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Bezüglich der Situation im Einwohnermeldeamt hat sich CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Breuer erneut mit einem Schreiben an den zuständigen Dezernenten Jens Menzel gewandt. Er schlägt die grundsätzliche Einführung eines Terminsystems nach einer Übergangsphase mit breiter Kommunikation in der Bürgerschaft vor. Damit könne die Stadt Hürth dem Beispiel anderer Kommunen folgen und grundsätzlich auf ein Terminsystem beim Einwohnermeldeamt umstellen.
Die Vorteile liegen für Breuer auf der Hand: „Die Bürgerinnen und Bürger können einen Wunschtermin wählen. Die bisherigen Wartemarken werden durch verbindliche Termine abgelöst. Stundenlange Wartezeiten gehören damit der Vergangenheit an. Allerdings muss die Einführung des Terminsystems mit einer Übergangsphase verbunden werden, in der auch noch Schalter mit Wartesystem bedient werden. Nach der Übergangsphase könnten dann alle Sachbearbeiter in das Terminsystem eingebunden werden, was auch deutliche Vorteile in der Personaldisposition mit sich bringen dürfte.“
Bezüglich der Umsetzung verweist er auf das Beispiel der Bundesstadt Bonn:
„Wer einen kurzfristigen Termin benötigt, kann sich morgens im Internet einen Termin für den laufenden Tag buchen. Dies ist mit einer Vorlaufzeit von einer Stunde möglich. Termine können grundsätzlich bis zu drei Wochen im Voraus gebucht werden. Termine können online, telefonisch oder auch persönlich vereinbart werden. Sollte am selben Tag kein passender Termin zur Verfügung stehen, kann ein Wunschtermin in der Zukunft vereinbart werden.“
Auch im Bereich des Straßenverkehrsamtes des Rhein-Erft-Kreises werden mit der Terminvergabe und digitalen Servicedienstleistungen gute Erfahrungen gemacht, was auch durch Auszeichnungen bestätigt ist.
„Im Zeitalter der Digitalisierung hat Hürth noch viel nachzuholen“, meint Dirk Breuer und bittet Dezernent Menzel, für den Bereich des Einwohnermeldeamtes eine entsprechende Umorganisation einzuleiten.

Schon seit der Eröffnung des Familienbades „De Bütt“ in Hürth gibt es Beschwerden der Besucher über zu lange Wartezeiten vor allem in besucherstarken Zeiten. Dies gilt für die „normalen“ Besucher genauso wie für die Nutzer im Rahmen des Vereins- und Schulschwimmens. Insbesondere der Einlass größerer Gruppen schafft Unruhe und vor allem Konflikte unter den Besuchern. Hier soll nun Abhilfe geschaffen werden. Auf Antrag der CDU-Fraktion hat die Badleitung nochmals den Auftrag erhalten, die Einlasssituation zu verbessern. „Die neue Badleitung hat zugesagt, neue Ideen zu entwickeln“, so Frank Rock,  Ausschusssprecher der CDU-Fraktion. „Wir sind zuversichtlich, dass Herr Jost Lösungen findet, die die Wartezeiten deutlich verringern. Der Dienstleistungsgedanke muss im Bad noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Die Gestaltung des Kassenbereiches ist nach unserer Auffassung auch beim letzten Umbau des Schwimmbades nicht optimal gelöst“, so Karin Rosso, sachkundige Bürgerin im Sport- und Bäderausschuss.