die Kreuzung als außerörtlich eingestuft“, bedauert Graf-Leimbach.
Das Ortsschild ist nicht entscheidend. Die Ortsdurchfahrt definiert sich dadurch, an welcher Stelle aus rechtlicher Sicht die geschlossene Bebauung auf einer der beiden Seiten der Straße für den ortseinwärts Fahrenden erkennbar beginnt. Das bedeutet, dass private Grundstücke an der Straße angeschlossen sein müssen. Das ist auf Höhe dieser Kreuzung nicht der Fall.
„Für unser Ziel die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer an diesem neuralgischen Punkt zu erhöhen, schlägt Bürgermeister Dirk Breuer eine Alternative vor, der wir zugestimmt haben“, erläutert Ratsmitglied Georg Fabian die angedachte Lösung. Eine Lichtsignalanlage bietet die Möglichkeit auf die unterschiedlichen Verkehrsbelastungen mit mehreren Phasen zu reagieren. Zudem ist es möglich den Knotenpunkt über Anforderungsschleifen fahrradfreundlich zu gestalten. Kontaktschleifen sollen dafür sorgen, dass die Ampel schneller umschlägt und die Fahrradfahrer die Straße schneller kreuzen können. Zudem soll eine separate Abbiegespur den Gertrudenhof-Verkehr besser ordnen.